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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen Berichten der bayerischen Polizei

Brutaler Raub an Rentnerin

(ty) Ein bislang unbekannter Täter entriss am Montag gegen 22.30 Uhr in Zorneding (Kreis Ebersberg) einer 71-jährigen Rentnerin die Handtasche und flüchtete unerkannt. Die Frau kam mit der S-Bahn am Bahnhof in Zorneding an und machte sich von dort aus zu Fuß auf den Heimweg. Wenige Minuten später befand sich die 71-Jährige in der Straße Am Kapellenberg wo sie von einer plötzlich auftauchenden Person in gebrochenem Deutsch angesprochen wurde. Nachdem es den Anschein hatte, dass der Mann sich wieder entfernen würde, kam der Unbekannte plötzlich von hinten auf die Frau zu und entriss ihr mit Gewalt ihre rote Handtasche. In dieser befanden sich diverse Dokumente und etwa 60 Euro Bargeld. Die Überfallene kam bei dem Angriff zu Sturz und verletzte sich am Kopf. Sie musste stationär im Krankenhaus behandelt werden. Der Täter flüchtete in Richtung Ingelsberger Weg. Nach Verständigung der Polizei wurde mit mehreren Streifenfahrzeugen und mit Unterstützung eines Diensthundes sowie eines Hubschraubers nach dem Geflüchteten erfolglos gefahndet. Der Tatverdächtige wurde beschrieben als dunkelhäutiger Mann, etwa 20 bis 25 Jahre alt und 180 Zentimeter groß, schlank, bekleidet mit hellem T-Shirt und dunkler Hose.

 

Traktorfahrer stirbt bei Frontalcrash

(ty) Eine 22-jährige Autofahrerin geriet gestern auf der Kreisstraße GZ4 zwischen Bubesheim und Großkötz im Landkreis Günzburg aus unbekannter Ursache zuerst auf das rechte Bankett und im Anschluss auf die Gegenfahrbahn, wo sie frontal mit dem entgegenkommenden Traktor kollidierte. Dieser kam seinerseits nach rechts von der Fahrbahn ab, wobei der 63-jährige Fahrer tödlich verunglückte. Die Pkw-Fahrerin wurde schwer verletzt von der Feuerwehr aus ihrem Fahrzeug geborgen und mit dem Hubschrauber in ein Krankenhaus geflogen. Es entstand ein Sachschaden von etwa 12 000 Euro. Zur Klärung des Unfallherganges wurde auf Weisung der Staatsanwaltschaft ein Unfallsachverständiger hinzugezogen. Es waren Einsatzkräfte des Rettungsdienstes, der Rettungshubschrauber Christopher sowie die Feuerwehren von Wasserburg, Großkötz, Denzingen, Günzburg und Bubesheim im Einsatz.

Dramatischer Einsatz in Gemeinschaftsunterkunft

(ty) In einer Gemeinschaftsunterkunft im Steigweg in Kitzingen haben am Dienstag zwei Männer randaliert. Es wird davon augegangen, dass die nicht unerhebliche Alkoholisierung der beiden Männer aus Somalia zur Tat beigetragen hat. Anfänglich wurde der Sicherheitsdienst gegen 5 Uhr auf die zwei in der Unterkunft randalierenden Bewohner aufmerksam und alarmierte die Polizei. Bereits beim Eintreffen der Polizisten zeigten sich die Somalier äußerst aggressiv und mussten gefesselt werden. Der 23-Jährige sollte nach der Identitätsfeststellung eigentlich vor Ort entlassen werden, rannte jedoch nach dem Öffnen der Handschellen zu einem Fenster und drohte zu springen.

Den Beamten gelang es, den bereits am Fenster hängenden Mann in einem günstigen Moment zurück in die Unterkunft zu ziehen. Zum Schutz des jungen Mannes brachte die Polizei ihn in ein Bezirkskrankenhaus. Seinen 20-jährigen Mitstreiter nahmen die Beamten der Polizei Kitzingen mit zur Dienststelle, da die Identität des Mannes vor Ort nicht festgestellt werden konnte. Dort zeigte er weiterhin ein hoch aggressives Verhalten und musste in Gewahrsam genommen werden. Auf richterliche Anordnung des Amtsgerichts Kitzingen wurde er erst wieder mittags auf freien Fuß gesetzt.

