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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen Berichten der bayerischen Polizei

Tödlicher Motorrad-Unfall

(ty) Tödliche Verletzungen erlitt am heutigen Nachmittag ein 57-jähriger Motorrad-Fahrer auf der Staatsstraße 2195 zwischen Stadtsteinach und Schwand (Kreis Kulmbach). Trotz der Bemühungen des Rettungsdienstes starb der aus dem Landkreis Kronach stammende Mann noch an der Unfallstelle.

Laut bisherigem Stand der Ermittlungen kam gegen 16.45 Uhr der Suzuki-Fahrer aus bislang unbekannter Ursache in einem kurvenreichen Streckenabschnitt von der Fahrbahn ab und prallte gegen die Schutzplanke. Kurz darauf entdeckten andere Verkehrsteilnehmer den auf der Straße liegenden Mann und leiteten umgehend Reanimations-Maßnahmen ein. Eine alarmierte Notärztin konnte für den 57-Jährigen nichts mehr tun. Er erlag vor Ort seinen schweren Verletzungen. 

Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Bayreuth zog die Polizei einen Sachverständigen hinzu, der die Beamten bei den Ermittlungen zur Unfallursache unterstützte. Die örtliche Feuerwehr sperrte die Staatsstraße bis zirka 20.30 Uhr ab und half bei den Rettungs- und Bergungs-Maßnahmen. Es entstand Sachschaden von rund 7500 Euro. 

 

Versuchtes Tötungsdelikt

(ty) Am gestrigen Abend kam es in einer Einrichtung in Bischofswiesen (Kreis Berchtesgadener Land) zu einem Streit zwischen zwei Bewohnern. Einer soll den anderen dabei schwer verletzt haben. Die Kripo Traunstein ermittelt nun unter der Sachleitung der Staatsanwaltschaft Traunstein wegen eines versuchten Tötungsdelikts. Der Beschuldigte wurde festgenommen, die einstweilige Unterbringung wurde angeordnet.

Ein 25-Jähriger befand sich zusammen mit seinem 24-jährigen Mitbewohner am Abend in der Einrichtung. Die beiden gerieten zunächst in Streit, woraufhin der 25-Jährige den 24-Jährigen schwer verletzt haben soll. Das Opfer suchte daraufhin Schutz bei Mitarbeitern der Einrichtung, die der mutmaßliche Täter dann ebenfalls angriff. Ein Mitarbeiter wurde leicht verletzt. Die hinzugerufene Polizei nahm den 25-jährigen fest.

Der 24-jährige sowie der verletzte Mitarbeiter wurden zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Der Mitarbeiter konnte die Klinik bereits wieder verlassen. Die Ermittlungen wurden noch am Abend von der Kripo übernommen. Heute wurde der 25-jährige Bischofswiesener dem Richter vorgeführt. Dieser ordnete die einstweilige Unterbringung an.

SEK-Einsatz

(ty) Nachdem ein 32-jähriger Mann in der Nacht auf heute gegen 3 Uhr eine Drohung gegenüber einer Bekannten aussprach und dabei möglicherweise Zugriff auf eine Schusswaffe hatte, kam es im Stadtgebiet von Münchberg (Kreis Hof) zu einem größeren Polizei-Einsatz. Ein Spezialeinsatzkommando nahm den 32-Jährigen schließlich fest. Für die Bevölkerung bestand zu keiner Zeit eine Gefahr. 

Beamte der Kriminalpolizei ermittelten bereits gegen den Mann in einem anderen Strafverfahren, sodass es am Freitagnachmittag zu einer Durchsuchungs-Maßnahme in der Wohnung des 32-Jährigen kam. Nachdem der Mann von der polizeilichen Maßnahme Kenntnis erlangte, sprach er in der darauffolgenden Nacht gegenüber einer Bekannten, die sich zu keinem Zeitpunkt in Gefahr befand, eine Drohung aus. Die Polizei erhielt hiervon Kenntnis.

Wegen eines möglichen Zugriffs auf Schusswaffen nahmen die Beamten die Drohung entsprechend ernst und forderten umgehend Unterstützungskräfte an. Noch in den frühen Morgenstunden umstellten Polizisten das vom Tatverdächtigen bewohnte Anwesen. In den Vormittagsstunden griffen alarmierte Einsatzkräfte des SEK zu und nahmen den 32-Jährigen vorläufig fest. Dabei erlitt der Tatverdächtige leichte Verletzungen, die ambulant behandelt wurden. Während des Einsatzes kreiste ein Polizeihubschrauber über dem Stadtgebiet. Ein Team des Rettungsdienstes befand sich in Bereitschaft. 

Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft durchsuchten Polizisten die Wohnung des Mannes erneut. Dabei fanden sie – zum jetzigen Stand – keine besitzerlaubnis-pflichtigen Schusswaffen. Der Tatverdächtige befindet sich derzeit im Gewahrsam der Polizei. Die Beamten der Polizei Münchberg leiteten ein Strafverfahren ein und ermitteln. 

Ermittlungen wegen Landfriedensbruchs

(ty) Am späten gestrigen Nachmittag kam es im Innenstadt-Bereich von Waldkraiburg (Kreis Mühldorf) zu einer Auseinandersetzung unter mehreren Asylbewerbern. Die beiden Gruppen mit insgesamt zirka 20 Personen gingen im Bereich des Sartrouville-Platzes und der Prager Straße aufeinander los. Die Polizisten mussten die Gruppen trennen. Eine Deeskalation konnte dadurch erreicht werden, dass eine Gruppe in die Polizei-Fahrzeuge gebracht und zum Schutz auf die Polizei-Dienststelle in Waldkraiburg gefahren wurde.

Bei dem Einsatz waren auch die Polizeikräfte massiv bedrängt worden. Als Anlass der Auseinandersetzung konnte die Polizei ein weggenommenes Handy aufklären. Durch taktisch geschicktes Einschreiten sowie die schnelle Klärung der Besitzverhältnisse des Handys gelang es, die aufgeheizte Situation wieder zu beruhigen.

Die Männer, die in unterschiedlichen Einrichtungen in Waldkraiburg untergebracht sind, begaben sich nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen wieder nach Hause. Gegen mehrere Männer aus der Gruppe, die sowohl die andere Gruppe, als auch die Polizeibeamten massiv bedrängt und angegangen haben, wurde ein Ermittlungsverfahren – unter anderem wegen Landfriedensbruch und gefährlicher Körperverletzung – eingeleitet.

 

Einbruch in Vereinsheim

(ty) In der Nacht zum gestrigen Freitag, zwischen 23.30 und 6 Uhr, sind Unbekannte in ein Vereinsheim an der Willi-Kaidel-Straße in Schweinfurt eingestiegen. Über die mögliche Beute ist noch nichts bekannt. Der Sachschaden dürfte sich im Bereich von 10 000 Euro bewegen. Laut Polizei verschafften sich die Täter gewaltsam über die Eingangstür Zutritt zu dem Gebäude. In der Folge öffneten sie brachial mehrere Türen und durchsuchten Schränke sowie weiteres Mobiliar. Der entstandene Sachschaden ist erheblich. Die Kripo hat die Ermittlungen aufgenommen und bitten unter der Rufnummer (0 97 21) 20 2 – 17 31 zum Hinweise.

Biker schwer verletzt

(ty) Beim Zusammenstoß eines Pkw mit einem Motorrad ist am gestrigen Nachmittag im Kreis Würzburg der 37-jährige Biker schwer verletzt worden. Die Frau am Steuer des Pkw kam mit dem Schrecken davon. Ersten Ermittlungen zufolge war der 37-jährige Würzburger kurz nach 17 Uhr mit seiner Kawasaki auf der Kreisstraße WÜ3 von Veitshöchheim in Richtung Güntersleben unterwegs. Zeitgleich befuhr eine 30-jährige Würzburgerin die Kreisstraße WÜ21 aus Richtung Oberdürrbach und bog an der Einmündung in Richtung Veitshöchheim ab. Der vorfahrtsberechtigte Zweirad-Fahrer prallte in der Folge gegen die Seite des Opel.

Rasch waren neben der Polizei auch der Rettungsdienst und der Notarzt sowie die Feuerwehr aus Veitshöchheim vor Ort. Der Schwerverletzte wurde in eine Klinik eingeliefert. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft kam auch ein Sachverständiger an die Unfallstelle. Die Kreisstraße wurde kurz vor 19.30 Uhr wieder freigegeben. Die Polizei bittet um Hinweise von Zeugen unter der Rufnummer (09 31) 4 57 – 16 30.

