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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen Berichten der bayerischen Polizei

Schüler stirbt bei Motorrad-Unfall

(ty) Schreckliches Unglück im Kreis Aichach-Friedberg: Heute Nacht fuhr ein 16-jähriger Schüler aus Aichach-Oberwittelsbach mit einem Moped in Kühbach auf der Schrobenhausener Straße in Richtung B300. Aus bislang unbekannten Gründen kam der 16-Jährige bei geradem Straßenverlauf nach links von der Strecke ab. Dort stieß er zunächst gegen eine Mülltonne und prallte im weiteren Verlauf gegen eine Hauswand. Der Jugendliche erlitt dabei so schwere Verletzungen, dass er noch am Unfallort starb. Ein Gutachter wurde zur Klärung der Unfallursache hinzugezogen.

 

Versuchtes Tötungsdelikt

(ty) Am Dienstagabend war es in Kempten zu einer Auseinandersetzung zwischen einem 21-Jährigen aus Ghana und einem 22-Jährigen aus Eritrea gekommen. In deren Verlauf schlug der 22-Jährige dem Opfer mit einer leeren Flasche auf den Hinterkopf. Der 21-Jährige zog sich dabei eine nicht unerhebliche Kopfverletzung zu, die ärztlich behandelt werden musste. Der Beschuldigte, dessen Personalien zunächst nicht klar waren, flüchtete nach der Tat. Durch intensive kriminalpolizeiliche Ermittlungen konnte der Tatverdächtige inzwischen identifiziert sowie dann festgenommen werden. Er wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft beim Amtsgericht vorgeführt. Dabei wurde Haftbefehl gegen ihn erlassen – wegen eines versuchten Tötungsdelikts.

 

Ermittlungen gegen einen Polizisten

(ty) Ende Juni hatte sich der Anfangsverdacht eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittel-Gesetz gegen einen Polizeibeamten aus Westmittelfranken ergeben. Der Beamte soll versucht haben, Drogen zu erwerben. Die weiteren Ermittlungen wurden unverzüglich dem Sachgebiet für interne Ermittlungen beim bayerischen Landeskriminalamt (LKA) als zentral zuständige Stelle übertragen. Diese erfolgen unter der Leitung der Staatsanwaltschaft Ansbach. Der Beamte befindet sich seitdem nicht im Dienst, wie heute gemeldet wurde.

 

Krasse Nummer endet im Knast

(ty) Offenbar aufgrund seiner Alkoholisierung war sich am gestrigen Abend ein Autofahrer aus Polen der Lebensgefahr nicht bewusst, als er im Kreis Bayreuth auf der linken Spur der Autobahn A9 einen Reifen wechselte. Bei der Überprüfung des Mannes stellten die Verkehrspolizisten einen bestehenden Haftbefehl fest. Außerdem ist der Pole gar nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis. 

Ihren Augen trauten die Beamen kaum, als sie gegen 20 Uhr den Mann auf der linken Spur der stark befahrenen A9 mit seinem abgestellten Auto antrafen – und dieser gerade seelenruhig einen Reifenwechsel durchführte. Wie durch ein Wunder war es noch zu keinem Unfall gekommen. Die Beamten stellten fest, dass der Mann trotz Panne noch problemlos auf den Seitenstreifen hätte rollen können. Sie brachten den 44-Jährigen und seinen Wagen schnellstmöglich aus dem Gefahrenbereich. 

Einen Grund für das Verhalten des Fahrers könnte in seiner Alkoholisierung zu suchen sein. Ein Test ergab einen Wert von 0,84 Promille. Wie die Beamten zudem feststellten, wurde der 44-Jährige wegen Trunkenheit im Verkehr per Haftbefehl gesucht. Zudem ist es ihm seit Längerem rechtskräftig verboten, in Deutschland ein Kraftfahrzeug zu führen. Der Pole muss sich nun wegen des Verdachts eines gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr sowie wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis verantworten. Nach Abschluss der Ermittlungen lieferten ihn die Polizisten in eine Justizvollzugsanstalt ein.

Mann bei Brand schwer verletzt

(ty) Aus bislang ungeklärter Ursache brach gestern Nacht in einem Mehrfamilienhaus in Bamberg ein Feuer aus. Mehrere Bewohner benachbarter Häuser bemerkten gegen 2.20 Uhr das Feuer in einer Wohnung im zweiten Stock des Anwesens und alarmierten sofort Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst. Beim Eintreffen der ersten Hilfskräfte schlugen bereits die Flammen aus den Fenstern. In der Brandwohnung trafen Feuerwehrleute auf einen leblosen Mann.

