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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen Berichten der bayerischen Polizei

Fahndung nach Mordversuch

(ty) Gestern kam es in einer Wohnung an der Mozartstraße in Burgkirchen (Kreis Altötting) zu einer Auseinandersetzung mit drei Beteiligten, dabei wurden zwei mittelschwer verletzt. Der Tatverdächtige ist derzeit noch auf der Flucht. Die Polizei fahndet nach dem Mann (Foto oben) und bittet um Hinweise. Staatsanwaltschaft und Kripo gehen derzeit von einer Beziehungstat aus. „Weitere Angaben zum Tathergang können nicht gemacht werden“, so ein Polizei-Sprecher.

In der Nacht zum Montag wurde der Polizei gegen 3.10 Uhr die körperliche Auseinandersetzung mitgeteilt. Dabei wurde, ersten Erkenntnissen zufolge, mit einer Schusswaffe auf einen der Verletzten geschossen und dieser am Arm verletzt. Die beiden Verletzten wurden in ein Krankenhaus gebracht. Lebensgefahr besteht für beide Personen nicht.

Unter Leitung der Staatsanwaltschaft Traunstein übernahm die Kriminalpolizei Mühldorf/Inn die Ermittlungen. Dringend verdächtigt wird des versuchten Mordes Fridolin Schmidt, Jahrgang 1967. Der Gesuchte ist 178 Zentimeter groß, hat mittellange, grau-melierte Haare und eine kräftige Statur. Die Polizei warnt: Der Mann ist möglicherweise bewaffnet.

In diesem Zusammenhang durchsuchte die Kripo bereits gestern Abend ein Anwesen bei Feichten (Neumarkt-Sankt Veit). Unter der Einsatzleitung des Polizeipräsidiums Oberbayern-Süd waren auch SEK-Beamte sowie ein Hubschrauber im Einsatz. Personen, die den Gesuchten kennen und/oder Hinweise auf seinen möglichen Aufenthaltsort geben können, werden gebeten, sich mit der Kripo Mühldorf/Inn unter Telefon (0 86 31) 36 73 -4 99 oder einer anderen Polizei-Dienststelle in Verbindung zu setzen.

Schuss nach Gerangel mit Polizisten

(ty) Gestern Abend kam es in Neumarkt in der Oberpfalz zu einer tätlichen Auseinandersetzung zwischen einem 54-Jährigen und seiner getrennt lebenden Ex-Ehefrau. Nachdem der Mann vom Anwesen der Frau geflohen war, drohte er über soziale Medien an, auch auf Polizei-Einsatzkräfte zu schießen. Der Gesuchte konnte nach einer Fahndung auf einem Campingplatz im Landkreis Neumarkt trotz massiver Gegenwehr festgenommen werden.

Gegen 17.25 Uhr, suchte der 54-Jährige seine getrennt lebende Ehefrau in Neumarkt auf. Hierbei bedrohte und verletzte der Mann seine ehemalige Lebensgefährtin. Durch das Eingreifen eines anwesenden Angehörigen ließ der Mann von der Frau ab. Als der 54-Jährige das Anwesen verließ, beschädigte er noch den Pkw seiner Ex-Frau. Über soziale Medien teilte der Geflüchtete später mit, dass er alle mit einem Gewehr umbringen werde.

Die Polizeiinspektion Neumarkt startete unter Einbindung von Unterstützungskräften – darunter ein Polizei-Hubschrauber – eine umfangreiche Fahndung nach dem Mann. So konnte der Gesuchte auf einem Campingplatz im südlichen Landkreis festgestellt sowie gegen 21.20 Uhr festgenommen werden. Der Mann leistete dabei erheblichen Widerstand. Im Gerangel der Festnahme löste sich aus einer Dienst-Waffe ein Schuss, der direkt in den Boden eindrang. Durch den Schuss kam es zu keinen Verletzungen.

Der 54-Jährige wurde bei der Festnahme an der Schulter verletzt und kam zur Behandlung in ein Krankenhaus. Aufgrund der Gesamtumstände soll der Mann auf Antrag des Landratsamts einem Richter zur Entscheidung über eine mögliche Unterbringung vorgeführt werden. Bis zu dieser Entscheidung bleibt der Mann in polizeilichem Gewahrsam.

Die Sachbearbeitung hinsichtlich der Straftaten, die dem 54-Jährigen zur Last gelegt werden, wurde von der Kriminalpolizei Regensburg übernommen. Das bayerische Landeskriminalamt (LKA) prüft in Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth, wie die Verletzung des Festgenommenen entstanden ist, da dieser Strafanzeige gegen die Beamten gestellt hat.