 

Unglück im Krankenfahrstuhl

(ty) Ein 80-jähriger Mann ist gestern gegen 11.20 Uhr schwer verletzt worden, als er in Burgau (Kreis Günzburg) mit seiner elektronischen Mobilitätshilfe in den Flexibus einfahren wollte. Der Unfall ereignete sich vor dem Therapie-Zentrum an der Dr.-Friedl-Straße. Beim Einfahren über die Rampe in den Flexibus legte der 80-Jährige an seinem elektronischen Krankenfahrstuhl aus Versehen den Rückwärtsgang ein, wodurch er von der Rampe stürzte und mit dem Hinterkopf auf den Boden aufprallte. Dabei zog sich der Mann schwere Verletzungen am Kopf und Oberkörper zu. Er wurde zur weiteren Behandlung ins Kreiskrankenhaus eingeliefert.

Per Haftbefehl gesucht

(ty) Am gestrigen Nachmittag gegen 17 Uhr wurde von einer Streife der Polizeiinspektion Lindau ein 51-jähriger Mann aus Erfurt kontrolliert. Bei der Überprüfung seiner Daten über den Polizei-Computer kam heraus, dass gegen den Mann ein Haftbefehl aus München vorlag. Da er den geforderten Geldbetrag von 3000 Euro nicht aufbringen konnte, wurde er in die Justizvollzugsanstalt Kempten eingeliefert. Dort wird er nun seine Geldstrafe in Form einer Haftstrafe absitzen müssen.

 

Geldregen auf der Autobahn

(ty) Gestern gingen in den Morgenstunden bei der Polizei mehrere Anrufe über Geldscheine auf der Autobahn ein. Durch eine Streife der Verkehrspolizei Kempten konnte kurz nach dem Allgäuer Tor in Fahrtrichtung Füssen ein Geldbeutel – auf der Fahrbahn liegend – festgestellt werden. Dieser sowie die ebenfalls auf der Fahrbahn verstreuten Geldscheine wurden eingesammelt. Letztlich konnte durch die Streife ein vierstelliger Eurobetrag gesichert werden.

Aufgrund des im Geldbeutel befindlichen Ausweisdokuments und Führerscheins konnte der „Verlierer“ ausfindig gemacht und informiert werden. Der 55-jährige Durchreisende aus Nordrhein-Westfalen hatte nach einer Pause auf dem Rasthof seinen Geldbeutel auf dem Autodach liegen lassen. Beim Auffahren auf die Autobahn wurde dieser vom Dach geweht und das Geld über die Fahrbahn verteilt. Nach dem Erhalt seines Geldbeutels konnte der 55-Jährige zusammen mit seiner Familie erleichtert den Weg in den Urlaub fortsetzen.

Ohne Führerschein Unfall gebaut

(ty) Ohne Führerschein rangierte am späten gestrigen Nachmittag ein 55-Jähriger aus Sachsen ein Auto in der Weißenbacher Straße in Selb (Kreis Wunsiedel) und stieß dabei mit einem vorbeifahrenden Fahrzeug zusammen. Es entstand Sachschaden von rund 2500 Euro. Der Mann fuhr gegen 17.15 Uhr mit seinem Ford auf das Gelände einer Tankstelle, um zu wenden. Dabei übersah er den Mercedes eines 60-Jährigen, der vorbeifuhr. Es kam zum Zusammenstoß, bei dem sich glücklicherweise niemand verletzte. 

Bei der Unfallaufnahme stellten Beamte der Polizei Marktredwitz fest, dass der 55-Jährige nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis war. Warum sich die auf dem Beifahrersitz befindliche 51-jährige Fahrzeug-Halterin nicht hinter das Lenkrad des Fords gesetzt hatte, erschloss sich den Polizisten nicht. Gegen beide läuft nun ein Strafverfahren – wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis beziehungsweise der Ermächtigung dazu. 

 

Schläge nach Ruhestörung

(ty) Leichte Verletzungen erlitt ein Ehepaar am gestrigen Abend in Neustadt bei Coburg, nachdem die beiden ihren Nachbarn auf eine Ruhestörung aufmerksam gemacht hatten. Die alarmierten Polizeibeamten trennten die Streitparteien, stellten die Nachtruhe her und leiteten gegen den jungen Mann ein Strafverfahren ein. 

Ein 18-Jähriger feierte gegen 21.30 Uhr mit Freunden eine Party und hörte dabei laut Musik. Dadurch gestört, sprach ihn das benachbarte Ehepaar, 37 und 50 Jahre alt, darauf an und bat um mehr Ruhe. Die nachfolgende Diskussion endete mit einer tätlichen Auseinandersetzung, sodass der Rettungsdienst den 50-Jährigen schließlich mit Verdacht auf Nasenbeinfraktur in ein Krankenhaus einliefern musste. Die Ehefrau erlitt durch die Schläge von dem 18-Jährigen Prellungen am ganzen Körper. 


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