Nach der Rettung konnte er erfolgreich reanimiert werden und der Rettungsdienst brachte ihn schwer verletzt zur weiteren Versorgung in eine Spezialklinik. Nach den bisherigen Erkenntnissen dürfte es sich um einen 49-jährigen Bamberger handeln. Zuvor war es gelungen, alle anderen Bewohner des Hauses unverletzt ins Freie zu bringen. Ersten Schätzungen zufolge beläuft sich der Schaden auf mindestens 75 000 Euro. Insgesamt befanden sich mehr als 50 Einsatzkräfte am Brandort. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zu der derzeit noch unklaren Brandursache aufgenommen.

 

Auf der Flucht: Polizei-Wagen gerammt

(ty) In der Nacht zum heutigen Freitag versuchte sich im Kreis Aschaffenburg ein 20-Jähriger einer Verkehrskontrolle zu entziehen. Er raste über die Bundesstraße und rammte letztendlich ein Polizeifahrzeug. Im Besitz des Beschuldigten aus dem Landkreis Aschaffenburg, der ohne gültige Fahrerlaubnis unterwegs war, wurden mehrere gestohlene Kennzeichen gefunden. Ihn erwarten jetzt – unter anderem – Strafanzeigen wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr, Kennzeichen-Missbrauch, Urkundenfälschung und Fahrens ohne Fahrerlaubnis.

Gegen 23 Uhr wollten Beamte auf der Obernburger Mainbrücke den Fahrer eines VW-Polo einer Kontrolle unterziehen und schalteten hierzu das Signal im Blaulicht-Balken ihres Streifenwagens ein. Anstatt der Aufforderung „Stop! Polizei“ Folge zu leisten, bog der Pkw-Fahrer auf die B469 in Richtung Seligenstadt ab und fuhr mit hoher Geschwindigkeit davon. Mit weiteren hinzugerufenen Polizeistreifen konnte der Polo eingeholt werden. Durch seinen aggressiven Fahrstil konnte sich der Flüchtende mehreren Anhalte-Versuchen entziehen. Erst, als sich ein Streifenwagen direkt vor ihn setzte, rammte der VW das Polizeifahrzeug und konnte so zum Stehen gebracht werden.

 

Ermittlungen nach Leichenfund

(ty) Nachdem ein Landwirt am vergangenen Freitag (17. August) im Bereich Altomünster-Stumpfenbach (Landkreis Dachau) die Leiche einer seit Anfang des Monats vermissten 61-jährigen Frau aus Landsberg/Lech entdeckt hatte, übernahm die Kripo aus Fürstenfeldbruck die Ermittlungen. Bislang, so wurde heute aus dem Polizeipräsidium Oberbayern-Nord gemeldet, ergaben sich aus Sicht der Kriminalbeamten keine Anhaltspunkte für ein Fremdverschulden am Tod der Frau. Die Ergebnisse weiterer Untersuchungen stünden allerdings noch aus.

Seit dem Vormittag des 2. August galt die 61-Jährige aus Landsberg am Lech nach Angaben der Polizei als vermisst. Die sterblichen Überreste der Frau seien am vergangenen Freitagmittag im Bereich einer Wiese neben der Straße von Erlau nach Stumpfenbach von einem Landwirt entdeckt worden, als dieser dort Mäh-Arbeiten verrichtete. „Der Zustand des Leichnams deutete auf eine bereits längere Liegezeit hin“, heißt es in einer heute veröffentlichten Mitteilung aus dem Polizeipräsidium. 

Aufgrund vorgefundener persönlicher Gegenstände sowie im Zuge einer durchgeführten Obduktion konnte die Tote nach Angaben der Polizei als die vermisste 61-Jährige identifiziert werden. Das bisherige Obduktions-Ergebnis habe jedoch „noch keine endgültige Klarheit über die Todesursache“ erbracht. Es ergaben sich allerdings keine Anhaltspunkte für ein Fremdverschulden am Tod der Frau. Das Ergebnis einer bereits beauftragten chemisch-toxikologischen Untersuchung stehe indes noch aus. 

