Weitere Fälle aus den aktuellen Polizeiberichten für den Landkreis Kelheim und Umgebung
Noch ein Hakenkreuz-Graffiti in Mainburg
(ty) Ein weiterer Fall von Hakenkreuz-Schmiererei in Mainburg: Zwischen 26. Juli und gestern sprühten bisher unbekannte Täter im Bereich der Friedenheimstraße mit schwarzem Lack ein etwa ein auf ein Meter großes Hakenkreuz auf eine Gartenmauer. Der Schaden beträgt etwa 50 Euro.
Missglücktes Überholmanöver
(ty) Crash bei Siegenburg: Gegen 18.55 Uhr wollte ein Pkw-Fahrer (21) aus Augsburg kurz nach der Anschlussstelle Siegenburg in Fahrtrichtung Regensburg von der rechten Fahrspur einen vorausfahrenden Lkw überholen. Beim Spurwechsel unterschätzte er die Geschwindigkeit eines auf der linken Spur von hinten ankommenden Autos. Er wollte den Überholvorgang abbrechen - dabei verriss er das Lenkrad und kam ins Schleudern. Er prallte mit seinem Wagen zunächst in die Mittelleitplanke, danach schlitterte er in die rechte Böschung. Der junge Mann wurde leicht verletzt und kam ins Krankenhaus Kelheim. An Pkw und Leitplanke entstand ein geschätzter Schaden von etwa 5500 Euro.
Auto auf Aldi-Parkplatz zerkratzt
(ty) Zwischen 9.10 und 9.30 Uhr wurde gestern in Neustadt ein Mercedes zerkratzt. Der Wagen war auf dem Aldi-Parkplatz an der Donaustraße abgestellt. Der entstandene Sachschaden wird auf 2000 Euro geschätzt.
Sturzhelm am Stadtweiher gestohlen
(ty) Ärgerliches Ende eines Badeausflugs: Ein 16-jähriger aus dem Landkreis Kelheim war am Montag gegen 17.45 Uhr am Stadtweiher Mauern. Er wollte sich im Wasser abkühlen, seinen Motorradhelm ließ er währenddessen auf einer Decke liegen. Als er zurückkam, war der Helm verschwunden. Der Wert des entwendeten Diebesgutes liegt bei etwa 250 Euro.
Dachrinne in Schwaighausen angefahren
(ty) Bereits am 26. Juli gegen 14 Uhr ereignete sich in Schwaighausen Im Mühltal ein Verkehrsunfall. Ein Wohnmobil mit Schweizer Kennzeichen prallte offensichtlich mit der oberen Kante des Fahrzeugdaches an die Dachrinne eines Wohnhauses. Der Fahrzeugführer entfernte sich im Anschluss von der Unfallstelle, ohne seinen gesetzlichen Pflichten nachzukommen. An der Dachrinne entstand ein Sachschaden von 150 Euro.
Unfallflucht in Kelheim
(ty) Gestern ereignete sich in Kelheim zwischen 17 und 18 Uhr ein Verkehrsunfall an der Rabenstraße. Hierbei wurde ein am Fahrbahnrand geparkter BMW angefahren. Der Unfallverursacher verließ die Unfallstelle, ohne Angaben zu seiner Person oder der Art der Beteiligung an dem Verkehrsunfall zu machen. Es entstand Sachschaden in Höhe von 700 Euro.
Zwei Führerscheine einkassiert
(ty) Gestern gegen 23.55 Uhr wurde ein 43-Jähriger aus dem Landkreis Kelheim mit seinem Wagen an der Arnhelmstraße einer Verkehrskontrolle unterzogen. Es stellte sich heraus, dass der Fahrer erheblich alkoholisiert war, woraufhin eine Blutentnahme angeordnet wurde. Der Führerschein wurde noch vor Ort sichergestellt. Etwa eineinhalb Stunden früher wurde eine 45-Jährige, ebenfalls aus dem Landkreis, mit ihrem Pkw an der Dr.-Weber-Straße in Kelheim zu einer Verkehrskontrolle angehalten. Sie hatte ebenfalls mächtig getankt. Auch sie musste sich einer Blutentnahme unterziehen, der Führerschein wurde ebenfalls sichergestellt.
