Weitere Fälle aus den aktuellen Polizeiberichten für den Landkreis Kelheim und Umgebung
Gelber VW beschädigt
(ty) Gestern Früh hat eine Dame aus dem Landkreis Kelheim ihren gelben VW an der Bahnhofstraße in Abensberg, in der Nähe des dortigen Altenheimes, abgestellt. Als sie gegen 10.30 Uhr zum geparkten Fahrzeug zurückkam, musste sie feststellen, dass ein Scheibenwischer hochgeklappt und ein Seitenspiegel eingeklappt war. Weiterhin hat ein unbekannter Täter die Beifahrerseite verkratzt. Es entstand ein Sachschaden von 400 Euro.
Jugendlicher mit neun Joints unterwegs
(ty) Eine Streifenbesatzung kontrollierte gestern gegen 18.55 Uhr mehrere Jugendliche, welche auf einem Spielplatz in Ihrlerstein eine Shisha-Pfeife geraucht haben. Dabei entdeckten die Polizisten in einer Zigarettenschachtel eines Jugendlichen neun fertiggedrehte Joints. Diese wurden sichergestellt. Der Jugendliche wurde im Anschluss an seinen Vater übergeben.
Heftiger Zoff unter Nachbarn
(ty) Zu Beleidigungen und Bedrohungen kam es gestern gegen 21.20 Uhr zwischen zwei Nachbarn (22 und 36) in einem Mehrfamilienhaus an der Ratzenhofener Straße in Elsendorf. Da der Verursacher des Streites alkoholisiert war und sich auch durch die vor Ort anwesende Streife nicht beruhigen ließ, wurde er in Gewahrsam genommen.
Fahrrad gestohlen
(ty) Im Laufe des gestrigen Nachmittags wurde im Bereich Rosenweg in Mainburg ein Fahrrad aus einer unversperrten Garage gestohlen. Der Drahtesel der Marke "Falke" hatte einen Wert von etwa 400 Euro.
Ohne Führerschein auf dem Motorrad
(ty) Im Rahmen einer Lasermessung wurde gestern ein 55-jähriger Mann aus Mainburg wegen eines Geschwindigkeitsverstoßes kontrolliert. Dabei stellte sich heraus, dass er keine Fahrerlaubnis für das benutzte Kleinkraftrad besaß. Gegen den Halter wird ebenfalls ein Verfahren wegen Gestatten des Fahrens ohne Fahrerlaubnis eingeleitet.
Scheiben eingeschlagen
(ty) Zwischen 16. Juli und Mittwoch wurden an einem Fahrradabstellplatz des Mainburger Gymnasiums zwei Fensterscheiben mit Steinen eingeschlagen. Der Schaden beträgt etwa 800 Euro.
115 000 Euro Schaden auf der Autobahn
(ty) Gestern ereignete sich auf der A3 auf Höhe des Parkplatzes Erlgrund-Süd in Richtung Passau ein Verkehrsunfall mit hohem Sachschaden (Foto oben). Was war passiert? Ein Sattelzug hatte im Einfahrtsbereich des Parkplatzes geparkt. Der Fahrer legte dort eine Pause ein. In der Folge wollte ein weiterer Lkw-Fahrer auf den Parkplatz fahren. Er bremste auf dem Einfädelungsstreifen stark ab, ein nachfolgender Pkw-Fahrer konnte daraufhin gerade noch rechtzeitig reagieren und ebenfalls abbremsen. Ein 43-jähriger ungarischer Kleintransporter-Fahrer schaffte das nicht mehr - er fuhr erst gegen das Auto und dann in den abbremsenden Lastwagen. Ein 58-jähriger rumänischer Sattelzug-Fahrer, der mit seinem Fahrzeug durch sein Fahrverhalten auch an dem Unfall beteiligt war, stieg kurz aus und verließ anschließend die Unfallstelle mit seinem Fahrzeug in Richtung Passau, ohne sich um eine Schadensregulierung zu kümmern. Im Rahmen einer sofortigen Fahndung konnte dieser flüchtige Lkw im Bereich Regensburg auf einem Parkplatz festgestellt werden.
