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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen Berichten der bayerischen Polizei

19-Jährigen überfahren und geflüchtet

(ty) In der Nacht zum gestrigen Samstag wurde ein 19-Jähriger in Bruckmühl (Kreis Rosenheim) von einem Pkw überfahren und schwer verletzt. Der Unfallverursacher ließ den Mann auf der Straße liegen und flüchtete. Inzwischen wurde ein dringend Tatverdächtiger festgenommen. Die Kriminalpolizei ermittelt in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft wegen versuchten Totschlags durch Unterlassen. 

Gegen 3.40 Uhr meldete ein Zeuge über die Integrierte Leitstelle eine schwer verletzte Person auf der Dorfstraße im Ortsteil Högling, die nicht ansprechbar auf der Straße liegt. Der junge Mann war offenbar kurz vorher von einem Pkw erfasst und einige Meter mitgeschleift worden. Anschließend flüchtete der Unbekannte mit seinem Pkw vom Unfallort. Das 19-jährige Unfallopfer aus dem Landkreis Ebersberg befand sich am Freitagabend mit Freunden auf dem Weinfest und dürfte die Veranstaltung gegen 3.15 Uhr alleine verlassen haben. 

Am Samstagvormittag meldete sich ein 20-Jähriger aus dem Landkreis München bei der Kriminalpolizei Rosenheim. Er gehört zum Freundeskreis des Unfallopfers, befand sich auch auf dem Weinfest und hatte an seinem Pkw einen zunächst unerklärlichen Unfallschaden festgestellt. Aufgrund der bislang gewonnenen Erkenntnisse bestand der dringende Verdacht, dass es sich bei dem 20-Jährigen um den geflüchteten Unfallfahrer handelte.

Dieser Verdacht verstärkte sich im Rahmen der Vernehmung, in welcher der Beschuldigten nach anfänglichem Leugnen einräumte, der Fahrer des Unfallwagens gewesen zu sein. Daraufhin wurde er heute auf Antrag der Staatsanwaltschaft dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Dieser hat Haftbefehl gegen den 20-Jährigen erlassen, der allerdings gegen Auflagen außer Vollzug gesetzt wurde.

Die Staatsanwaltschaft hat den Sachverhalt als versuchten Totschlag durch Unterlassen eingestuft. Die Kriminalpolizei übernahm die Ermittlungen, in die ein Unfallflucht-Fahnder der Verkehrspolizei eingebunden ist. Zur Klärung des Unfallhergangs wurde ein analytisches Gutachten in Auftrag gegeben. Der Pkw sowie der Führerschein des Tatverdächtigen wurden sichergestellt. Wer Hinweise zur Aufklärung geben kann, wird gebeten sich unter der Telefonnummer (0 80 31) 20 00 zu melden.

 

Sperrung missachtet: Transporter hebt ab

(ty) Dass Baustellen-Absicherungen nicht einfach nur so dastehen, sondern auch einen tieferen Sinn haben, musste am gestrigen Morgen der 24-jährige Lenker eines Kleintransporters bei Beikheim (Kreis Kronach) am eigenen Leib erfahren (Fotos). Der junge Mann befuhr gegen 5.30 Uhr die Staatsstraße von Johannisthal in Richtung Coburg. Derzeit wird dort die Fahrbahn saniert, weshalb der Bereich durch entsprechende Schilder abgesperrt ist. Diese Absperrung ignorierte der 24-jährige allerdings und steuerte mit seinem Transporter in den Baustellen-Bereich. Als Überbleibsel von tags zuvor durchgeführten Teerarbeiten war am Ende der Baustelle, kurz vor Beikheim, ein etwa halber Meter hoher Teerhaufen geblieben.

Diesen übersah der junge Mann, der den gesperrten Bereich nach Lage der Dinge wohl mit sehr hoher Geschwindigkeit befahren haben muss. Beim Auftreffen des rasenden Kleintransporters auf den Teerhaufen wirkte dieser wie eine Sprungschanze und das Fahrzeug flog etwa 20 Meter durch die Luft. Nach dem Wiederaufsetzen auf die Straße geriet das Fahrzeug ins Schleudern, stieß mehrfach gegen die Leitplanke und machte nach etwa 150 Metern völlig demoliert die Grätsche.