Geschwindigkeitskontrolle an der B16 bei Saal
(ty) Die Landshuter Verkehrspolizei führte von gestern, 22 Uhr, bis heute, 4.30 Uhr, einmal mehr Geschwindigkeitsmessungen an der B16 bei Saal in Richtung Kelheim durch. Bei erlaubten 100 km/h wurden gegen vier Fahrer Verwarnungen ausgesprochen, zwei wurden angezeigt. Die Höchstgeschwindigkeit lag bei 133 km/h.
Zu wenig Polizei? Da meldete er einfach mal Schüsse
(ty) Ein 69-jähriger Dachauer hat am gestrigen Abend mit einem grundlosen Notruf für Aufregung und einen Polizei-Einsatz gesorgt, in dessen Folge nun gegen ihn selbst ermittelt wird. Wie heute von der örtlichen Inspektion gemeldet wird, sei der Senior nämlich der Meinung gewesen, dass die Gesetzeshüter in seiner Straße zu wenig präsent seien. Er sei deshalb auf die Idee gekommen, die polizeiliche Notruf-Nummer 110 zu wählen und dabei mitzuteilen, dass in seiner näheren Umgebung geschossen werde.
"Die alarmierten Beamten konnten bei der sofortigen Überprüfung nichts feststellen", sagte heute ein Polizei-Sprecher. Im Rahmen der Rücksprache mit dem Alarm schlagenden 69-Jährigen habe dieser dann eben die seiner Ansicht nach fehlende Präsenz der Gesetzeshüter als Grund für seinen Notruf angegeben. Die angeblichen Schüsse seien jedenfalls nicht gefallen gewesen, stellt die Polizei heute klar. Bei dem "Notrufer" wurden den Angaben zufolge mehr als 1,5 Promille festgestellt.
Für den 69-jährigen Dachauer hat der Fall jetzt ein handfestes Nachspiel. Er sieht sich jetzt mit einer Strafanzeige wegen des Missbrauchs von Notrufen konfrontiert, wie heute gemeldet wird. Notgedrungen wird der Mann deshalb nun einen intensiveren Kontakt mit der örtlichen Polizei haben. Ob er das allerdings so gewollt hatte, darf zumindest stark bezweifelt werden.
Versuchte Vergewaltigung
(ty) Die 24-jährige Frau aus dem Landkreis Weilheim-Schongau und ihre beiden Begleiter, zwei 18 und 25 Jahre alte Männer aus München, lernten den Beschuldigten, einen 19-jährigen Mann mit Wohnsitz in der bayerischen Landeshauptstadt, laut Polizei im Laufe der Nacht zum gestrigen Donnerstag kennen. Alle vier tranken demnach zusammen Alkohol und gingen im Laufe der Nacht eine Tiefgaragen-Abfahrt an der Herzog-Wilhelm-Straße hinunter. Nach einiger Zeit hätten die beiden erstgenannten Männer dann vorübergehend die Tiefgaragen-Abfahrt verlassen, die 24-Jährige sei daraufhin mit dem 19-Jährigen alleine gewesen. Nun soll es zu dem sexuellen Übergriff gekommen sein.
Wie heute aus dem Münchner Polizeipräsidium berichtet wird, habe sich der 19-Jährige über die am Boden liegende Frau gebeugt: Er habe sie dann am ganzen Körper begrapscht und zudem habe er versucht, die 24-Jährige auszuziehen. Die Frau fing laut Polizei angesichts des Übergriffs zu schreien an, "woraufhin ihr der 19-Jährige in den Intimbereich fasste und versuchte, sie zu vergewaltigen". Durch die Hilfe-Rufe der bedrängten Frau seien die beiden anderen Männer auf den Vorfall aufmerksam geworden. Sie rissen den Beschuldigten von der Frau weg, so ein Polizei-Sprecher.
