Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen Berichten der bayerischen Polizei
Kleinkind stirbt bei Unfall
(ty) Bei einem Unfall am gestrigen Mittwoch kurz vor 16 Uhr wurde bei Asbach-Bäumenheim ein zweijähriges Kind tödlich verletzt. Der Unfall ereignete sich auf der B2 in Fahrtrichtung Norden. Ein 35-jähriger Pkw-Lenker aus dem Raum Dinkelsbühl war zusammen mit seiner Familie von Augsburg in Richtung Donauwörth unterwegs. Zwischen den Anschlussstellen Asbach-Bäumenheim-Süd und -Nord kam er aus bisher ungeklärter Ursache nach rechts von der Strecke ab. Er prallte zunächst gegen mehrere Leitposten und ein Hinweisschild zur Ausfahrt, bevor er mit der rechten Fahrzeugseite gegen einen Baum im Seitenbereich prallte. Danach überschlug sich der Pkw offensichtlich mehrmals. Er kam schließlich im Seitenbereich auf dem Dach zum Liegen.
Der Fahrer und seine hochschwangere Beifahrerin konnten sich noch selbst aus dem Wrack befreien. Ihr zweijähriger Sohn war beim Eintreffen der Polizei ebenfalls nicht mehr im Auto. Der Junge wies eine schwere Schädelverletzung auf und wurde unter laufender Reanimation mit dem Hubschrauber in das Zentralklinikum nach Augsburg transportiert. Dort erlag das Kind noch am frühen Abend seinen Verletzungen. Die Mutter wurde ebenfalls mit einem Rettungshubschrauber in das Klinikum gebracht. Sie ist außer Lebensgefahr. Der Vater überstand den Unfall offenbar leicht verletzt. Um ihn kümmerten sich die Klinik-Seelsorge und ein Kriseninterventionsteam. Die Staatsanwaltschaft ordnete ein Unfallgutachten an.
Bub gerät unter Lkw und stirbt
(ty) Seinen schwersten Verletzungen erlag am heutigen Vormittag ein acht Jahre alter Radler bei einem Verkehrsunfall mit einem Lastwagen in Michelau (Kreis Lichtenfels). Nach bisherigen Erkenntnissen befuhr er kurz vor 11.30 Uhr mit seinem Drahtesel den in seine Fahrtrichtung linken Gehweg in der Neuenseer Straße in Michelau. Ihm entgegen kam ein 56-Jähriger, der mit einem Lastzug ortsauswärts fuhr. Aus noch nicht abschließend geklärten Gründen geriet der ortsansässige Junge mit seinem Fahrrad unter das schwere Fahrzeug und erlitt lebensgefährliche Verletzungen.
Trotz aller Bemühungen eines alarmierten Notarztteams, erlag der Achtjährige noch an der Unfallstelle seinen schwersten Verletzungen. Der Fahrer des Lastwagens erlitt einen Schock. Ein Team von Notfallseelsorgern kümmerte sich um die ebenfalls anwesenden Eltern des Jungen. Zur Klärung des genauen Unfallherganges beauftragte die Staatsanwaltschaft Coburg einen Sachverständigen, der die Beamten der Polizeiinspektion Lichtenfels bei der Aufnahme des Verkehrsunfalls unterstützte.
5,2 Promille – Da streikte das Messgerät!
(ty) Besorgte Passanten riefen gestern gegen 21 Uhr bei Polizei und Rettungsdienst an und meldeten eine völlig betrunkene Frau mit Verletzungen im Gesichtsbereich an der Haltestelle an der Olof-Palme-Straße in Augsburg-Göggingen, die auf Ansprache offenbar nicht mehr reagiert. Bei Eintreffen der Rettungskräfte gab die 39-Jährige an, mit dem Bus nach Hause fahren zu wollen. Der Verdacht auf Alkohol- und eventuell auch Drogenmissbrauch erhärtete sich, nachdem die Beamten in ihrer Handtasche eine leere Wodkaflasche fanden.