Tödlicher Berg-Unfall

(ty) Gestern stieg eine sechs-köpfige Bergsteiger-Gruppe aus dem norddeutschen Raum von der Wasseralm über den so genannten Röthsteig in Richtung Obersee ab. Auf einer Höhe von gut 1200 Metern über Meeresspiegel blieb der Erste der Gruppe an einer Stelle mit schöner Aussicht auf den Ober- und Königssee stehen. Eine 59-jährige Frau, die sich an zweiter Stelle befand, hielt ebenso inne und drehte sich zur Bergseite hin um. Da sie vermutlich an dieser Stelle keinen guten Stand hatte, ist laut Angaben der Begleiter mit einem Fuß ein Stück zurückgestiegen. Dabei kam es zu dem tragischen Unglück. Unglücklicherweise dürfte die 59-Jährige dabei auf die Hangkante getreten sein, verlor so das Gleichgewicht und stürzte 220 Höhenmeter in steilem, grasdurchsetztem Felsgelände ab. 

Hinzukommende Bergsteiger alarmierten wenig später per Notruf die Bergwacht, der Notarzt aus dem Rettungshubschrauber „Christoph 14“ konnte jedoch nur noch den Tod der verunglückten Bergsteigerin feststellen. Die Bergung der Toten wurde von der Bergwacht Berchtesgaden und einem Polizeibergführer mit Hilfe des Polizeihubschraubers übernommen. Die Leiche wurde am Landeplatz der Bergwacht in Schönau am Königssee an ein Bestattungsinstitut übergeben. Die Begleiter der Verunglückten konnten ihren Abstieg eigenständig durchführen, wurden aber von der Wasserwacht und einigen Bergwacht-Männern über den Königssee gebracht und vom Kriseninterventionsteam bereut.

 

Von Zug mitgescheift: Frau schwer verletzt

(ty) Schwere Verletzungen erlitt heute Mittag eine 29-Jährige in Baunach (Kreis Bamberg): Die Frau bemerkte an einem unbeschrankten Bahnübergang auf der Kreisstraße weder das rote Blinklicht noch das akustische Signal. Sie fuhr mit ihrem VW in den Schienenbereich ein, der Wagen wurde von einem Zug erfasst und rund 40 Meter mitgeschleift. Die Pkw-Fahrerin musste mit schweren Verletzungen ins Klinikum nach Bamberg eingeliefert werden. 

Der Regionalzug war von Bamberg in Richtung Ebern unterwegs und verringerte vor dem Bahnübergang Baunach noch seine Geschwindigkeit, bevor der Lokführer beim Erkennen des Hindernisses eine Notbremsung einleitete. Im Zug befanden sich 14 Fahrgäste, die alle unverletzt blieben. Der 36-jährige Lokführer erlitt einen Schock. Am Pkw entstand Totalschaden. Zur Absicherung der Unfallstelle war die Feuerwehr vor Ort. Die Bahnstrecke war während der Unfallaufnahme gesperrt.

Fahranfänger stirbt bei Frontal-Crash

(ty) Tödliche Verletzungen erlitt ein 18-Jähriger am heutigen Morgen bei einem schweren Unfall bei Selbitz (Kreis Hof), als es auf der Bundesstraße 173 zu einem Frontal-Zusammenstoß zwischen seinem Kleinwagen und einem Lkw kam. Der Laster-Fahrer erlitt einen schweren Schock. Nach bisherigen Erkenntnissen befuhr der aus dem Landkreis Hof stammende junge Mann gegen 5.45 Uhr die Bundesstraße in Richtung Hof und kam zwischen der Anschlussstelle Selbitz-Nord und der Autobahn A9 aus bislang unbekannten Gründen auf die Gegenspur.

Er kollidierte er frontal mit einem Lastwagen, den ein 44-Jähriger aus dem Landkreis Bayreuth lenkte. Durch den massiven Zusammenstoß erlitt der Fahranfänger schwerste Verletzungen und starb noch an der Unfallstelle. Notfall-Seelsorger kümmerten sich um die Angehörigen des Getöteten und um die Rettungskräfte. Auf Anordnung eines an der Unfallstelle anwesenden Staatsanwalts wurde ein Gutachter hinzugezogen, der die Polizei bei der Klärung der Unfallursache unterstützt. Die beiden beschädigten Fahrzeuge wurden sichergestellt. Der Sachschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf einen fünfstelligen Euro-Betrag.  