Der Fahrer wird wegen Verdacht der Verkehrsunfallflucht angezeigt. Das Auto, der Kleinlaster und ein Sattelzug waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf etwa 115 000 Euro. Verletzt wurde niemand. Aufgrund des Verkehrsunfalles war die Einfädelungsspur sowie der rechte Fahrstreifen Richtung Passau auf Höhe des Unfallortes von 18.15 Uhr bis 22.50 Uhr komplett gesperrt. Es kam zu Verkehrsbehinderungen in Richtung Passau. Zur Absicherung und Reinigung der Unfallstelle waren die Freiwilligen Feuerwehren Sinzing, Etterzhausen, Undorf und Nittendorf sowie die Autobahnmeisterei Pollenried vor Ort eingesetzt.
Aufregung um Hunderte Nägel auf Spielplatz
(ty) Im Rathaus von Reichertshausen (Kreis Pfaffenhofen) ging man von einer mutwilligen Aktion und einer Straftat aus. Die Pfaffenhofener Polizei hatte Vorermittlungen aufgenommen, gab sich aber deutlich zurückhaltender. Auf dem Spielplatz am Leitlweg im Ortsteil Steinkirchen waren jede Menge dünne, gut drei Zentimeter lange Nägel entdeckt worden. Verteilt auf das gesamte Areal. Die Gemeinde-Verwaltung sprach von einer "erheblichen Gefahr" und reagierte: Der Spielplatz wurde bis auf weiteres offiziell gesperrt. Die Gesetzeshüter hofften indes auch auf Hinweise etwaiger Zeugen, um die rätselhafte Angelegenheit aufklären zu können. Laut heutiger Mitteilung ist der Fall gelöst – und das Ergebnis fast schon kurios. Um es gleich vorwegzunehmen: Nein, keine Straftat.
Wie am 18. Juli berichtet wurde, hatte eine Anwohnerin die Gemeinde-Verwaltung darüber informiert, dass sie auf dem besagten Spielplatz-Gelände in Reichertshausen-Steinkirchen zahlreiche Nägel gefunden habe. Von Seiten der Kommune war dann die Polizei hinzugezogen worden. Beamte waren daraufhin vor Ort, bestätigten den Befund. Nach ersten Informationen, so erklärte die Polizei, war die genannte Anwohnerin vor der Entdeckung zuletzt am 14. Juli gegen 15 Uhr auf dem Areal gewesen. Als sie am 17. Juli, gegen 15 Uhr, den Kinderspielplatz erneut aufgesucht habe, fand sie die Nägel. "Bei der polizeilichen Aufnahme des Sachverhalts konnten – auf dem gesamten Areal des Spielplatzes verstreut – Nägel aufgefunden werden", bestätigte man bei der Pfaffenhofener Inspektion. Es handelte sich demnach "um mindestens hundert Nägel, die jedoch abgestumpft sind".
Doch nicht nur auf dem Gelände selbst fand man die Teile. "Im und um den Bereich des Spielplatzes wurden mutwillig mehrere hundert zirka drei Zentimeter große Nägel verstreut", teilt die Gemeinde-Verwaltung am Mittwoch vergangener Woche zu dem Vorfall mit – und hatte sich zu diesem Zeitpunkt auch bereits festlegt: Straftat! "Hier liegt eine erhebliche Gefahr vor", proklamiert man auf der kommunalen Homepage. Sicherheitshalber hatte man auch entsprechende Maßnahmen getroffen: "Der Spielplatz ist bis auf weiteres gesperrt!"
Bei der Polizei schloss man – wie berichtet – eine Straftat zwar nicht aus, wollte sich aber diesbezüglich erst einmal nicht festlegen. Man führe momentan "Vorermittlungen", hieß es am vergangenen Mittwoch auf Anfrage unserer Redaktion. "Ob die Nägel mutwillig verstreut oder aus Versehen verloren wurden, kann derzeit nicht eingeschätzt werden", sagte an jenem Tag ein Sprecher. Zur genauen Klärung des Sachverhaltes wurden auch mögliche Zeugen gebeten, sich bei den Beamten zu melden.
Inzwischen scheint alles geklärt: Aufgrund der Medien-Berichte über den Fall habe sich ein Vater bei der Pfaffenhofener Inspektion gemeldet und Licht ins Dunkel gebracht. "Es handelte sich nicht um eine Straftat", sagte heute ein Polizei-Sprecher und führte aus: "Der Mann teilte mit, dass seine Kinder und deren Freunde sich auf dem Kinderspielplatz aufhielten. Sie brachten ein 3D-Abdruck-Spiel mit, bei dem man Körperteile mittels Metallstiften abformen und darstellen kann. Während des Umhertollens auf dem Spielplatz verloren die Kinder auf dem Areal diese abgerundeten Metallstifte."