Die alarmierten Gesetzeshüter nahmen den 19-Jährigen vorläufig fest und brachten ihn nach den erforderlichen polizeilichen Maßnahmen in die Haftanstalt im Münchner Polizeipräsidium. Der junge Mann werde nun dem Ermittlungsrichter vorgeführt, der dann auch über die Haftfrage entscheiden werde. Gegen den Beschuldigten steht jedenfalls nach derzeitigen Erkenntnissen der Vorwurf der versuchten Vergewaltigung im Raum.
Mit Krücke und Pflasterstein verprügelt
(ty) Am Dienstag wurde ein 28-jähriger Mann an der Schillerstraße in München aus einer Gruppe von mehreren afghanischen Männern heraus beschimpft. Anschließend schlug ein Unbekannter den 28-Jährigen einmal mit einer Krücke auf den Kopf und schlug mit einem Pflasterstein, der ihm von einer weiteren unbekannten Person gereicht wurde, gegen den Kopf des Mannes. Anschließend flüchtete die Gruppe vom Tatort. Der Geschädigte wurde mit dem Rettungsdienst in ein Münchner Krankenhaus eingeliefert, wo er seitdem stationär behandelt werden muss. Ein Zeuge konnte die Tat beobachten und auf einem Überwachungsvideo den unbekannten Täter sowie den Steinereicher zeigen. Für eine Veröffentlichung sind diese Aufnahmen jedoch nicht geeignet.
Es ist bekannt, dass mehrere Passanten die Tat fotografierten und auch filmten. Zudem befindet sich an der Schillerstraße ein Taxistand, an dem zum Tatzeitpunkt mehrere Taxen standen. Die Polizei bittet deshalb um weitere Hinweise aus der Bevölkerung. Der Haupttäter wird auf 20 bis 25 Jahre geschätzt und hat dunkle, schulterlange Haare. Zur Tatzeit trug er ein rotes T-Shirt mit weißem Muster, eine schwarze Hose und eine Kappe. Vermutlich handelt es sich bei ihm um einen Afghanen. Der Mann, der den Stein übergeben hat, ist ebenfalls 20 bis 25 Jahre alt und trug zur Tatzeit ein schwarzes Muskelshirt und eine schwarze Hose. Auch bei ihm soll es sich um einen Afghanen handeln. Hinweise werden unter Telefon (0 89) 2 91 00 entgegen genommen.
Türschlösser zugeklebt
(ty) In der Nacht auf gestern wurden im Bereich „Unterer Graben“ in Ingolstadt die Eingangstüren von zwei Gebäuden mit Klebstoff zugeklebt. Zu beiden Gebäuden war dadurch der Zugang kurzzeitig nicht mehr möglich. Der Grund für die Klebe-Aktion ist nicht bekannt. In beiden Fällen entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 150 Euro. Bisher konnte kein Täter ermittelt werden.
Mercedes Sprinter nach Unfallflucht gesucht
(ty) An der Spitalhofstraße in Ingolstadt wurde gestern zwischen 9 und 15.45 Uhr von einem bislang Unbekannten ein am rechten Fahrbahnrand abgestellter weißer Audi A4 angefahren und erheblich beschädigt. Der Unfallverursacher war nach ersten Ermittlungen von den vor dem Gebäude befindlichen Stellplätzen rückwärts auf die Spitalhofstraße eingefahren und prallte dabei gegen die vordere rechte Seite des Audi. Ohne sich um den angerichteten Schaden in Höhe von 5000 Euro zu kümmern, entfernte sich der Unbekannte von der Unfallstelle. Bislang ist bekannt, dass es sich bei dem Fluchtfahrzeug um einen Mercedes Sprinter handelt.
Vorfahrt missachtet
(ty) Unfall in Wolfersdorf (Kreis Freising): Gestern Vormittag kam es auf der Berghaselbacher Straße zu einem Crash. Ein 40-jähriger Attenkirchener wollte mit seinem schwarzen VW die Fahrbahn überqueren. Er hätte Vorfahrt gewähren müssen und übersah den herannahenden schwarzen Mercedes einer ebenfalls 40-jährigen Mainburgerin. Es kam zur Kollision. Sowohl der Unfallverursacher als auch dessen Beifahrer mussten leicht verletzt mit einem Krankenwagen ins Klinikum Freising gebracht werden. Die vier Insassen des Mercedes konnten sich selbstständig in ärztliche Behandlung begeben. Beide Fahrzeuge wurden durch einen örtlichen Abschleppdienst von der Unfallstelle entfernt. Es entstand ein Gesamtsachschaden von etwa 13 500 Euro.