Einem Alkoholtest stimmte die Frau zu, dieser scheiterte zunächst allerdings an der Ausführung – was aber nicht an der 39-Jährigen, sondern eher am Testgerät lag. Dieses zeigte nämlich keinen konkreten Wert an, sondern nur noch Symbole und war anschließend nach mehreren Versuchen nicht mehr funktionsfähig. Inzwischen weiß man: Der Alkomat, ein Vorgängermodell der aktuellen Geräte, fiel deshalb aus, weil er nur Werte bis vier Promille anzeigen kann!
Daraufhin wurde ein neues Testgerät gebracht und anschließend ein fehlerfreier Alkoholtest durchgeführt. Nun wurde auch klar, warum das erste Testgerät ausfiel: Die Frau brachte es auf einen lebensbedrohlichen Wert von über 5,2 Promille. Sie wurde mit dem Rettungsdienst ins Klinikum gefahren, musste auf dem Weg dorthin allerdings von der Polizei begleitet werden, da sie sich trotz des hohen Alkoholwertes unkooperativ verhielt.
Zwei Millionen Euro Schaden
(ty) Nach einem verheerenden Brand einer Lagerhalle am gestrigen Abend in Wunsiedel muss inzwischen von einem Gesamtsachschaden in Höhe von rund zwei Millionen Euro ausgegangen werden. Zudem verletzten sich fünf Feuerwehrleute bei den Löscharbeiten. Das Feuer zerstörte in den Abendstunden die Lagerhalle einer Baufirma im Turnerheimweg komplett. Auch die darin gelagerten Fahrzeuge, Baumaschinen und ein über der Halle ragender Kran wurden in Mitleidenschaft gezogen.
Nachdem gestern Beamte des Kriminaldauerdienstes die Ermittlungen aufgenommen hatten, machten sich heute im Laufe des Tages Brandfahnder der Kripo ein Bild vom Brandort. Nach ersten Erkenntnissen dürfte das Feuer in der Zeit von 19 bis 19.30 Uhr außerhalb der Lagerhalle ausgebrochen sein. Die Ermittlungen zur genauen Brandursache dauern an; die Beamten hoffen auch auf Hinweise.
Waffen-Deal geht schief: SEK nimmt 49-Jährigen fest
(ty) Nach langwierigen Ermittlungen der Kripo Memmingen, weiterer Polizeibehörden und der bei der Generalstaatsanwaltschaft Bamberg errichteten "Zentralstelle Cybercrime Bayern" wurde am Dienstag ein 49-jähriger Waffeninteressent bei einer fingierten Waffenübergabe im Bereich Bad Grönenbach (Kreis Unterallgäu) durch ein Spezialeinsatzkommando der Polizei widerstandslos festgenommen. Der Beschuldigte soll sich über einige Monate im Darknet um den Kauf mehrerer illegaler Handfeuerwaffen mit Schalldämpfer und Munition bemüht haben.
Der aus dem Bereich Augsburg stammende Deutsche hatte einen höheren vierstelligen Bargeldbetrag bei sich. Damit wollte er nach derzeitigem Ermittlungsstand die georderten Waffen bezahlen. Das Bargeld wurde zur Vorbereitung der Einziehung beschlagnahmt. Bei einer anschließenden Durchsuchung der Wohnung und des Fahrzeugs des Beschuldigten fanden die Beamten im Pkw eine Faustfeuerwaffe mit Schalldämpfer und Munition. Da der Beschuldigte für diese Waffe keine Erlaubnis hatte, wurde sie sichergestellt.
Die weiteren Ermittlungen sind noch nicht abgeschlossen. Der nicht vorbestrafte IT-Angestellte hat sich zu den Tatvorwürfen geäußert. Zum jetzigen Zeitpunkt liegen jedoch keine Hinweise auf mit den bestellten Waffen geplante weitere Straftaten vor. Auf Anordnung der "Zentralstelle Cybercrime Bayern" wurde der Beschuldigte gestern dem Ermittlungsrichter am Amtsgericht Bamberg vorgeführt. Dieser erließ gegen den Beschuldigten einen Untersuchungshaftbefehl wegen Verdunkelungsgefahr. Der Beschuldigte befindet sich seitdem in einer Justizvollzugsanstalt. Ihm liegen Verstöße gegen das Waffengesetz zur Last. Das Gesetz sieht dafür eine Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu fünf Jahren vor.
