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Die Fünft- und Siebtklässler aus dem Landkreis wurden auf die Gefahren bei der Busfahrt hingewiesen. Weitere Veranstaltungen im Juli.

(ty) Die Fahrt mit dem Bus von und zur Schule gehört für viele Kinder und Jugendliche zum Alltag. Busfahren stellt zwar eine der sichersten Beförderungsmöglichkeiten dar, dennoch kann diese Sicherheit durch richtiges und bedachtes Verhalten der Schüler noch weiter erhöht und somit Unfälle vermieden werden. „Die Sicherheit bei der Schülerbeförderung in unserem Landkreis hat oberste Priorität. Das Verkehrssicherheitstraining für die Jugendlichen ist eine sinnvolle Sache“, sagt Landrat Martin Neumeyer.

Für die Schülerinnen und Schüler der Mädchenrealschule St. Anna und der Johann-Simon-Mayr-Realschule in Riedenburg, der Wirtschaftsschule Abensberg und dem Gabelsberger-Gymnasium in Mainburg war jenes Training sicherlich eine willkommene Abwechslung zur normalen Unterrichtsstunde. Mit viel Spaß und Interesse haben sie bei der sinnvollen Nachhilfe zum Thema sicheres Busfahren teilgenommen.

Die RBO Regionalbus Ostbayern GmbH führt in Zusammenarbeit und auf Anregung der Verkehrsgemeinschaft Landkreis Kelheim (VLK) seit 2007 jährlich ein spezielles Sicherheitstraining für die fünften Klassen (Wirtschaftsschule siebte Klasse) durch. Im Beisein der Schulleiter, der Lehrer, dem Elternbeirat der Schule, der Gebietsverkehrswacht Riedenburg, der Kreisverkehrswacht Kelheim, der Verkehrswacht Mainburg und den Mitarbeitern des Landratsamtes Kelheim wurde den Schülern anhand praktischer Situationen erklärt, welches Verhalten zur Sicherheit auf dem Schulweg erforderlich ist.

Auch dieses Jahr war das Ziel dieses Praxistrainings, die Schüler auf Gefahrenquellen beim Busfahren hinzuweisen und ihnen die richtigen Verhaltensregeln im Bus und an den Haltestellen aufzuzeigen. Oft ist es nicht ausreichend, nur theoretisch über mögliche Gefahren zu informieren. Die Schüler sollen vielmehr im Training durch lebensnahe Situationen lernen, Unfallgefahren selbst zu erkennen und zu verhindern.

Den Jugendlichen wurde gezeigt, dass an der Haltestelle beim Einfahren des Busses unbedingt ein Sicherheitsabstand zum Gehweg eingehalten werden muss, da durch den Busüberhang die Pylonen überfahren werden, die dort anstelle von Schülern aufgestellt wurden. Auch das Drängeln in den Bus spart keine Zeit, sondern führt nur unnötig zu Verletzungen. Im Gegenteil: Die Schüler sind schneller und sicherer im Bus, wenn jeder seine Schultasche abnimmt und der Reihe nach einsteigt.

Weiter wurden auch die Sicherheitseinrichtungen des Busses, wie die Notausstiegsluke und der Nothammer zum Einschlagen der Scheibe bei Gefahr, gezeigt. Am meisten Spaß machte jedoch, wie jedes Jahr, der Bremstest. Die Schüler erkannten, welche Kräfte schon bei einer Geschwindigkeit von 20 bis 30 km/h entstehen, wenn der Busfahrer eine Vollbremsung hinlegt. Weitere Verkehrssicherheitstrainings am Donau-Gymnasium Kelheim, an der Johann-Turmair-Realschule Abensberg und der Real- und Mittelschule Mainburg finden im Juli statt.


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