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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen Berichten der bayerischen Polizei

86-Jähriger stirbt bei Bergunglück

(ty) Nachdem ein Bergwanderer gestern nicht am vereinbarten Treffpunkt ankam, lief nach dem 86-Jährigen eine groß angelegte Suchaktion von Bergwacht und Polizei an. Der Mann konnte spät in der Nacht nur noch tot gefunden werden. Er dürfte, so der Stand der Ermittlungen der Polizei, in steilem Waldgelände am Wallberg (Kreis Miesbach) abgestürzt sein und sich dabei tödliche Verletzungen zugezogen haben.

Gestern Vormittag war eine 83-jährige Frau aus Maintal mit ihrem 86-jährigen Bekannten aus Großkrotzenburg (Hessen) auf dem Wallberg in Rottach-Egern unterwegs. Gegen 11.45 Uhr fuhr die Frau mit der Wallbergbahn zur Talstation, ihr ortskundiger Begleiter wollte den Weg ins Tal über den Sommerweg zu Fuß antreten. Als ihr Begleiter bis etwa 17 Uhr noch nicht an der Talstation angekommen war, verständigte die Frau die Polizei und die Bergwacht. Da die sofort eingeleiteten Suchmaßnahmen keinen Erfolg brachten, wurden die Alpine Einsatzgruppe (AEG) der Polizei, ein Rettungshubschrauber zur Absuche aus der Luft sowie weitere Kräfte der Bergwacht alarmiert.

Durch den Rettungshubschrauber konnte gegen 0.30 Uhr dann eine leblose Person unterhalb einer Spitzkehre am Sommerweg festgestellt werden. Die ersten Rettungskräfte vor Ort konnten nur noch den Tod des 86-Jährigen feststellen. Nach dem bisherigen Ermittlungsstand stürzte der Mann direkt vom Sommerweg aus in steiles, lichtes Waldgelände.

Im weiteren Verlauf stürzte er über eine Strecke von 80 bis 100 Metern, bevor er in einem Graben zum Liegen kam. Er erlitt bei dem Sturzgeschehen tödliche Verletzungen. Zur Suche und späteren Bergung des Verunglückten waren die Bergwacht Rottach-Egern, die Bergwacht Hausham, mehrere Suchhunde der Bergwacht und der Polizei, ein Rettungshubschrauber der Polizei und die Alpine Einsatzgruppe (AEG) der Polizei im Einsatz.

Motorrad-Fahrer tödlich verunglückt

(ty) Am gestrigen Abend erlitt ein Motorradfahrer bei einem Unfall im Kreis Aschaffenburg tödliche Verletzungen. Gegen 18.50 Uhr war ein 38-Jähriger mit seinem Zweirad auf der Kreisstraße AB 2 von Sailauf in Richtung Wiesen unterwegs, kurz nach dem Gasthaus „Zum Engländer“ verlor er nach einem Überholmanöver aufgrund bislang ungeklärter Ursache in einer Rechtskurve die Kontrolle über seine Maschine. Er kam nach links von der Strecke ab, wurde von seinem Motorrad geschleudert und kam nach etwa 15 Metern im Wald zum Liegen. Für den Honda-Fahrer kam jede Hilfe zu spät. Er erlitt durch den Unfall tödliche Verletzungen.

 

300 000 Euro Schaden: Festnahme nach Brandstiftung

(ty) Beim Brand einer Lagerhalle an der Dießener Straße in Rott (Kreis Landsberg am Lech) entstand in der vergangenen Nacht ein Sachschaden in Höhe von etwa 300 000 Euro. Ein Tatverdächtiger wurde bereits  festgenommen. Gegen 0.30 Uhr war die Feuerwehr wegen des Brandes der als Lagerhalle genutzten Scheune alarmiert worden, die durch die Flammen komplett zerstört wurde. In dem Gebäude waren neben landwirtschaftlichen Geräten mehrere Fahrzeuge – Traktor, Kleinbus, Wohnmobil – abgestellt, die vollständig ausbrannten.

Die Kriminalpolizei übernahm noch in der Nacht die Ermittlungen zur Brandursache. Als dringend tatverdächtig für eine vorsätzliche Brandlegung gilt ein 30-jähriger Mann. Er sei in einem offensichtlichen psychischen Ausnahmezustand von Beamten der Inspektion Landsberg in Tatortnähe festgenommen worden, heißt es aus dem Polizeipräsidium Oberbayern-Nord. „Aufgrund der gegebenen Gemeingefährlichkeit“ sei zunächst die polizeiliche Unterbringung des 30-Jährigen veranlasst worden. Die Staatsanwaltschaft prüfe derzeit die Stellung eines Antrags auf einstweilige Unterbringung in einem psychiatrischen Krankenhaus.