Wanderer stürzt in den Tod
(ty) Auf dem Weg zwischen Enzian- und Rappenseehütte stürzte ein Wanderer am Dienstag bei Oberstdorf in steilem Gelände ab. Dabei zog er sich tödliche Verletzungen zu. Die Bergführer der Alpinen Einsatzgruppe Allgäu wurden zuvor auf einen herrenlosen Rucksack an einem Wegkreuz aufmerksam gemacht. Als sie gegen Mittag den relevanten Bereich mit Unterstützung des Hubschraubers absuchten, fanden sie recht schnell den bereits toten Wanderer. Der 30-Jährige war nach derzeitigem Kenntnisstand ohne Fremdeinwirkung abgestürzt.
Tödlicher Bade-Unfall
(ty) Gestern gegen 17.10 Uhr beobachteten zwei Zeugen einen schwimmenden Mann im Herrenwieser Weiher bei Kempten, wie dieser unvermittelt unterging. Sie setzten sofort einen Notruf ab und versuchten noch, nach dem Ertrunkenen zu tauchen. Jedoch konnte erst ein Sonarboot der Wasserwacht gegen 19 Uhr den leblosen 44-Jährigen orten. Der Notarzt konnte nur noch den Tod feststellen. Laut den Ermittlungen durch den Kriminaldauerdienst ist von einer inneren medizinischen Todesursache auszugehen.
Wahnvorstellungen
(ty) Am Dienstagnachmittag bekam die Polizei Kaufbeuren die Mitteilung, dass ein Mann mit einem Messer auf parkende Pkw losgehen soll. Durch schnelles und mutiges Handeln eines Anwohners, konnte der 42-Jährige in Zaum gehalten werden, bis die Polizei eintraf. Der verwirrte Mann führte ein Brecheisen und ein langes Küchenmesser mit sich. Die Einsatzkräfte konnten die Situation schnell in Griff bekommen. Der 42-jährige wurde am Boden fixiert und gefesselt. Im Laufe des Einsatzes stellte sich heraus, dass der Mann unter Drogeneinfluss stand und Wahnvorstellungen hatte. Aus diesem Grund hatte er die Wohnungstür eines Nachbarn aufgebrochen, der aber nicht daheim war. Der Mann wurde schließlich ärztlicher Betreuung zugeführt und befindet sich in Behandlung.
Haus nach Feuer unbewohnbar
(ty) Mindestens 100 000 Euro Sachschaden entstand am heutigen frühen Morgen beim Brand eines Wohnhauses in Dörfles-Esbach (Kreis Coburg). Kurz nach 3 Uhr bemerkten die Bewohner den Brand und verständigten die Feuerwehr. Mehrere Einsatzkräfte aus dem Raum Coburg waren schnell vor Ort und konnten das Feuer in dem Einfamilienhaus in der Straße „Am Rottenbach“ erfolgreich bekämpfen. Nach ersten Erkenntnissen der Kriminalbeamten brach das Feuer im Bereich der Terrasse aus und setzte den Balkon und den Dachstuhl des Gebäudes in Flammen. Das Haus ist derzeit nicht bewohnbar. Glücklicherweise erlitt niemand Verletzungen. Beamte der Kriminalpolizei haben die Ermittlungen zur noch nicht geklärten Brandursache vor Ort aufgenommen.
Völlig aufgelöster Mann
(ty) In der vergangenen Nacht gegen 3 Uhr kam ein 32-jähriger Mann mit nacktem Oberkörper völlig aufgelöst zur Polizeiinspektion in Illertissen. Er teilte mit, sich soeben von seiner Freundin im Streit getrennt zu haben. Diese wolle seine Wohnung nun nicht verlassen. Eine Polizeistreife begleitete den Mann in seine Wohnung, konnte dort die Freundin aber nicht antreffen. Als der Mann hinter einer Türe plötzlich Geräusche wahrnahm, ging er auf die Türe zu und trat diese ein. In dem Zimmer schlief jedoch nur sein Bruder, der über die sonderbare Türöffnung nicht sonderlich erbaut war. "Der Sachverhalt muss weiter abgeklärt werden", so ein Polizei-Sprecher.