Aufgrund eines Medienberichts über den Fall meldete sich – so wurde heute ebenfalls bekanntgegeben – eine Zeugin bei der Kriminalpolizei, die die 61-Jährige noch am Tag ihres Verschwindens in der Nähe des späteren Fundorts alleine gesehen habe. Angesichts dieser neuen Erkenntnis suchten Kriminalbeamte gestern die beschriebene Örtlichkeit nach möglichen Spuren oder Gegenständen ab, „die im Ermittlungs-Zusammenhang stehen könnten“. Auch wenn die Todesursache bislang nicht abschließend geklärt werden konnte, „ergaben sich nach wie vor keinerlei Anhaltspunkte für ein Fremdverschulden am Tod der Frau“, so der bisherige Stand.

Rentner um fünfstellige Summe betrogen

(ty) Der Kripo in Weiden wurde heute ein krasser Trickbetrug bekannt. Die bislang unbekannten Kriminellen betrogen einen älteren Mann um einen fünfstelligen Euro-Betrag. Es handelte sich um ein so genanntes Gewinnversprechen. Bereits Mitte Juli nahmen die Täter telefonisch Kontakt zu dem 80-Jährigen auf. Man gab sich als Europäische Zentralbank aus und behauptete, dass der Senior Schulden bei einer Wettfirma hätte. Ein vermeintlicher Anwalt meldete sich in einem weiteren Telefonat am anderen Ende der Leitung, welcher den Senior zur Bezahlung einer „Mindestforderung“ bewegen konnte.

Nachdem der Betrogene der Forderung nachkam, meldeten sich die Täter wenige Tage später erneut bei ihrem Opfer. Diesmal teilte man mit, dass der Mann eine sechsstellige Summe gewonnen hätte. Um diesen Gewinn jedoch zu erhalten, müsse er zwei Mal eine „Anzahlung“ leisten. Der getäuschte Rentner überwies auch diese Forderungen. Eine dritte Forderung wurde sogar persönlich von einem bislang Unbekannten abgeholt. Dieser Mann soll etwa 30 Jahre alt gewesen sein, eine schlanke Statur gehabt haben und hochdeutsch gesprochen haben.

Die Bank des Seniors bemerkte schließlich die ungewöhnlichen Transfers des Kunden und machte den 80-Jährigen darauf aufmerksam, dass hier womöglich Betrüger am Werk seien – woraufhin er sich an die Polizei wandte. Der Schaden beläuft sich nun auf eine niedrige fünfstellige Summe. Die Ermittlungen zu dem Vorfall wurden von der Kriminalpolizei übernommen.

Die Beamten warnen: Personen, die solche Anrufe erhalten sind aufgefordert, keinerlei Zusagen zu machen und sich umgehend mit der Polizei oder mit Personen ihres Vertrauens in Verbindung zu setzen. Insbesondere, wenn Zeitdruck erzeugt wird oder um Geheimhaltung gebeten wird, ist besondere Vorsicht geboten.

 

Autofahrer stört Tempo-Kontrolle

(ty) Ungewöhnlicher Fall aus Türkheim (Kreis Unterallgäu): Gestern Abend wurde auf der Amberger Straße eine Geschwindigkeits-Messung von der kommunalen Verkehrs-Überwachung durchgeführt. Ein noch nicht identifizierter Autofahrer, welcher nicht einmal von der Messung erfasst und somit auch gar nicht direkt betroffen war, erboste sich über diese Aktion derart, dass er versuchte, die Fortführung der Messung zu verhindern.

Er stellte sich mit seinem Pkw provokant vor den Messwagen und sprang fuchtelnd auf der Straße herum, um heranfahrende Autofahrer zu warnen. Noch dazu beleidigte er den Messbeamten und drohte ihm dann gar mit körperlicher Gewalt. Den noch unbekannten Mann, nach dem die Polizei derzeit fahndet, erwarten jetzt mehrere Strafanzeigen. Zudem gefährdete er durch sein Auftreten seinen zukünftigen Führerscheinbesitz, da auch die Fahrerlaubnis-Behörde über sein Verhalten informiert wird. 

 

1000 Liter Gülle in Dachs-Bau gefüllt

(ty) Ein Landwirt aus Oberstdorf (Kreis Oberallgäu) war gestern mit Erdarbeiten an einem landwirtschaftlichen Stadel beschäftigt. Bei den Bagger-Arbeiten wurden Löcher, welche durch einen Dachs verursacht waren, festgestellt. Das Fundament des Gebäudes drohte nach Ansicht des Landwirts abzusacken. Da bei den Erdarbeiten kein Dachs feststellbar war und der Schwiegersohn gerade auf der danebenliegenden Wiese Gülle ausbrachte, wollte der Landwirt ein kleine Menge Gülle in die Erdlöcher ablassen um den Dachs zu vertreiben.