 

Ex-Frau legt Feuer und verursacht Explosion

(ty) Ein dramatischer Vorfall ereignete sich am Sonntag in Wallersdorf-Haidlfing (Kreis Dingolfing). Die Ex-Frau eines Hausbesitzers drang in dessen Gebäude ein und legte ein Feuer, das in Folge auch zu einer Explosion führte. Gegen 17.15 Uhr wurde die Polizei-Einsatzzentrale über Notruf informiert, dass in Haidlfing eine Frau versucht, mit Hilfe eines axt-ähnlichen Gegenstands über die Fenster in das Haus einzudringen. Wenig später war eine Explosion zu hören und im Gebäude brach Feuer aus. Die angerückten Polizisten fanden eine schwer verletzte Frau blutend in der Grundstücks-Einfahrt. Sie wurde von einem Notarzt sofort in eine Klinik eingeliefert.

Glücklicherweise stellte sich nach intensivsten Ermittlungen vor Ort heraus, dass der Hausbesitzer, der Ex-Mann der Frau, und sein Sohn nicht im Gebäude waren. Auch sonst waren keine Menschen in dem Gebäude. Durch die Explosion und das Feuer entstand an dem Gebäude vermutlich Totalschaden. Der genaue Tatablauf muss von der Kripo Landshut erst noch geklärt werden. Zudem liegt die Motivlage für das Handeln der 43-Jährigen aus dem Landkreis Regen noch im Dunkeln – allerdings könnten psychische Probleme eine Rolle gespielt haben. Die Kripo bittet auch um Zeugenhinweise.

Vermisster tot aufgefunden

(ty) Ein seit Samstag vermisster 54-Jähriger aus Blaichach (Kreis Oberallgäu) konnte nur noch tot aufgefunden werden. Die Polizei suchte mit Unterstützung der Wasserwacht, der Bergwacht, mehreren Feuerwehren und der Johanniter nach dem Mann. Es kamen Suchhunde, ein Polizeihubschrauber und eine Drohne zum Einsatz, außerdem die alpine Einsatzgruppe des Polizeipräsidiums Schwaben Süd/West. Ferner waren Ehrenamtliche des BRK, des Arbeiter-Samariter-Bunds und der DLRG in den Sucheinsatz eingebunden. Die Beamten fanden den Vermissten in einem Waldstück in der Nähe von Blaichach. Die Kripo übernahm die Ermittlungen. Hinweise, die auf Fremdeinwirkung hindeuten, konnten bislang nicht gefunden werden.

 

Sechsjähriger Rennfahrer ausgebremst

(ty) Mit einem selbstgebauten Go-Kart waren gestern Vater und Sohn in Coburg unterwegs, bis die Polizei hinzukam und das Gefährt sicherstellte. Den Beamten fiel gegen 17.50 Uhr in der Straße „Hinterer Floßanger“ das Kart auf, das zwischen geparkten Autos hin- und herfuhr. Bei der Kontrolle stellten die Ordnungshüter fest, dass es sich um eine Eigenkonstruktion ohne erforderliche amtliche Zulassung handelt. Fahrer war ein erst sechs Jahre alter Bub, dessen 31 Jahre alter Vater ebenfalls vor Ort war und ihm die Spritztour gestattete. Das Go-Kart wurde von den Beamten an Ort und Stelle beschlagnahmt. Nun muss der Papa des jungen „Rennfahrers“ mit strafrechtlichen Konsequenzen rechnen.

Ungewöhnliche Unfallflucht

(ty) Kurioser Fall aus dem Kreis Rhön-Grabfeld: Dass der gefüllte Einkaufswagen sich durch Wegrollen selbstständig macht, hat sicherlich schon manch einer erlebt. Im vorliegenden Fall kam es jedoch zu einem Unfall, der mit einer anschließenden Flucht einherging. Und so trug es sich zu: Gestern Vormittag verstaute ein Mann an der Industriestraße in Fladungen gerade Waren in seinem Auto, als sich der Einkaufswagen davonmachte. Zuerst stieß das rollende Gefährt gegen einen gegenüber geparkten Ford Mondeo, wobei das Heck Kratzer abbekam.

Dort prallte der Einkaufswagen ab und touchierte den rechts daneben abgestellten Ford-C-Max an der Fahrzeugseite. Obwohl der Mann auf die Schäden angesprochen wurde, flüchtete er ohne Schadensregulierung. Der Mann muss sich nun gegenüber der Staatsanwaltschaft verantworten. Ihm wird eine Unfallflucht zur Last gelegt. Der entstandene Schaden wird übrigens auf immerhin 1000 Euro beziffert.

