Weitere Fälle aus den aktuellen Polizeiberichten für den Landkreis Kelheim und Umgebung
Gefälschter Führerschein
(ty) Gestern Vormittag wurde in Kelheim ein Hyundai kontrolliert. Bei der Überprüfung des Führerscheins stellten die Polizisten fest, dass dieser gefälscht ist. Die Weiterfahrt wurde unterbunden. Gegen den 44-jährigen Landkreisbewohner und gegen den Halter wurden Ermittlungsverfahren eingeleitet.
Er gab es sofort zu
(ty) In Bad Abbach wurde gestern Nachmittag ein Roller kontrolliert. Der 46-jährige Fahrer gab sofort zu, dass er keinen Führerschein hat. Das Gefährt wurde sichergestellt.
Spektakuläres Ausweichmanöver
(ty) Gestern gegen 20.30 Uhr fuhr ein 22-jähriger Alfa-Romeo-Fahrer auf der Staatsstraße 2230 von Auwiesen kommend in Richtung Unterschambach. Vor der Ortschaft überholte er einen Lkw. Dabei übersah er einen entgegenkommenden VW. Der Alfa-Romeo-Fahrer musste, um einen Zusammenstoß zu verhindern, nach links in ein Feld ausweichen. Dort drehte er sich um die eigene Achse und konnte anschließend wieder zurück auf die Straße fahren. Die 19-jährige VW-Fahrerin musste ins Bankett ausweichen. Dabei entstand leichter Sachschaden an der vorderen Stoßstange. Es wurde niemand verletzt und beide Pkw-Fahrer konnten ihre Fahrt fortsetzen.
Betrunken am Steuer
(ty) Bei der Kontrolle eines 75-jährigen Pkw-Fahrers aus dem Landkreis Landshut stellte sich gestern Abend heraus, dass er leicht alkoholisiert unterwegs war. Die Polizei hatte den Mann an der Sandolfstraße in Sandelzhausen gestoppt. Nach der Durchführung eines gerichtsverwertbaren Tests wurde er wieder entlassen. Ihn erwartet ein einmonatiges Fahrverbot und eine dreistellige Geldbuße.
Kollision bei "rechts vor links"
(ty) Gestern Vormittag kam es im Bereich Turnerhölzlstraße/Birkenstraße in Siegenburg aufgrund der Vorfahrtsregelung „rechts vor links“ zur Kollision von zwei Autos. Eine 34-jährige Einheimische missachtete dabei die Vorfahrt eines aus der Birkenstraße von rechts einbiegenden Pkw-Fahrers. Verletzt wurde niemand, an den Fahrzeugen entstand ein Schaden von 10 000 Euro.
Messer in den Hals gestochen
(ty) Ein 44-jähriger Mann stach am vergangenen Freitag während eines Streits seinem Kontrahenten mit einem Messer in den Hals. Das 36-jährige Opfer musste zur Behandlung in eine Klinik eingeliefert werden. Die beiden Männer waren gegen 23 Uhr an einer Bushaltestelle an der Allacher Straße in Karlsfeld (Kreis Dachau) aneinander geraten. Nachdem der 44-Jährige zugestochen hatte, flüchtete er nach Angaben des Polizeioräsidiums Oberbayern Nord unerkannt zu Fuß.
Eine hinzugekommene Frau leistete dem blutenden Verletzten bis zum Eintreffen des alarmierten Notarztes Erste Hilfe. Der Verletzte wurde nach Erstversorgung zur weiteren Behandlung in eine Klinik gebracht, wie die Beamten heute mitteilen. Die Verletzung stellte sich als nicht unmittelbar lebensbedrohlich heraus. Der 36-Jährige konnte zwischenzeitlich entlassen werden. Im Zuge der Nachforschungen der Ermittler bildete sich ein Anfangsverdacht gegen einen 44-jährigen Münchener. Dieser Tatverdacht ließ sich erhärten, so dass auf Antrag der sachleitenden Staatsanwaltschaft München II ein Haftbefehl erlassen wurde.