Graffiti am Krankenkassen-Gebäude
(ty) Zwischen Dienstag, 18 Uhr, und Mittwoch, 15 Uhr, wurden in Freising drei Graffitis am Gebäude einer Krankenkasse an der Wippenhauser Straße angebracht. Die „Verzierung“ der Außenwand mit Bildchen und Schriftzügen verursachte einen Schaden von geschätzt 450 Euro.
Sexuelle Belästigung: Polizei sucht Zeugen
(ty) Heute gegen 3.30 Uhr wurde am Bahnhof in Freising eine 20-Jährige aus Oberschleißheim sexuell belästigt. Die junge Frau war mit dem Schienenersatzverkehr nach Freising unterwegs gewesen, als der unbekannte Mann zustieg. Angekommen in Freising wartete sie in der Nähe des Zebrastreifens am Bahnhof darauf, dass sie von ihrer Arbeitskollegin abgeholt werden würde. Der Unbekannte ging zu ihr und wurde zudringlich. Trotz deutlicher körperlicher Gegenwehr wollte er sie zu sich ziehen, berührte sie unsittlich und versuchte, sie zu küssen. Aufgrund der Gegenwehr konnte sie sich losreißen und zur zwischenzeitlich hinzugekommenen Kollegin ins Auto steigen und davonfahren. Bei dem Täter handelte es sich nach Aussage der Geschädigten und eines Zeugen um einen etwa 25-Jährigen, 1,70 Meter bis 1,80 Meter großen Mann mit dunklen, lockigen Haaren und arabischem Äußeren sowie normaler Statur. Er hatten einen Dreitagebart und trug eine Umhängetasche sowie einen dunklen verschmutzten Pullover und eine lange Hose. Zeugen, die Hinweise auf den Täter geben können oder auch nur die Situation beobachten konnten, werden gebeten, sich bei der Polizeiinspektion Freising unter der Telefonnummer (0 81 61) 5 30 50 oder jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.
Boot kentert auf der Donau
(aa) Auf der Donau ist heute Mittag kurz vor der Steinernen Brücke in Regensburg ein Boot gekentert. Nach ersten Informationen wurde niemand verletzt, da die Crew gerade angelegt hatte und sich bei dem Vorfall selbst nicht an Bord befand. Ein Sportbootfahrer bemerkte das untergehende Boot zufällig und versuchte noch, Schlimmeres zu verhindern. Hierbei zog er sich an einer Glasscherbe eine kleine Wunde am Fuß zu. Kräfte der DLRG und der Wasserwacht pumpten das Boot aus und schleppten es ab. Wie es sinken konnte, ist aktuell noch unklar. Womöglich war eine Welle eines vorbeifahrenden Schiffes in das gekenterte Boot geschwappt und hat es dadurch zum Untergehen gebracht. Glück im Unglück: Durch die Hitze und das Nierigwasser in der Donau sank es zwar auf Grund, da die Donau aber nur rund einen Meter tief war, konnten die Kräfte die Bergung relativ problemlos vornehmen.
Lastwagen durchbricht Leitplanke und landet in Feld
(ty) Spektakulärer Crash bei Laaber (Kreis Regensburg): Heute Früh durchbrach ein Lkw eine Leitplanke der A3 und landete rund 150 Meter weiter in einem Feld neben der Autobahn. Eine Spezialfirma wurde alarmiert, um den Lastwagen samt umgekipptem Anhänger zu bergen. Zunächst wurde mittels eines Krans und zwei Luftkissen der umgekippte und vollbeladene Anhänger wieder aufgestellt (Foto oben). Im Anschluss daran musste noch auf einigen Metern das Erdreich abgetragen werden. Durch den aufgerissenen Dieseltank verteilten sich einige Liter Treibstoff auf den zurückgelegten 150 Metern durch Wiese und Feld.