Angesichts dieser Erkenntnisse kann der zunächst so rätselhafte Fall zu den Akten. "Die durchgeführten Vorermittlungen ergaben somit, dass es sich sicherlich nicht um eine vorsätzliche Straftat handelte", lautet das Fazit der Gesetzeshüter.
Radler verprügelt Autofahrer
(ty) Am Mittwoch gegen 12 Uhr ist es im Bereich des Martin-Binder-Rings in Pfaffenhofen zu einem nicht alltäglichen Vorfall von Aggression im Straßenverkehr gekommen. Ein bislang unbekannter Radler ist mit einem Pkw-Lenker aneinandergeraten. Die Situation eskalierte nach Angaben der Polizei in der Form, dass der Pedalritter seinem Gegenüber mit der Faust ins Gesicht schlug – Platzwunde! – und sich danach aus dem Staub machte. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet um Hinweise aus der Bevölkerung zu dem noch nicht identifizierten rabiaten Radler.
Ein 75-Jähriger war laut Polizei mit seinem blauen 2er-BMW auf dem Martin Binder-Ring in Richtung der Kreuzung unterwegs, als aus der Zufahrt eines Spielwaren-Geschäfts der Radler heraussteuerte und dem Pkw die Vorfahrt nahm. Als der 75-Jährige den Zweirad-Lenker darauf aufmerksam gemacht hatte, sei es zu einem Streitgespräch zwischen den beiden gekommen. Und letztlich habe der Radler dem Autofahrer mit der Faust ins Gesicht geschlagen. Das Opfer der Prügel-Attacke erlitt eine Platzwunde, wie heute gemeldet wurde.
Zudem habe der Radler gegen die Fahrertür des Pkw getreten und das Auto dabei beschädigt. Letztlich sei der Unbekannte dann geflüchtet, ohne sich weiter zu scheren. Der Mann wird wie folgt beschrieben: Zirka 180 Zentimeter groß, um die 50 Jahre alt, kräftige Statur, kurze braune Haare, Oberlippenbart. Er sprach hochdeutsch und hatte einen roten Rucksack bei sich. Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizeiinspektion Pfaffenhofen unter der Telefonnummer (0 84 41) 80 95 -0 entgegen.
Vorfahrt missachtet: 19-Jährige verletzt
(ty) Ein 42-Jähriger aus Baar-Ebenhausen fuhr gestern Nachmittag mit seinem Auto auf der Olympiastraße in Richtung Baar-Ebenhausen (Kreis Pfaffenhofen). An der querenden Straße „Am See“ übersah er den Pkw einer 19-Jährigen aus Geisenfeld. Im Kreuzungsbereich kam es zum Zusammenstoß. Die Fahrerin wurde dabei leicht verletzt. An beiden Fahrzeugen entstand ein Schaden von etwa 8000 Euro.
Bub von Auto erfasst
(ty) Zum Glück nur leichte Verletzungen erlitt ein neunjähriger Bub bei einem Unfall, der sich heute Vormittag in Pfaffenhofen ereignete. Gegen 10.45 Uhr war eine 76-Jährige mit ihrem Dacia auf der Auenstraße in Richtung „Platzl“ unterwegs; an der Kreuzung übersah sie den von rechts kommenden und vorfahrtsberechtigten Jungen mit seinem Fahrrad. Durch den Zusammenstoß stürzte das Kind zu Boden. Der Bub wurde per Rettungswagen zur weiteren Untersuchung in ein Krankenhaus gebracht. Der bei dem Crash entstandene Sachschaden wird auf rund 1100 Euro beziffert.
Auto am Schulparkplatz angefahren
(ty) Gestern parkte eine Frau gegen 8 Uhr ihre blaue Mercedes-A-Klasse auf dem Parkplatz der Schule in Niederscheyern (Kreis Pfaffenhofen). Als sie gegen 14 Uhr zurückkehrte, musste sie feststellen, dass auf der linken Seite die Türe sowie der Kotflügel beschädigt waren. Da neben dem Fahrzeug zuvor ein roter Pkw stand und auch roter Fremdlack gesichert werden konnte, ist anzunehmen, dass es sich bei diesem roten Auto um das unfallflüchtige Fahrzeug handelt. Es entstand ein Schaden von 400 Euro.