Unfallflucht, kein Schein und Diebesgut im Auto
(ty) Bei einer Verkehrskontrolle am Dienstagvormittag auf einem Parkplatz an der A7 wurde im Fahrzeug eines 23-jährigen Polen umfangreiches Diebesgut gefunden. Der Mann verursachte kurz zuvor einen Verkehrsunfall und flüchtete. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Schwäbisch Hall erfolgte die Vorführung des Mannes beim Amtsgericht Würzburg.
Gegen 9 Uhr geriet der Pkw des 23-Jährigen ins Visier einer Streife der Verkehrspolizei Schweinfurt-Werneck. Der Mann parkte zu diesem Zeitpunkt mit seinem Peugeot auf dem Parkplatz „Jobsthaler Hof“ an der A7. Bei der anschließenden Kontrolle konnte im Fahrzeug zunächst unter einer Decke verstecktes Werkzeug aufgefunden werden. Bei einer anschließenden Überprüfung der Gegenstände wurde festgestellt, dass diese offenbar kurz zuvor im Bereich Schwäbisch Hall entwendet worden waren. Bei dem Diebesgut handelt es sich um Elektrowerkzeuge im Gesamtwert von 12 000 Euro.
Bei der weiteren Kontrolle wurden am Fahrzeug des 23-Jährigen erhebliche Beschädigungen festgestellt. Auf Nachfrage räumte der Mann ein, kurz zuvor im Bereich Rimpar in einen Verkehrsunfall verwickelt gewesen zu sein. Zudem stellte sich heraus, dass der 23-Jährige gar nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist.
Der Pole, der in Deutschland ohne festen Wohnsitz ist, wurde vorläufig festgenommen und verbrachte die Nacht in der Haftzelle. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft wurde er gestern dem Ermittlungsrichter beim Amtsgericht Würzburg vorgeführt. Dieser ordnete unter anderem wegen des besonders schweren Falls des Diebstahls die Untersuchungshaft gegen den Mann an. Er sitzt nun in einer Justizvollzugsanstalt.
Unternehmer verurteilt
(ty) Ermittlungen der "Finanzkontrolle Schwarzarbeit" des Hauptzollamts Regensburg führten dazu, dass ein Unternehmer aus dem Landkreis Schwandorf vom Amtsgericht Regensburg zu einer Freiheitsstrafe von einem Jahr und sieben Monaten, ausgesetzt zur Bewährung, verurteilt wurde. Der Unternehmer beschäftigte in einem Zeitraum von über fünf Jahren mehrere Arbeitnehmer, ohne diese ordnungsgemäß bei den zuständigen Sozialversicherungen angemeldet zu haben.
Seiner Verpflichtung, die fälligen Sozialversicherungs-Beiträge rechtzeitig und vollständig zu entrichten, kam der Firmeninhaber jedoch nicht nach. Durch dieses Verhalten sparte sich der Unternehmer Sozialabgaben in Höhe von etwa 26 000 Euro. Außerdem hinterzog der Beschuldigte noch Umsatzsteuer in Höhe von zirka 86 000 Euro. Neben dem entstandenen Schaden muss der Angeklagte auch für die Verfahrenskosten aufkommen.
Weil er im falschen Zug saß? Zugbegleiterin gewürgt
(ty) Am gestrigen Abend setzte sich ein 18-Jähriger in einen am Münchner Hauptbahnhof stehenden ICE. Als die Zugbegleiterin ihm verständlich machte, dass der Zug nicht weiterfahre, würgte er laut Bundespolizei die Frau mehrfach. Die Zugbegleiterin aus Ingolstadt habe über Schmerzen im Bereich des Kehlkopfes geklagt sowie Rötungen im Halsbereich erlitten. Ihren Dienst habe sie jedoch fortsetzen können. Gegen den 18-jährigen Iraker leitete die Bundespolizei ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung ein.