Der 24-jährige Fahrer, der zudem nicht angeschnallt war, erlitt bei Verletzungen und musste vom Rettungsdienst in die Frankenwaldklinik nach Kronach gebracht werden. Durch die Wucht des Aufpralls entstand am Transporter Totalschaden. Unter anderem wurden beide Achsen herausgerissen. Bei dem Crash entstand ein Gesamtschaden von etwa 50 000 Euro.

 

Siebenjähriger verunglückt beim Cross-Fahren

(ty) Am gestrigen Morgen kam es auf dem Gelände des MSC Wiesenbach zu einem Unfall mit einem siebenjährigen Motocross-Fahrer. Der Bub war mit seiner Kindermaschine auf dem Gelände unterwegs. Hierbei fuhr er in einer Kurve geradeaus, schanzte über einen Zaun und kam neben der Strecke zu Fall. Bei dem Sturz verletzte sich das Kind trotz vollständiger Schutzausrüstung schwer und musste mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus gebracht werden. Es ergaben sich bei der Aufnahme des Sachverhalts durch die Polizei keine Hinweise auf Fremdverschulden

Beziehungs-Streit eskaliert: Zwei Polizisten verletzt

(ty) Zwei verletzte Polizisten – das ist die Bilanz einer Beziehungs-Streitigkeit, wegen der die Gesetzeshüter gestern nach Neustadt bei Coburg gerufen worden waren. Die Ordnungshüter wurden gegen 23.30 Uhr durch Anwohner telefonisch informiert, dass eine Frau in der Brettschneider-Anlage in Neustadt lautstark um Hilfe rief. Von den sofort angerückten Beamten wurde hier ein 23-jähriger Einheimischer angetroffen, der gerade dabei war, auf seine 22-jährige Freundin loszugehen.

Trotz der nun anwesenden Beamten versuchte der Mann weiter, seine Freundin zu attackieren, weshalb er von den Polizisten zunächst festgehalten werden musste. Hierauf rastete er nun vollständig aus und schlug zunächst einer Beamtin mit dem Ellenbogen ins Gesicht. In der weiteren Folge wehrte sich der 23-Jährige mit aller Kraft gegen die weiteren polizeilichen Maßnahmen, er musste zu Boden gebracht und gefesselt werden.

Dabei versuchte er weiterhin, die Beamten zu schlagen, und beleidigte diese mit diversen Kraftausdrücken. Inzwischen kamen sowohl die Mutter als auch weitere Bekannte des jungen Mannes hinzu. Anstatt jedoch beruhigend auf diesen einzuwirken, bedrängten sie nun gemeinsam die Beamten und fingen an, laut herumzuschreien. Die Situation konnte erst durch die Hinzuziehung weiterer Polizisten beruhigt werden.

Der mit knapp zwei Promille alkoholisierte 23-Jährige wurde zur Ausnüchterung in eine Zelle gebracht. Bei dem Einsatz erlitten ein 36-jähriger Polizist und seine 23-jährige Kollegin Verletzungen. Beide mussten im Krankenhaus behandelt werden. Den jungen Neustadter erwarten nun gleich mehrere Strafanzeigen, unter anderem wegen Körperverletzung und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte.

 

Überregionale Einmiet-Betrügerin gefasst

(ty) Gestern Nachmittag ist der Polizeiinspektion Füssen eine überregional agierende Einmiet-Betrügerin ins Netz gegangen. Die 64-jährige gebürtige Südafrikanerin mietete sich mehrfach in Wellness-Hotels ein und verschwand, ohne die Rechnungen zu begleichen. In Füssen und Schwangau waren vorerst zwei Betriebe betroffen. Auf Nachfrage bei anderen Hotels im Füssener Bereich konnte die Dame ausfindig gemacht werden. Insgesamt entstand den betroffenen Hotels ein Schaden in Höhe von etwa 10 500 Euro. Die mutmaßliche Betrügerin wurde festgenommen und wird dem Haftrichter vorgeführt. Ob weitere Taten auf ihr Konto gehen, wird geprüft.

 

Teilweise skelettierte Leiche gefunden

(ty) Gestern wurde vermutlich die Leiche eines seit 2. August vermissten kanadischen Staatsbürgers im Bereich der Achselköpfe (Kreis Bad Tölz-Wolfratshausen) aufgefunden. Ein Bekannter der Familie des Verunglückten, ein kanadischer Polizeibergführer, beteiligte sich an der erneuten Suche nach dem Vermissten im Brauneck-Gebiet. Dabei fand er einen bereits teilweise skelettierten Leichnam, der sich verdeckt innerhalb eines Latschenfelds südlich der Achselköpfe befand. In dessen Rucksack wurde der kanadische Reisepass des Vermissten aufgefunden.