Nur einen Moment nicht aufgepasst
(ty) Eine 19-jährige Münchnerin bemerkte gestern Vormittag beim Befahren der Schillerstraße in Dachau in ihrem VW zu spät, dass der vor ihr fahrende Ford, geführt von einem 49-jährigen Münchner, plötzlich stark abbremste. Daraufhin fuhr die junge Frau auf ihren Vordermann auf. Sie wurde leicht verletzt, an den Fahrzeugen entstand ein Gesamtschaden in Höhe von 3000 Euro.
Fahren ohne Fahrerlaubnis
(ty) Gestern Nachmittag wurde ein 33-jähriger Fahrenzhausener einer Verkehrskontrolle unterzogen. Dabei wurde festgestellt, dass der VW-Fahrer keine Fahrerlaubnis besitzt. Diese war ihm nach einem Verkehrsdelikt entzogen worden. Das Auto musste stehenblieben, die Weiterfahrt wurde unterbunden. Weiter folgt nun eine Strafanzeige wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis.
Schläge in S-Bahn und am Bahnsteig
(ty) Gestern und vorgestern kam es in einer S-Bahn und an einem Bahnsteig in München zu Angriffen auf Mitarbeiter der Deutsche Bahn Sicherheit (DBS). Im ersten Fall fuhr ein 25-Jähriger am Mittwochabend in einer S3 ohne gültigen Fahrschein. Zwei DBS-Mitarbeiter kontrollierten den Afghanen auf Höhe des Haltepunktes München-Laim. Dieser Kontrolle versuchte sich der Asylbewerber durch eine Flucht zu entziehen. Die Mitarbeiter hielten ihn aber fest, wobei es im Weiteren allerdings zu einem Gerangel kam. Hierbei schlug der in München in einer Asylunterkunft Lebende der 26-jährigen Kontrolleurin mit der Faust ins Gesicht und beleidigte sie und ihren 22-jährigen Kollegen mehrfach. An der Hackerbrücke stiegen alle drei aus und der Sachverhalt wurde von der Bundespolizei aufgenommen. Der 25-Jährige musste die Beamten auf die Wache am Hauptbahnhof begleiten, wo ein Atemalkoholwert von 1,14 Promille gemessen wurde.
Gestern gegen 6.40 Uhr schlief ein 23-Jähriger am S-Bahnhaltepunkt Stachus auf einer Wartebank am Mittelbahnsteig. Eine DBS-Streife weckte den Gräfelfinger, woraufhin dieser hochfuhr und dem 21-jährigen Bahnmitarbeiter unvermittelt zweimal mit der Faust in die Magengegend schlug. Dieser klagte über Schmerzen, musste im Anschluss seinen Dienst abbrechen und begab sich in ärztliche Behandlung. Eine Streife der Bundespolizei nahm den Tatverdächtigen mit auf die Wache und verständige dessen Mutter. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2,2 Promille. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft München entschied diese auf eine Blutentnahme. Nach Abschluss aller Maßnahmen konnte der 23-Jährige die Wache wieder verlassen. Gegen beide tatverdächtigen Männer hat die Bundespolizei ein Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung eingeleitet.
Einbruch in Kaufhaus
(ty) In der Nacht auf gestern öffnete ein Unbekannter gewaltsam ein Fenster zum Büroraum eines Kaufhauses an der Nördlichen Grünauer Straße in Neuburg. Ein im Büro befindlicher Tresor wurde aufgeflext und aus diesem mehrere hundert Euro Bargeld entnommen. Der entstandene Sachschaden beträgt zirka 2000 Euro.
Crash mit Radfahrer
(ty) Ein 51-Jähriger war gestern gegen 7.25 Uhr mit seinem Rennrad von der Maria-Hilf-Kapelle kommend auf der Hauptstraße in Gietlhausen (Kreis Neuburg-Schrobenhausen) unterwegs. An einer Einmündung bog vorfahrtsberechtigt eine Seat-Fahrerin auf die Hauptstraße ein. Der Rennradfahrer kollidierte leicht mit dem Pkw und kam zu Sturz. Er zog sich dabei Verletzungen zu und musste mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus Neuburg gebracht werden. Am Auto entstand Sachschaden in Höhe von 1000 Euro, das Rennrad blieb augenscheinlich unbeschädigt.
