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Es geschah heute um 4.28 Uhr, laut Polizei lag der junge Mann auf dem Gleis. Dritter Bahn-Unfall innerhalb kurzer Zeit in der Region.

(ty) Wieder ein tragischer Bahn-Unfall, diesmal im Kreis Kelheim. In Abensberg ist am heutigen Morgen ein 18-Jähriger von einem Güterzug überrollt und getötet worden. Das Unglück ereignete sich nach Angaben des niederbayerischen Polizeipräsidiums um 4.28 Uhr im Bereich des Bahnhofs von Abensberg. Der junge Mann stammt aus dem Landkreis Kelheim, offenbar lag er auf dem Gleis. Es ist der dritte Bahn-Unfall binnen weniger Tage in der Region. Am Mittwoch starb ein 14-Jähriger, der in Schrobenhausen von einem Zug erfasst wurde. Gestern fand man in Obertraubling bei Regensburg einen schwer verletzten 21-Jährigen im Gleisbereich.

Zum aktuellen Fall: "Aus noch ungeklärter Ursache überrollte ein durchfahrender Güterzug auf der Bahnstrecke Regensburg – Ingolstadt im Bahnhofs-Bereich Abensberg den auf dem Gleis liegenden jungen Mann", heißt es in einer ersten Meldung der Polizei. Der 18-jährige sei sofort tot gewesen. Die ersten Ermittlungen vor Ort übernahm der Kriminaldauerdienst aus Landshut. "Es wird derzeit von einem tragischen Unglücksfall ausgegangen", wurde am Vormittag aus dem Polizeipräsidium Niederbayern erklärt. Die Angehörigen werden von einem Notfall-Seelsorger betreut. Die Bahnstrecke wurde laut Polizei gegen 6.45 Uhr wieder für den Schienenverkehr freigegeben, die Ermittlungen laufen.

Es ist das dritte Bahn-Unglück innerhalb von wenigen Tagen in der Region. Wie berichtet, war am Mittwochnachmittag in Schrobenhausen ein 14-jähriger Radfahrer vor den Augen seines Zwillingsbruders und eines Freundes an einem Bahn-Übergang von einem Personenzug erfasst und getötet worden, als er trotz geschlossener Schranke offenbar die Gleise noch vor einem herannahenden Zug überqueren wollte. Die jüngsten Ermittlungs-Ergebnisse der örtlichen Polizeiinspektion offenbarten die ganze Tragödie; lesen Sie dazu: Bub von Zug erfasst und getötet: Neue Erkenntnisse zu dem Unglück

 

Am gestrigen Samstag gegen 1.55 Uhr war bei der Polizei-Einsatzzentrale die Mitteilung eines jungen Mannes eingegangen, dass er im Osten von Obertraubling (Kreis Regensburg) verletzt im Gleisbereich liege. Kurze Zeit später fanden die Einsatzkräfte den schwer verletzten 21-Jährigen. Wie aus dem Polizeipräsidium Oberpfalz gemeldet wurde, sei sein Zustand "kritisch, aber stabil". Die Kripo hat die Ermittlungen in dem Fall übernommen. Momentan ist noch unklar, was geschehen war. Möglicherweise wurde der junge Mann von einem Zug erfasst; auch ein Fremdverschulden wird aber bislang nicht ausgeschlossen. Lesen Sie dazu: 21-Jähriger lag schwer verletzt im Gleisbereich: Was war passiert?


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