Der nun dringend Tatverdächtige konnte heute in der Wohnung einer Bekannten in Karlsfeld angetroffen und festgenommen werden. Dabei stellten die Beamten auch die vermutliche Tatwaffe, ein Taschenmesser, sicher. Der Mann wurde heute dem Ermittlungsrichter vorgeführt, wobei er sich äußerte und die Auseinandersetzung in Karlsfeld einräumte. Der Richter ordnete die Untersuchungshaft wegen des Verdachts des versuchten Totschlags gegen den 44-Jährigen an.
Die Ermittlungen der Kripo Fürstenfeldbruck zur Klärung des genauen Tatablaufs dauern noch an. Mögliche Zeugen der Tat oder Personen, die Wahrnehmungen gemacht haben, die der Aufklärung dienlich sein können, sind aufgerufen, sich bei der Polizei zu melden. Hinweise nimmt die Kriminalpolizei Fürstenfeldbruck unter der Telefonnummer (0 81 41) 61 20 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.
Auto ausgebrannt
(ty) In der Pfaffenhofener Innenstadt ist am gestrigen Abend ein Auto ausgebrannt. Nachdem die Halterin ihren Wagen abgestellt hatte, kehrte sie laut Polizei ungefähr zehn Minuten später noch einmal zurück und stellte nun fest, dass Flammen aus dem Motorraum schlugen. Ein Anwohner habe daraufhin versucht, den Brand mit Hilfe eines Feuerlöschers einzudämmen, was jedoch nicht gelungen sein.
Durch sein beherztes Eingreifen habe der Mann allerdings ein weiteres Übergreifen der Flammen verhindert, berichtet ein Sprecher der örtlichen Polizeiinspektion. Schließlich rückten die hiesigen Floriansjünger an (Foto oben), um den Autobrand zu beenden. Der Sachschaden wurde heute in einer Größenordnung von zirka 4500 Euro beziffert. Ursache des Malheurs sei vermutlich ein technischer Defekt gewesen, teilten die Gesetzeshüter heute mit.
Kind im Auto eingesperrt
(ty) Eine 31-jährige Mutter aus Geisenfeld (Kreis Pfaffenhofen) hatte am Montagvormittag nach einem Einkauf an der Nöttinger Straße ihr Kleinkind in ihrem Fahrzeug gesichert. "Dabei kam sie offensichtlich versehentlich auf den Knopf der Zentralverriegelung, die sich nach dem Schließen der Tür dann auch in Betrieb setzte", beschreibt ein Sprecher der Geisenfelder Polizei heute. Da sich der Schlüssel im Fahrzeuginneren befand, hatte die Frau danach keine Möglichkeit mehr, das Auto zu öffnen und zu ihrem fünf Monate alten Kind zu gelangen. Nachdem sie über den Notruf Hilfe angefordert hatte, rückte die Freiwillige Feuerwehr Geisenfeld mit sechs Mann an. Sie machten kurzen Prozess und schlugen die Beifahrerscheibe des Pkw ein. Sowohl das Baby als auch die Mutter blieben bei der Aktion unverletzt.
Unterzucker: Mit zehn km/h auf der Autobahn
(ty) Am gestrigen Abend hat ein Lastwagen-Lenker aus Neu-Ulm, der auf der Autobahn A8 in Richtung Stuttgart unterwegs war, einen Notruf abgesetzt und laut Polizei gemeldet, dass ein Pkw vor ihm mit gerade einmal etwa 40 km/h fahre sowie alle drei Spuren benötige. Der Lkw-Fahrer sei dann von der Anschlussstelle Dachau-Fürstenfeldbruck bis Sulzemoos hinter diesem VW-Polo geblieben, um zu verhindern, dass es zu einem Auffahr-Unfall mit dem langsamen Auto komme.