Da nach derzeitigem Kenntnisstand etwa 1000 Liter Gülle in das Erdreich gelangt waren, konnte unter Aufsicht des Landrats- und des Wasserwirtschaftsamts das betroffene Erdreich durch den Landwirt selbst abgetragen werden. Nachdem eine Wasserverschmutzung ausgeschlossen werden konnte, waren nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft keine strafrechtlichen Belange betroffen. Für die Verfolgung und Ahndung der Ordnungswidrigkeit ist das Landratsamt zuständig.

 

Immenser Schaden, Ursache bleibt offen

(ty) Die Ermittlungen zur Ursache eines Scheunen-Brandes in Dettelbach-Euerfeld (Kreis Kitzingen) ergaben nach bisherigem Stand keine Hinweise auf ein Fremdverschulden. Der Gesamtsachschaden, der durch das Feuer entstanden war, beziffert sich nach bisherigen Schätzungen auf rund 530 000 Euro.

Mitte April brannte die Scheune in der Dorfmitte nieder und stürzte teilweise in sich zusammen. Durch das Feuer wurden umstehende Gebäude in Mitleidenschaft gezogen. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei Würzburg gestalteten sich mitunter schwierig, da der Brandort zum größten Teil völlig zerstört war. Hinweise auf vorsätzliche Brandstiftung ergaben sich allerdings nicht. Ob ein technischer Defekt letztlich ursächlich war, lässt sich nicht mehr abschließend klären.

Die ganze Ortschaft verqualmt

(ty) Durch das Abbrennen von Grüngut-Abfällen auf seinem Grundstück setzte gestern ein 41-Jähriger ganz Setzelsdorf (Kreis Coburg) unter Rauch und beeinträchtigte dadurch die Nachbarschaft. Eine Anwohnerin verständigte aufgrund des Qualms die Coburger Ordnungshüter. Die konnten bei ihrem Eintreffen deutliche Rauchentwicklung aus einem der Gärten in dem Seßlacher Stadtteil ausmachen.

Der 41-Jährige wollte seinen Garten auf Vordermann bringen und verbrannte dabei trotz heißer und trockener Witterung die Grüngut-Abfälle im Freien. Auf die Aufforderung der Polizisten hin löschte der Mann das Feuer ab. Dennoch erwartet ihn eine Ordnungswidrigkeiten-Anzeige nach dem Kreislaufwirtschaftsabfall-Gesetz sowie nach der Verordnung zur Verhütung von Bränden.

Mit Falschgeld bezahlt

(ty) Es war der 11. August, als ein zunächst unbekannter Mann an einer Parkplatz-eÉinfahrt in Langlau (Kreis Weißenburg-Gunzenhausen) bei der Kassiererin mit einer 50-Euro-Banknote bezahlte. Als die Frau den Schein einsteckte, bemerkte sie, dass er gefälscht war. Sie sah, dass der Pkw wendete und wieder aus dem Parkplatz ausfahren wollte. Sie bat einen Mann, der nun gerade die Parkgebühr bezahlen wollte, um Unterstützung und es gesellten sich noch weitere Fahrer dazu, um den Unbekannten aufzufordern, das Wechselgeld wieder herauszugeben. Dieser gab das Geld zurück und entfernte sich rasch in unbekannte Richtung.

Inzwischen konnte ein 33-Jähriger als Tatverdächtiger ermittelt werden. Die Ansbacher Kripo bittet nun die Personen, die am Parkplatz Langlau der Kassiererin geholfen haben, ihr Wechselgeld zurückzubekommen, sich als Zeugen beim Kriminaldauerdienst Mittelfranken unter der Telefonnummer (09 11) 21 12 - 33 33 zu melden.  

 

Drogen als Todesursache

(ty) Bereits am 9. August war ein 35-jähriger Mann in der Nürnberger Südstadt gestorben. Nun steht fest, dass eine Überdosis Drogen dafür ursächlich war. Der Mann hielt sich am Vormittag in einer Spielothek auf und brach dort plötzlich zusammen. Obwohl ein hinzugezogener Notarzt die erste medizinische Versorgung durchführte, starb der 35-Jährige wenige Stunden später in einem Klinikum. Er war der Polizei seit langer Zeit als Konsument harter Drogen bekannt. Der Mann ist damit die sechste Person, die im laufenden Jahr im Stadtgebiet von Nürnberg an der Einnahme von Drogen starb.


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