 

Motorradfahrer in Lebensgefahr

(ty) Bei einem Verkehrsunfall sind am Dienstag zwei junge Motorradfahrer schwer verletzt worden. Nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen war eine Gruppe von sieben Motorradfahrern gegen 18.45 Uhr an der Alten Panzerstraße in Mellrichstadt (Kreis Rhön-Grabfeld) zum Teil auch in entgegengesetzte Fahrtrichtungen unterwegs. Aus noch ungeklärter Ursache kam es zur Kollision zwischen einem 16-jährigen KTM-Fahrer und einem entgegenkommenden Biker im Alter von 24 Jahren. Beide stürzten und zogen sich lebensbedrohliche Verletzungen zu. Wer von ihnen zu weit nach links geraten ist, ist derzeit noch Gegenstand der laufenden Ermittlungen. Die Schwerverletzten, beide aus dem Landkreis Rhön-Grabfeld, wurden vor Ort vom Rettungsdienst versorgt und anschließend mit zwei Rettungshubschraubern in Krankenhäuser geflogen.  

Großer Schaden bei Scheunenbrand

(ty) Schätzungsweise 100 000 Euro Sachschaden entstand am Dienstag beim Brand einer als Werkstatt genutzten Scheune im Küpser Ortsteil Schmölz im Landkreis Kronach. Gegen 17.20 Uhr brach aus bislang ungeklärter Ursache das Feuer an der Johann-Georg-Herzog-Straße aus. Den Feuerwehren aus dem Umkreis gelang es, den Brand unter Kontrolle zu bringen und ein Übergreifen des Feuers auf benachbarte Gebäude zu verhindern. Vorsichtshalber kühlten sie dabei Gasflaschen für ein Schweißgerät und Ölfässer, die in der Werkstatt gelagert waren, mit Löschwasser ab. Das Feuer zerstörte große Teile des Dachstuhls, der Wände sowie der Werkstatteinrichtung.  Dazu kommt noch die Rechnung einer Spezialfirma, die zur Entsorgung von zirka 1000 Liter mit Altöl verunreinigtes Löschwasser anrücken musste. Glücklicherweise gab es keinerlei Personenschäden. Zur Ermittlung der bislang noch ungeklärten Brandursache hat die Kriminalpolizei Coburg vor Ort die Ermittlungen aufgenommen.

 

Männergruppe schlägt auf Algerier ein   

(ty) Am Montag kam es in Schweinfurt zu einer handfesten Auseinandersetzung zwischen fünf Personen, in deren Verlauf ein 32-Jähriger zusammengeschlagen und auf dem Boden liegend mit Füßen getreten wurde. Gegen 21.30 Uhr meldete ein Anwohner der Wolfsgasse die Schlägerei. Nach bisherigen Erkenntnissen saßen zuerst fünf Personen, die sich aus einer Aufnahmeeinrichtung kannten, im Chateaudunpark zusammen und konsumierten Alkohol. Zunächst gerieten die jungen Männer in Streit, der sich schnell zu einer Schlägerei entwickelte. Zuerst wurde ein 32-Jähriger von den anderen mit einer Glasflasche auf den Kopf geschlagen, anschließend noch mit Faustschlägen und Fußtritten attackiert. Das Opfer ergriff die Flucht, wurde von seinen vier Kontrahenten allerdings verfolgt und in der Wolfsgasse gestellt. Dort prügelten die Täter den Algerier zu Boden und traten mit Füßen auf den Kopf ihres Opfers ein. Erst als mehrere Passanten laut um Hilfe riefen, ließen die Männer von ihrem Tun ab und flüchteten in unterschiedliche Richtungen.