Kurz nach der Anschlussstelle Sulzemoos fuhr der Kleinwagen dann nach Angaben der Polizei mit nur mehr zehn Kilometern pro Stunde in Schlangenlinien und stieß – zum Glück nur leicht – gegen den Citroen eines 56-Jährigen aus dem Landkreis Dachau sowie auch gegen die Sattelzug-Maschine, die ihn absichern wollte. „Die Fahrerin des Polo war völlig orientierungslos“, berichtet ein Polizei-Sprecher. „Die Besatzung eines zufällig hinzu gekommenen Krankentransportwagens stellte starke Unterzuckerung bei der 65-jährigen Pkw-Fahrerin aus München fest.“
Ein Rettungswagen brachte die Frau dann zur weiteren Versorgung ins Klinikum nach Dachau. Ihr Auto musste abgeschleppt werden. Der gerammte Citroen sowie der Sattelzug waren trotz der Kollisionen noch fahrbereit. Der Gesamtschaden wurde von der Polizei heute auf zirka 4000 Euro beziffert. Zunächst waren die rechte und die mittlere der drei Autobahn-Spuren blockiert. Die Feuerwehren aus Sulzemoos, Wiedenzhausen und Feldgeding waren für Absicherungs-Maßnahmen sowie zur Reinigung der Unfallstelle vor Ort.
17-Jähriger kracht in Frontscheibe
(ty) Großes Glück hatte gestern Nachmittag ein Mopedfahrer, der sich in Oberhaunstadt (Kreis Ingolstadt) bei einem Frontalzusammenstoß mit einem Pkw nur leichte Verletzungen zugezogen hat. Die 50-jährige Unfallverursacherin aus dem Landkreis Eichstätt war mit ihrem Toyota auf der Hegnenbergstraße in Richtung Beilngrieser Straße unterwegs. Auf der Strecke musste sie wegen einem Anhänger, der ordnungsgemäß am rechten Fahrbahnrand geparkt war, nach links auf die Gegenfahrspur ausweichen. Hierbei übersah sie ein entgegenkommendes Leichtkraftrad. Der 17-jährige Fahrer, der ebenfalls aus dem Landkreis Eichstätt stammt, vollzog noch eine Vollbremsung, konnte einen Frontalzusammenstoß aber nicht mehr vermeiden. Er wurde auf die Motorhaube und in die Frontscheibe des entgegenkommenden Pkw geschleudert. Obwohl es durch den Aufprall zu erheblichen Beschädigungen am Toyota kam, zog sich der Jugendliche lediglich leichte Verletzungen zu. An den Fahrzeugen entstand ein Sachschaden von rund 5000 Euro.
Skulptur an Grundschule beschädigt
(ty) Der Hausmeister der Grundschule Niederscheyern (Kreis Pfaffenhofen) teilte gestern Nachmittag einen Fall von Sachbeschädigung an der Grundschule mit. Ein bislang Unbekannter hat im Skulpturenpark eine Mosaikkugel beschädigt. Möglicherweise wurde die Kugel mit einem Hammer oder ähnlichem Werkzeug beschädigt, da mehrere Mosaikelemente herausgebrochen waren. Bereits im Juni hatte sich jemand an der Kugel zu schaffen gemacht. Die Höhe des Sachschadens wurde auf 100 Euro geschätzt.
Mit über 100 Sachen durch die Ortschaft
(ty) Die Freisinger Polizei führte in der Nacht auf heute im Ortsbereich Tüntenhausen Geschwindigkeitsüberwachungen mittels eines Handlasergerätes durch. Dabei mussten vier Pkw-Lenker wegen überhöhter Geschwindigkeit beanstandet werden. Mit großem Abstand den ersten Platz belegte dabei ein 21-Hähriger in einem Seat Alhambra. Er war nach Toleranzabzug von 4 km/h noch immer 52 Stundenkilometer zu schnell unterwegs. Der "Lohn": 280 Euro Bußgeld, zwei Punkte in Flensburg und zwei Monate Fahrverbot.