Brand in Schulturnhalle

(ty) Heute Mittag kam es in einer Umkleidekabine der Schulturnhalle einer Mittelschule in Neumarkt in der Oberpfalz zu einem Feuer. Personen wurden dabei nicht verletzt. Nachdem ein Brandmelder ausgelöst hatte, begaben sich gegen 12.20 Uhr Feuerwehr und Polizei umgehend zu der betroffenen Schule. Hier zeigte sich, dass offensichtlich eine am Vormittag durchgeführte Feueralarm-Übung den gewünschten Effekt hatte, da sich beim Eintreffen der Polizei bereits etwa 200 Schüler aus dem Gefahrenbereich entfernt hatten. Maßgeblichen Anteil daran hatten die verantwortlichen Lehrkräfte, die mit großer Umsicht für einen geordneten Ablauf gesorgt hatten.

Der Feuerwehr gelang es sehr schnell, das Feuer in einer Umkleide zu orten und zu löschen. In der betroffenen Umkleide entstand kein Schaden an den Umkleidebänken. Allerdings wurde der Raum durch die Rauch- und Rußentwicklung stark verschmutzt. Wie hoch der dadurch entstandene Schaden ist, muss noch geklärt werden. Die Polizeiinspektion Neumarkt hat umgehend mit Unterstützung durch die Kriminalpolizeiinspektion Regensburg mit der Untersuchung des Brandfalles begonnen. Bislang gibt es keine Hinweise auf eine vorsätzliche Brandstiftung. Die Ermittler prüfen nun weitere mögliche Ursachen wie beispielsweise einen technischen Defekt.

Kind gesucht, Marihuana-Plantage gefunden

(ty) Auf der Suche nach einem Kind, welches nicht zur Nachmittagsbetreuung erschienen ist, entdeckten Beamte der Polizeiinspektion Lohr am Main (Kreis Main-Spessart) eine Marihuanaplantage auf dem elterlichen Grundstück. Gegen die Eltern wurden Strafverfahren eingeleitet.

Gestern Nachmittag verständigte die Mittagsbetreuung einer Grundschule die Polizei, da ein Schulkind unentschuldigt ferngeblieben war. Da die Eltern telefonisch nicht erreicht werden konnten, machte sich eine Streifenbesatzung der Polizeiinspektion Lohr am Main auf den Weg zur Anschrift der Familie. Dort angekommen trafen die Beamten das neunjährige Kind alleine auf dem Grundstück vor dem versperrten Einfamilienhaus spielend an. Während die Polizisten den Sprössling nach dem Grund für das Schwänzen der Nachmittagsbetreuung befragten, drang ihnen starker Marihuanageruch entgegen. Ein Blick in den hinteren Teil des Grundstücks lieferte die Erklärung. Dort standen zwei mannshohe, blühende Marihuanastauden.

Als die Eltern wenig später vom Einkaufen mit ihrem Pkw zurückkamen, stellten die Polizeibeamten bei dem Fahrer des Wagens, dem Vater des Kindes, drogentypische Auffälligkeiten fest. Der Mann, der einem Drogentest zur Folge unter Einfluss verschiedener Betäubungsmittel mit dem Fahrzeug unterwegs war, wurde zur Blutentnahme in ein Krankenhaus gebracht. Im Zuge der ersten Ermittlungen durch die Polizeiinspektion Lohr am Main wurden im Anwesen der Familie zwei Aufzuchtanlagen mit 31 weiteren Marihuanapflanzen in verschiedenen Größen und Wachstumsstadien sowie kleine Mengen anderer Drogen aufgefunden. Gegen den 51-Jährigen und seine 45-jährige Frau wurden Strafverfahren eingeleitet. Die Kriminalpolizei Würzburg übernahm die Ermittlungen.

Arbeiter verbrennt sich an heißem Teer

(ty) Gestern Nachmittag verletzte sich ein 44-jähriger Straßenarbeiter bei Teerarbeiten in Holzheim (Kreis Dillingen) schwer. Der Mann war aus unbekannten Gründen ausgerutscht und mit den Händen voran in den frisch aufgebrachten Teerbelag gestürzt. Er erlitt hierbei schwere Verbrennungen an beiden Händen und musste mit einem Rettungshubschrauber in eine Münchener Spezialklinik geflogen werden.

 

Drogen-Pärchen nistet sich in Wohnung ein

(ty) Weil sich ein Pärchen unerlaubt in eine leerstehende Wohnung im Bamberger Stadtgebiet eingenistet hatte, müssen sich die Zwei nun strafrechtlich dafür verantworten. Beim Eintreffen der Polizeistreife am gestrigen Abend standen die beiden deutlich unter Drogeneinfluss. Die Beamten stellten eine benutzte Spritze, eine Plombe mit Amphetamin sowie verschiedene Rauschgiftutensilien sicher. Das Pärchen musste anschließend die Wohnung verlassen. Die Zwei werden wegen Hausfriedensbruch und eines Verstoßes nach dem Betäubungsmittelgesetz angezeigt.


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