Schulbus rollt gegen Laterne
(ty) Ein mit 20 Kindern besetzter Schulbus ist gestern Nachmittag in Isenbrunn (Kreis Eichstätt) gegen eine Laterne gerollt. Gegen 13.30 Uhr hielt der 49-jährige Fahrer des Omnibusses in Isenbrunn an, um vier Kinder aussteigen zu lassen. Da sich in Anschluss die hintere Türe nicht mehr schließen ließ, wollte der Fahrer die Tür überprüfen. Auf dem Weg dorthin machte sich der Bus selbständig und rollte gegen eine Straßenlaterne. Offenbar war der Bus nicht ausreichend gegen Wegrollen gesichert. Bei dem Unfall entstand ein Sachschaden von rund 4000 Euro. Die noch im Bus befindlichen Kinder kamen mit einem Schrecken davon. Verletzt wurde niemand. Sie wurden von ihren Eltern abgeholt.
Kupferdiebstahl aus Schulbaustelle
(ty) Unbekannte haben in der Nacht auf Mittwoch sieben Kupferrohre und zahlreiche Pressfittinge aus einem als Materiallager genutzten Raum des Rohbaus der Emmi-Böck-Schule in Ingolstadt gestohlen. Die Kupferrohre im Wert von 10 000 Euro waren bereits verbaut und wurden von den Dieben abmontiert. Der Tatzeitraum lässt sich von Dienstagnachmittag bis gestern Morgen einschränken.
Betrunkene Biker
(ty) In Schwabhausen (Kreis Dachau) wurde gestern Vormittag ein 37-jähriger Indersdorfer mit seinem Mofa einer Verkehrskontrolle unterzogen. Dabei wurde deutlicher Alkoholgeruch festgestellt, der Atemalkoholttest ergab 1,20 Promille. Eine Blutentnahme wurde veranlasst. Kurz nach Mitternacht war dann heute ein 52-jähriger Münchner mit seiner Yamaha in Dachau auf der Kufsteiner Straße unterwegs. In einer Linkskurve folgte er nicht dem Straßenverlauf, sondern fuhr geradeaus. Er kam zu Sturz und verletzte sich leicht. Der Mann hatte 1,12 Promille. Es erfolgte eine Blutentnahme sowie die Sicherstellung des Führerscheins.
Überholmanöver endet mit Sturz
(ty) Unfall in Moosburg: Gestern Abend wollte eine 46-jährige Einheimische mit ihrem Renault von der Staatsstraße Richtung Landshut nach links auf den Kiesparkplatz beim Ausgleichsweiher abbiegen. Sie verringerte dazu ihre Geschwindigkeit und auch ein nachfolgender Kleintransporter wurde langsamer. Ein 53-jähriger Rollerfahrer aus Landshut überholte den Transporter aber. Er hatte die Verkehrssituation zu spät erkannt, da ihm durch den Wagen die Sicht auf den abbiegenden Pkw genommen war. Der Mann konnte trotz Notbremsung ein Auffahren auf das abbiegende Auto nicht mehr verhindern und stürzte. Er wurde dabei leicht verletzt und kam mit dem Rettungsdienst in ein Landshuter Krankenhaus. An den Fahrzeugen entstand Sachschaden in Höhe von 8000 Euro.
Faustschlag, Diebstahl und Beamtenbeleidung
(ty) Im Umfeld des Allershausener Volksfestes kam es gestern Abend zu mehreren Straftaten. Gegen 23.35 Uhr wurde ein 18-Jähriger auf dem Nachhauseweg von einem Unbekannten unvermittelt mit der Faust ins Gesicht geschlagen. Der Täter konnte, trotz unverzüglich anfahrender Streifen, unerkannt flüchten. Der Geschädigte wurde leicht verletzt. Gegen 0.20 Uhr konnte durch eine Streife der Polizei Freising ein 20-jähriger Kranzberger dabei beobachtet werden, wie er ein Baustellenschild vom Volksfestplatz entwendete. Der Täter wurde gestellt und das Schild kam zurück. Er muss nun mit einer Strafanzeige wegen Diebstahls rechnen. Bereits gegen 23.45 Uhr fing ein 37-jähriger Allershausener vor der Polizei offenbar grundlos einen Streit mit Passanten an. Als die einschreitenden Beamten die Personalien des Mannes erheben wollten, fing dieser an, die Beamten zu beleidigen. Erst nach dem der offensichtlich alkoholisierte Mann in Handschellen zur Polizei Freising gebracht wurde, konnten dessen Personalien ermittelt werden. Er muss nun mit einer Anzeige wegen Beleidigung rechnen.