Die Bergung des Leichnams erfolgte mit Hilfe eines Polizeihubschraubers, zwei Polizeibergführern der alpinen Einsatzgruppe des Polizeipräsidiums Oberbayern-Süd und Mitgliedern der Bergwacht Lenggries. Nach derzeitigem Ermittlungstand dürfte der Verunglückte vom geplanten Weg abgekommen sein und stürzte in der Folge etwa 60 bis 100 Meter tödlich ab. Hinweise auf eine Fremdbeteiligung sind derzeit nicht vorhanden. Aufgrund des Verwesungs-Zustandes ist die Leiche nicht mehr zweifelsfrei identifizierbar. Zur endgültigen Klärung der Identität sind noch weitergehende Untersuchungen am Institut für Rechtsmedizin in München erforderlich.

Blutend auf dem Balkon

(ty) Gestern fand ein 28-Jähriger gegen 14 Uhr in Fürth einen Mann, der an der Sonnenstraße blutend auf dem Balkon der Nachbar-Wohnung lag. Er verständigte sofort Polizei und Rettungsdienst. Wie sich herausstellte, war der Verletzte (27) zu Besuch bei einem Bekannten, um den er sich wegen dessen psychischen Problemen kümmerte. Als er wieder nach Hause gehen wollte, schlug ihm sein Bekannter (30) unvermittelt mit einem Messer mehrfach auf den Kopf. Dadurch erlitt er mehrere stark blutende Platzwunden und konnte sich letztlich auf den Balkon flüchten. Der 27-Jährige wurde nach ärztlicher Behandlung noch am selben Tag aus dem Krankenhaus entlassen. Der 30-Jährige wurde wegen gefährlicher Körperverletzung angezeigt und in eine Fachklinik eingewiesen. 

 

Männer nach Einbruch festgenommen

(ty) Heute Nacht wurde in der Felsenstraße in Zirndorf ein Einbruch verübt. Zwei mutmaßliche Täter konnten wenig später festgenommen werden. Gegen 1.30 Uhr bemerkte eine Zeugin Einbruchs-Geräusche im Nachbar-Anwesen und verständigte sofort die Einsatzzentrale. Während des Telefonats bemerkte die Frau, dass zwei Personen aus dem Anwesen in Richtung Jahnstraße flüchteten. Der Ehemann der Zeugin lief aus dem Haus und nahm die Verfolgung auf. 

Kurze Zeit später trafen mehrere Streifenwagen ein und die Beamten konnten mit Hilfe des Zeugen noch zwei Männer in der Jahnstraße festnehmen. Einer der mutmaßlichen Einbrecher wehrte sich gegen seine Festnahme und musste gefesselt werden. In unmittelbarer Tatortnähe wurde Einbruchs-Werkzeug sichergestellt, das von den Beschuldigten weggeworfen worden war. Die beiden 40 und 44 Jahre alten Tatverdächtigen wurden zur Polizei gebracht. Sie werden dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Die Ermittlungen der Kripo laufen.

33-Jährige in Abschiebehaft

(ty) Eine 33-jährige Frau, die am Freitagabend ohne Fahrschein in einem Zug erwischt worden war, sitzt inzwischen in der Justizvollzugsanstalt Aichach in Abschiebehaft. Die Frau war laut aktueller Mitteilung der Münchner Bundespolizei unter anderem vom bayerischen Transit-Zentrum in Manching zur Festnahme ausgeschrieben. Die Ukrainerin war den Angaben zufolge bereits im Jahr 2016 erstmalig in das Bundesgebiet eingereist, sie ist im Januar dieses Jahres abgeschoben worden.

Gegen 21.20 Uhr sei die 33-jährige Ukrainerin am Freitag von einer Streife der Bundespolizei am Gleis 14 des Münchner Hauptbahnhofs festgenommen worden. „Zugbegleiter hatten zuvor über eine weibliche Person informiert, die im aus Paris kommenden TGV 5977 ohne Fahrschein unterwegs war“, berichtet ein Polizei-Sprecher.