Auto kracht in Lkw
(aa) Heute gegen 6.40 Uhr kam es zu einem Verkehrsunfall auf der A3 auf Höhe des Autobahnkreuzes Regensburg in Fahrtrichtung Passau. Zwei Autos und ein Lastwagen waren darin verwickelt. Verletzt wurde nach ersten Informationen niemand, allerdings bildete sich ein großer Stau. Angaben zur Schadenshöhe und dem genauen Unfallhergang liegen noch nicht vor.
Streit um Waschmaschine eskaliert erneut
(ty) Nachdem sich am Samstag bereits zwei afghanische Asylbewerberinnen aus Beilngries (Kreis Eichstätt) um die gemeinsame Waschmaschine stritten und so einen Polizeieinsatz auslösten, kamen sich die beiden gestern gegen 14.10 Uhr erneut in die Haare. Hierbei soll die eine der anderen mit einem Becher gegen den Kopf geschlagen haben, die andere wiederum ihre Kontrahentin mehrfach gebissen haben. Beide erwartet nun erneut ein Verfahren wegen eines Körperverletzungsdeliktes.
6000 Euro Sachschaden
(ty) Eine 39-jährige Frau aus Geisenfeld übersah beim Einfahren von einem Parkplatz auf die Krankenhausstraße am Montagnachmittag das Auto einer 42-Jährigen aus Vohburg, die in Richtung Regensburger Straße fuhr. Es kam zum Zusammenstoß. Insgesamt entstand ein Schaden von 6000 Euro, verletzt wurde niemand.
Angefahren und abgehauen
(ty) In der Tiefgarage „Zur Post“ wurde gestern zwischen 11.15 und 12.15 Uhr ein geparkter Mazda beschädigt. Das Fahrzeug wurde von einem bislang Unbekannten an der hinteren Stoßstange sowie am Kofferraum angefahren. Der Schaden wurde auf 1500 Euro beziffert.
Feuerwehr befreit 19-Jährigen
(ty) Gestern gegen 23.30 Uhr fuhr ein 19-Jähriger mit seinem Ford auf der Staatsstraße 2050 von Langenpettenbach in Richtung Markt Indersdorf (Kreis Dachau). Kurz vor der Einmündung Glonn kam er aufgrund eines Fahrfehlers nach rechts von der Straße ab. Der Pkw kam an einer Böschung in solcher Schräglage zum Stillstand, dass es der junge Mann nicht mehr selbst schaffte, sich aus seinem Auto zu befreien. Die Feuerwehr Markt Indersdorf konnte den 19-Jährigen aus dem Wagen helfen und der Rettungsdienst brachte den leicht Verletzten ins Klinikum Dachau. Es entstand ein Gesamtschaden von 800 Euro.
Erst gekotzt, dann gefahren
(ty) Am frühen Morgen teilte ein Verkehrsteilnehmer gestern mit, dass er einem betrunkenen Autofahrer folgt. Dieser war zuvor von einer Tankstelle an der Manchinger Straße in Ingolstadt losgefahren, wobei er sich vor dem Einsteigen auf dem Tankstellengelände übergeben hatte. Der Zeuge folgte dem Betrunkenen bis nach Neustadt. Der Fahrer kam mit seinem Pkw mehrmals auf den Grünstreifen. Der 24-Jährige wurde schließlich in Neustadt einer polizeilichen Kontrolle unterzogen. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von gut 1,2 Promille. Der Mann, der zurzeit keinen festen Wohnsitz hat, musste eine Blutentnahme über sich ergehen lassen. Zudem erwartet ihn ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr.
40-Jähriger wird verprügelt
(ty) Ein 40-jähriger Einheimischer wurde am Montag gegen 22 Uhr beim Park & Ride-Parkplatz an der Luitpoldstraße in Freising von seinen Freunden abgesetzt. Er ging dann die Unterführung in Richtung Innenstadt entlang. Hier wurde er nach bisherigem Sachstand unvermittelt von mehreren unbekannten Männern auf den Kopf geschlagen und getreten. Der Geschädigte ging dann erst nach Hause und gestern ins Krankenhaus zur Behandlung. Im Klinikum wurde er stationär aufgenommen. Die Ermittlungen laufen.