Eine sofort eingeleitete Fahndung nach den Tätern führte zur vorläufigen Festnahme zweier Tatverdächtiger im unmittelbaren Umfeld des Tatorts. Die beiden anderen Täter konnten unerkannt entkommen. Der Geschädigte wurde nach der medizinischen Erstversorgung vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Die Kriminalpolizei Schweinfurt übernahm noch am Abend die Sachbearbeitung. Die beiden Festgenommenen wurden auf Antrag der Staatsanwaltschaft Schweinfurt am Dienstagnachmittag einem Ermittlungsrichter vorgeführt, der die Untersuchungshaft gegen die beiden Beschuldigten unter anderem wegen des Verdachts des versuchten Totschlags anordnete. Die Kriminalpolizei Schweinfurt sucht nun nach weiteren Zeugen, die den Vorfall am Montagabend beobachtet haben. Nach bisherigen Erkenntnissen sollen mehrere bislang noch unbekannte Passanten versucht haben, schlichtend in die Auseinandersetzung einzugreifen.

Blutüberströmter Asylbewerber

(ty) Am Dienstag wurde in Schweinfurt ein somalischer Staatsbürger in der dortigen Aufnahmeeinrichtung für Asylbewerber zusammengeschlagen. Gegen 6.30 Uhr meldete sich das Opfer blutüberströmt beim Sicherheitsdienst und teilte ihm mit, von zumindest einem anderen Flüchtling zusammengeschlagen worden zu sein. Die ersten Ermittlungen der hinzugerufenen Polizeistreifen ergaben, dass zumindest ein Algerier den Somalier körperlich angegangen war. Der 21-Jährige soll seinem Kontrahenten einen Kopfstoß verpasst und ihn anschließend auf dem Boden liegend getreten haben. Wenig später konnte der Tatverdächtige in der Unterkunft vorläufig festgenommen werden. Die Kriminalpolizei Schweinfurt übernahm im Folgenden die Ermittlungen. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Schweinfurt wurde der 21-jährige Algerier gestern einem Ermittlungsrichter vorgeführt, der die Untersuchungshaft wegen gefährlicher Körperverletzung anordnete.

 

Taube mit Pfeil angeschossen

(ty) Eine Frau aus der Augsburger Innenstadt meldete der Polizei, dass sie bereits am vergangenen Sonntag beim Gassigehen mit ihrem Hund zwei tote Tauben auf dem Gehweg der Burgkmairstraße sah. Am Dienstag beobachtete sie dann von ihrem Anwesen aus eine Taube, die in der Dachrinne sitzend offenbar mit einem Blasrohr angeschossen wurde. Diese und eine weitere Taube auf dem gegenüberliegenden Dach hatten noch einen entsprechenden etwa zehn Zentimeter langen Metallpfeil mit Plastikhütchen am Ende im Körper stecken. Die Vögel waren aber noch am Leben und konnten auch fliegen. Mutmaßlich wurden auch die vor ihrem Anwesen verendeten Vögel Opfer des unbekannten Blasrohrschützen, der mit großer Wahrscheinlichkeit auch im Bereich des Bahnhofsviertels wohnen dürfte. Die Polizei hofft nun auf Zeugenhinweise, die zur Überführung des Täters beitragen.

 

Teurer Stau

(ty) Am Dienstag bildete sich wegen eines Lkw-Unfalles auf der A7 unmittelbar nach dem Autobahnkreuz Ulm/Elchingen in Fahrtrichtung Würzburg ein Stau. Dabei stand der Fahrer eines Sattelzuges mit seinem Gefährt im Staubereich auf der linken Fahrspur fast rechts am Mittelstreifen und bildete somit keine vorschriftsmäßige Gasse. Ein in der Rettungsgasse fahrendes Einsatzfahrzeug der Verkehrspolizeiinspektion Neu-Ulm musste deshalb anhalten. Erst dann wurde der Sattelzug vom Fahrer an den linken Fahrbahnrand gelenkt; der 26-jährige Führer aus dem Unterallgäu muss nun mit einem Bußgeld in Höhe von 240 Euro, Punkten im Fahreignungsregister und einem Fahrverbot rechnen.


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