Ein Datenabgleich habe dann ergeben, dass gegen die Frau gleich zwei Ausschreibungs-Notierungen zur Festnahme vorlagen: von der Staatsanwaltschaft Traunstein aufgrund unerlaubter Einreise sowie vom Transit-Zentrum im Landkreis Pfaffenhofen wegen Ausweisung, Abschiebung beziehungsweise Zurückschiebung.

Außerdem habe die polizeiliche Überprüfung der 33-Jährigen eine Aufenthalts-Ermittlung von Behörden aus Frankfurt am Main wegen unerlaubter Einreise ans Licht gebracht. „Wegen eines Vollstreckungs-Haftbefehls war die Ukrainerin zu einer Freiheitsstrafe von 30 Tagen oder ersatzweise zur Zahlung von 370 Euro verurteilt worden“, wird dazu erklärt – die Frau konnte den Betrag nicht aufbringen.

Sie wurde nun der Justiz überstellt. Zudem erhält die 33-Jährige angesichts der jüngsten Schwarzfahrt eine Strafanzeige wegen Leistungs-Erschleichung. Die Ukrainerin reiste laut heutiger Mitteilung der Bundespolizei am 24. Oktober 2016 erstmalig in das Bundesgebiet ein und war bereits am 8. Januar 2018 abgeschoben worden.

In einem anderen Fall von Leistungs-Erschleichung war am Freitagmittag ein 28-jähriger Franzose vom Deutsche-Bahn-Prüfdienst vor dem Münchner S-Bahn-Haltepunkt „Leuchtenbergring“ kontrolliert worden. An der Station habe sich der Mann ohne Fahrschein losgerissen und versucht zu fliehen. Dabei habe er 49-jährige Bahn-Mitarbeiterin leicht am Hals verletzt. Da der Franzose dabei jedoch seine Tasche mit Ausweis-Papieren verloren hatte, kehrte er laut Polizei zurück und wurde dann von den Gesetzeshütern gefasst.

Lebensunterhalt durch Diebstähle finanziert

(ty) Seit Mitte des Jahres kam es auf diversen Friedhöfen im Münchner Osten zu einer Häufung von Handtaschen-Diebstählen. Opfer waren ältere Frauen, die mit der Grabpflege beschäftigt waren. Bestandteil der Beute waren unter anderem EC-Karten, mit denen mehrere unberechtigte Abhebungen getätigt wurden. Diese Abhebungen konnten in verschiedenen Fällen durch Videoüberwachung der entsprechenden Bankfilialen festgehalten werden. Aufgrund des regelmäßig wiederkehrenden Tatgeschehens wurde seit mehreren Wochen der Ostfriedhof von Beamten der Taschendieb-Fahndung überwacht.

Nun konnte ein dahin bis dahin unbekannter Tatverdächtiger festgenommen werden. Bei ihm handelt es sich um einen 48-jährigen Münchner. Der Mann räumte jegliche Taten ein und gestand, dass er seinen kompletten Lebensunterhalt durch Diebstähle auf Friedhöfen zum Nachteil älterer Damen finanziert. Im Rahmen der Ermittlungen konnten ihm Taten bis in das Jahr 2008 zugeordnet werden. Der Gesamtschaden beläuft sich auf einen hohen fünfstelligen Betrag. Inzwischen erging durch den Ermittlungsrichter Haftbefehl gegen den Mann.

 

Da kommt einiges zusammen

(ty) Gestern gegen 16.20 Uhr fielen Polizeibeamten im Bereich des Münchner Hauptbahnhofs eine 27-jährige Frau aus Berlin sowie ein 33-jähriger Mann aus dem Landkreis Havelland auf, die in ihrem Gepäck zwei Hundewelpen mit sich führten. Die beiden Leute wurden kontrolliert und bei der Überprüfung der Hunde stellte sich heraus, dass die beiden Welpen ohne Erlaubnis und ohne Impfung aus Polen nach Deutschland eingeführt worden waren. Die Vierbeiner wurden sichergestellt und dem Tierheim übergeben.

Die 27-jährige Hundehalterin wurde wegen eines Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz angezeigt. Bei beiden wurden zudem geringe Mengen von Cannabis aufgefunden. Sie wurden wegen dieser Verstöße nach dem Betäubungsmittel-Gesetz angezeigt. Der 33-Jährige führte noch zwei nach dem Waffengesetz verbotene Messer mit sich. Diese wurden beschlagnahmt. Der 33-Jährige wurde wegen dieser Vergehen nach dem Waffen-Gesetz angezeigt. 


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