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zell

Seit gestern wird in Abensberg gefeiert. Die Beamten hatten einige Einsätze, bei allen war die Ursache gleich: Zu viel Alkohol.

(ty) Der Gillamoos lockt auch in diesem Jahr wieder Tausende Besucher an. Die Kelheimer Polizei hatte schon am ersten Tag einiges zu tun, hier gibt es eine Übersicht der gestrigen Fälle: 

Es war schon nach Mitternacht, als zwei Besucher heute in einem Festzelt auf der Tanzfläche in einen handgreiflichen Streit gerieten. Dabei zerriss ein stark alkoholisierter 44-Jähriger einem 30-Jährigen die Trachtenjacke. Die Jacke hatte einen Wert im dreistelligen unteren Bereich. Die Polizei wurde zur Anzeigenaufnahme gerufen. Noch im Beisein der Polizei bezahlte der 44-Jährige seinem Kontrahenten den entstandenen Schaden.

Zuvor, nämlich noch gestern Abend, trafen die Beamten zwei stark alkoholisierte 15-jährige Mädchen neben einem Bierzelt auf dem Festgelände an. Beide mussten sich mehrmals übergeben. Sie wurden in Gewahrsam genommen und im Anschluss einem hinzugerufenen Erziehungsberechtigten mitgegeben. 

In den frühen Morgenstunden bemerkte der Sicherheitsdienst dann einen 40-jährigen „Wildpinkler“, der vor den Eingang eines Festzeltes urinierte. Darauf angesprochen, dass er damit aufhören solle, wurde der Mann laut Polizei sehr aggressiv. Weil er einem Platzverweis nicht folgte, brachte ihn der Sicherheitsdienst in Richtung Festwache. Dabei wehrte sich der Mann mit Händen und Füßen und musste daraufhin vom Sicherheitsdienst überwältigt und gefesselt werden. Der 40-Jährige wurde leicht im Gesichtsbereich verletzt. Auf der Gillamooswache angekommen, bedrohte er die Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes weiterhin. Aufgrund seiner Alkoholisierung und seines äußerst aggressiven Verhaltens musste der Mann weiter in Gewahrsam genommen werden. Er kam zur Ausnüchterung zur Polizeiinspektion Kelheim.

Für einen weiteren Festbesucher ging es in die Goldbergklinik, nachdem er aufgrund seiner Alkoholisierung auf dem Festgelände stürzte und sich am Kopf verletzte. Der Mann war so betrunken, dass er eine ärztliche Behandlung nicht einsehen wollte. Er flüchtete schließlich aus dem Krankenhaus. Eine hinzugezogene Streife konnte ihn wenig später auffinden und zurückbringen. Nachdem er von einem hinzugezogenen Arzt behandelt wurde, wurde er letztendlich auf Eigenverantwortung entlassen und konnte mit dem Taxi nach Hause fahren.


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