Zoll mit ungewöhnlichem Fund
(ty) Ein nicht alltägliches Gepäckstück: Zöllner des Hauptzollamts München haben vergangene Woche Hautaufhellercremes mit einem Gewicht von rund 26 Kilo am Flughafen München gefunden. Ein Mann aus Port Harcourt (Nigeria) wollte die Kosmetikartikel an Münchner Bekannte und Verwandte übergeben. Die 100 Hautaufhellercremes waren in einigen Tüten mit Lebensmitteln, wie zum Beispiel Melonensamen und Gewürzen, aber auch in Kisten mit getrockneten Shrimps versteckt. "Diese Cremes enthalten schädliche Inhaltsstoffe, welche im Verdacht stehen, krebserregend zu sein. Die Aufgabe des Zolls ist es daher, die Mitbürger vor solchen Produkten zu schützen", so Marie Müller, Sprecherin des Hauptzollamts München. Die Mittel werden verwendet, um Leber- oder Altersflecken, sowie Sommersprossen oder die Haut großflächig zu bleichen. Die Produkte enthalten für diese Wirkung meistens den extrem gesundheitsschädigenden Stoff Hydrochinon, welcher im Verdacht steht, Krebs zu erzeugen. Daher ist Hydrochinon in kosmetischen Mitteln wie Hautbleichmitteln in Europa verboten. Gegen den Mann wurde ein Strafverfahren eingeleitet, die Produkte wurden beschlagnahmt. Die Waren werden nach Abschluss des Verfahrens vernichtet.
Feuerwehr nach heftigem Regen im Dauereinsatz
(aa) Wegen der heftigen Regenfälle in und um Regensburg waren gestern mehr als 150 freiwillige Feuerwehrkräfte bis in die Abendstunden im Dauereinsatz. Das Unwetter zog am Nachmittag über die Region hinweg. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hatte die Warnstufe drei ausgegeben – damit wird unter anderem vor Starkregen mit Niederschlagsmengen bis 40 Liter pro Quadratmeter und Stunde sowie vor Sturmböen gewarnt.
Besonders schwer getroffen hatte es in Regensburg ein Einkaufszentrum an der Friedenstraße. Dort wurde die Tiefgarage mehrere Zentimeter überschwemmt und ein Verbrauchermarkt, welcher ebenfalls in der Tiefgarage teilweise angesiedelt ist, von den Wassermassen regelrecht überflutet. Im Markt, standen die Wassermassen und der Schlamm rund 15 Zentimeter hoch. Einige Feuerwehrkräfte mussten die Räumlichkeiten mit mehreren Pumpen vom Wasser befreien. Nachdem die größte Menge herausgepumpt war, konnten sich die Einsatzkräfte und die Angestellten erst einen erschreckenden Überblick über den entstandenen Schaden machen. Die komplette untere Verkaufsebene war mit einer zentimeterdicken Schlammschicht überzogen. Auch einige Reihen an Gefriertruhen, eine Rolltreppe und viel weiteres Inventar blieb nicht unbeschädigt.
Im Nachbargebäude mussten ebenfalls einige Feuerwehrkräfte eine vollgelaufene Tiefgarage leerpumpen. Dort stand das Wasser in der untersten Etage rund 50 Zentimeter hoch. Mehrere Passanten, so erzählten Einsatzkräfte vor Ort, konnten noch in letzter Sekunde ihre Autos aus der Garage fahren, bevor sie von den Wassermassen Schaden genommen hätten. Zwei Pkws und ein Motorrad waren jedoch noch während der Arbeiten der Feuerwehr in dem rund 50 Zentimeter tiefen Wasser gestanden. Ob an den Fahrzeugen Schaden entstanden ist, konnte vor Ort nicht bestimmt werden. Insgesamt, so berichtet die Berufsfeuerwehr Regensburg, wurden die Feuerwehrkräfte gestern am frühen Abend zu mindestens zehn solcher Einsätze gerufen.