Wie heute von der Bundespolizei gemeldet wurde, stieg der 18-Jähriger am Münchner Hauptbahnhof gegen 22.45 Uhr in einen eingefahrenen ICE und setzte sich auf einen Platz. „Nachdem alle anderen Reisenden ausgestiegen waren und die Zugbegleiterin durch den Zug ging, traf sie auf den jungen Mann“, heißt es weiter. „Sie informierte den Reisewilligen, der ihr gegenüber angab, nach Prenzlau (Brandenburg) zu wollen, dass dieser Zug nicht weiterfahren wird.“ Als der junge Mann das erfuhr, rastete er offenbar aus.
In einer ersten informatorischen Befragung habe die 39-Jährige Zugbegleiterin gegenüber der Polizei angegeben, dass der Mann daraufhin unvermittelt aufgesprungen sei, sie mit einer Hand am Hals gepackt sowie mehrfach kurzzeitig gewürgt haben soll. Hierbei soll er sie mehrere Meter rückwärts geschoben haben. Teilweise soll die Frau keine Luft mehr bekommen haben. Mit Hilfe eines durch die Frau verständigten Kollegen „konnte der Iraker aus Prenzlau aus dem Zug dirigiert werden“. Am Bahnsteig kümmerte sich dann die Bundespolizei um die weiteren Maßnahmen.
Schlüsseldienst verlangt 3200 Euro
(ty) Im Haimhausener Ortsteil Amperpettenbach (Kreis Dachau) ließ sich am Donnerstag vergangener Woche gegen 19 Uhr ein Schlüssel aus dem Außenschloss der Hauseingangstür nicht mehr herausziehen. Es konnte damit aufgesperrt werden, doch der Schlüssel steckte fest. So schildert die Dachauer Polizeiinspektion die Vorgeschichte. Jedenfalls wussten sich, so heißt es weiter, die Hauseigentümer nicht mehr anders zu helfen, als einen Schlüsseldienst zu rufen. Das böse Erwachen sollte später in Form der satten Rechnung kommen – die nun ein Fall für die Justiz werden könnte.
Den Angaben zufolge wurde eine im Internet auftretende Firma mit einer 0800er-Rufnummer kontaktiert. „Nach Rücksprache mit einem Callcenter vermittelte diese dann einen Schlüsseldienst, der sich in der Nähe von Haimhausen befinden soll“, berichtet ein Polizei-Sprecher. Zirka eine halbe Stunde später sei dann auch ein Mann erschienen, der sich als kompetenter Türöffner vorgestellt habe. Von dem vermeintlichen Fachmann sei dann das Schloss ausgewechselt worden, wobei die Tür leicht beschädigt worden sein soll. Auch die Qualität des neu eingebauten Schlosses „überzeugte den Hausbesitzer nicht ganz“, meldet die Polizei.
Für seine Handwerks-Tätigkeit, die zirka eine Stunde gedauert habe, verlangte der Schlüsseldienst-Mann laut Polizei die horrende Summe von knapp 3200 Euro – mit sofortiger Zahlung. Der verlangte Betrag sei von den Hausbesitzern auch noch vor Ort bezahlt worden, teilte die Dachauer Polizeiinspektion heute mit. Bei den Beamten sei der Sachverhalt jetzt gemeldet worden. Nun werde der Fall bei der zuständigen Staatsanwaltschaft vorgelegt, wo er strafrechtlich geprüft werden soll – im Raum stehen demnach möglicherweise der Vorwurf des Wuchers oder des Betrugs.
Rentner beschallte die Nachbarschaft
(ty) Zwei Mal mussten Beamte der Coburger Polizeiinspektion gestern in den frühen Morgenstunden wegen einer Ruhestörung in die Hohe Straße ausrücken. Gegen 3 Uhr konnten sie zunächst die Ruhe wieder herstellen, nachdem ein 61-jähriger Rentner zuvor seine Musikanlage deutlich zu laut aufgedreht hatte. Bei einem erneuten Einsatz in gleicher Sache, nur kurze Zeit später, reichte ein Appell an die Vernunft des Rentners nicht mehr aus. Die Beamten drohten mit einer Sicherstellung der Stereoanlage. Zudem wurde der 61-Jährige wegen Ruhestörung angezeigt.