 

Er wollte schnell die Drogen verschlucken

(ty) Ein Drogenschmuggler ging den Fahndern der Grenzpolizei Selb gestern ins Netz, nachdem er versuchte, Betäubungsmittel nach Deutschland zu bringen. Die Polizisten kontrollierten bei Schirnding (Kreis Wunsiedel) gegen 16.45 Uhr einen 37-jährigen Mann aus Unterfranken und hatten schnell den Verdacht, dass er Drogen schmuggelte. Während der Durchsuchung versuchte der unter Bewährung stehende Würzburger mehrere Druckverschluss-Tütchen zu schlucken, die er die ganze Zeit in seinem Mund versteckt hielt. Den Fahndern gelang es, drei Tütchen mit einer geringen Menge Crystal zu sichern. Da unklar war, ob sich weitere Tütchen bereits im Magen des Mannes befanden, brachte ein Notarzt den 37-Jährigen zur Überwachung in ein Krankenhaus. 

Lkw-Fahrer stirbt bei schwerem Unfall

(ty) Nachdem es bereits am gestern Nachmittag auf der A7 bei Werneck zu einem Unfall mit tödlichem Ausgang gekommen war, hat sich heute Morgen ein ähnlich gelagerter Crash auf der A3 im Kreis Würzburg ereignet. Erneut verlor ein Lkw-Lenker sein Leben, nachdem er an einem Stau-Ende auf einen Sattelzug aufgefahren war. 

Gegen 9.30 Uhr kam es zwischen Rottendorf und Würzburg-Randersacker zu dem tragischen Unglück. Ein Klein-Lkw mit hessischer Zulassung war auf der rechten Spur in Richtung Frankfurt unterwegs, als der Fahrer offenbar das Stau-Ende übersah und mit großer Wucht auf das Heck eines bereits stehenden Sattelzugs auffuhr. Das Führerhaus des auffahrenden Lkw wurde so stark beschädigt, dass der 47-Jährige aus Hanau noch an Ort und Stelle starb. Der Mann am Steuer des polnischen Sattelzugs kam mit leichten Verletzungen davon. Zur Klärung des exakten Unfallhergangs wurde nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft ein Sachverständiger eingeschaltet. 

 

Ungewöhnlicher "Einbruch"

(ty) Am späten gestrigen Abend meldete ein aufmerksamer Bürger, dass er gerade beobachten konnte, wie in Nesselwang im Allgäu ein Mann die Scheibe einer an der Hauptstraße gelegenen Gaststätte eingeschlagen hatte und durch das Fenster eingestiegen war. Sofort rückten mehrere Polizeistreifen an. Doch statt des Einbrechers fanden die Beamten nur den Gaststätten-Betreiber und weitere Angestellte vor. Es stellte sich heraus, dass sie sich ausgesperrt hatten und wegen eines von innen steckenden Schlüssels nicht mehr in das Lokal kamen. Deshalb schlugen sie kurzerhand ein kleines Fenster ein. „Dieses doch recht ungewöhnliche Vorgehen hatte der Zeuge bemerkt und vollkommen richtig gehandelt, indem er die Polizei verständigte“, so ein Polizei-Sprecher.

Omnibus brennt aus

(ty) Aus bisher unbekannten Gründen geriet heute in den frühen Morgenstunden auf dem Firmen-Parkplatz eines Omnibus-Unternehmens in Neu-Ulm ein Gelenkbus in Flammen, der dann völlig ausbrannte. Ein weiterer in der Nähe stehender Bus wies aufgrund der Hitze-Entwicklung leichte Schäden auf. Zudem wurden zwei geparkte Pkw in der angrenzenden Turmstraße leicht beschädigt. Verletzt wurde niemand, einen Gebäude-Schaden gab es nicht. Der Sachschaden beträgt nach vorläufiger Schätzung um die 200 000 Euro. Die Löscharbeiten der freiwilligen Feuerwehren sind bereits abgeschlossen.

 

Feuer im Supermarkt

(ty) Gegen 3.45 Uhr kam es heute in einem Verbrauchermarkt im Nürnberger Westen zu einem Brand. Berufsfeuerwehr und Polizei stellten bei ihrem Eintreffen an der Virnsberger Straße starke Rauchentwicklung sowie offenes Feuer im Innenraum fest. Die Floriansjünger löschten die Flammen und führten anschließend Lüftungsmaßnahmen durch. Erst danach konnten die Beamten des Kriminaldauerdiensts den Brandort in Augenschein nehmen. Verletzt wurde nach ersten Erkenntnissen niemand. Der Sachschaden wird auf 50 000 Euro geschätzt. Die weiteren Ermittlungen übernahm die Kriminalpolizei. Nach ersten Erkenntnissen geriet eine Kühltheke in Vollbrand. Brandursächlich war nach derzeitigem Ermittlungsstand wohl ein technischer Defekt.


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