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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen Berichten der bayerischen Polizei

Ermittlungen nach Flugzeug-Unglück

(ty) Nach dem Absturz eines Motorseglers gestern Mittag in Bad Kissingen dauern die Ermittlungen an. Inzwischen deutet alles darauf hin, dass es sich bei dem ums Leben gekommenen Mann um einen 82-Jährigen handelt, der mit seiner Maschine kurz nach 11 Uhr in Hessen gestartet war.

Wie berichtet, war der Motorsegler kurz vor 12 Uhr vermutlich beim Landeanflug auf den Bad Kissinger Flugplatz abgestürzt. Das Flugzeug schlug in den Saale-Auen auf, fing sofort Feuer und brannte vollständig aus. Für den Piloten kam jede Hilfe zu spät. Hinweise auf weitere Insassen ergaben sich nicht. Nach dem aktuellen Stand der Ermittlungen gehen die Ermittler davon aus, dass es sich bei dem Toten um einen 82-Jährigen aus dem Rheingau-Taunus-Kreis handelt. Der Mann war mit seinem Motorsegler offenbar kurz nach 11 Uhr im hessischen Breitscheid gestartet. 

Was die Ursache für den Absturz war, ist noch unklar und Gegenstand der laufenden Ermittlungen, die von der Kripo Schweinfurt in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft und der Bundesstelle für Flugunfall-Untersuchung geführt werden. Nach wie vor bittet die Kripo um Hinweise von weiteren Zeugen, die den Motorsegler eventuell beim Landeanflug im Bereich von Hausen beziehungsweise Kleinbrach oder den Absturz selbst beobachtet haben. Hinweise werden unter der Rufnummer (0 97 21) 2 02 – 17 31 entgegengenommen.

 

Fußgänger lebensgefährlich verletzt

(ty) In den frühen Morgenstunden wurde heute ein Fußgänger im Nürnberger Stadtteil Schafhof schwer verletzt. Nach bisherigem Erkenntnisstand verließ der 21-Jährige gegen 2.30 Uhr zusammen mit einem Begleiter die Diskothek „Resi“ im Klingenhof-Areal. Beide gingen dann über die Klingenhofstraße zum nahe gelegenen Taxistand. Auf dem Weg dorthin soll der 21-Jährige nach Angaben seines Begleiters mit einem Radler zusammengestoßen sein. Beide sollen durch die Kollision zu Boden geschleudert worden sein. Der Radler sei aufgestanden und habe, wie auch der Fußgänger, seinen Weg fortgesetzt. Auf dem Heimweg verschlechterte sich der Gesundheitszustand des 21-Jährigen derart, dass er in ein Krankenhaus gebracht werden musste. Dort wurden lebensgefährliche Thorax- und Gesichtsverletzungen sowie eine Handfraktur festgestellt.

Der Radler soll ein dunkles Oberteil mit Kapuze und eine Jeans getragen haben. Die Haarfarbe sei blond gewesen. Näheres ist nicht bekannt. Der Verletzte und sein Begleiter werden wie folgt beschrieben: Beide sind amerikanische Staatsbürger, haben kurze schwarze Haare und sind lateinamerikanischen Aussehens. Der 21-Jährige trug eine Jeans, ein hellrosafarbenes T-Shirt und eine beige Jacke. Sein 23-jähriger Begleiter trug eine auffallend rote Jacke. Die Ermittler bitten Zeugen, die möglicherweise den Unfallhergang gesehen oder andere Wahrnehmungen im Zusammenhang mit den oben genannten Personen gemacht haben, sich mit der Verkehrspolizei unter der Telefonnummer (09 11) 65 83 – 15 30 in Verbindung zu setzen. 

 

Drei Verletzte und zwölf Kilometer Stau

(ty) Ein 34-jähriger Türke war am heutigen Nachmittag mit seinem Sattelzug auf der rechten Spur der Autobahn A9 in Richtung Nürnberg unterwegs, als es gegen 15 Uhr zu dem folgenreichen Unfall kam. Auf Höhe der Anschlussstelle Denkendorf wollte er laut Polizei einen anderen Lastwagen überholen und scherte dazu auf die mittlere Spur aus. Dabei habe er allerdings den Opel eines 68-Jährigen aus Thüringen übersehen. Die Folgen: Drei Verletzte, eine in Richtung Norden für rund 2,5 Stunden gesperrte Autobahn und ein massiver Rückstau.

„Nach  dem Zusammenstoß wurde der Opel nach links gegen den Skoda einer 39-Jährigen aus Schleswig-Holstein geschleudert“, berichtet ein Sprecher der Ingolstädter Verkehrspolizei. Die 39-jährige Skoda-Lenkerin und der Opel-Fahrer erlitten den Angaben zufolge lediglich leichtere Verletzungen; beide seien vom Rettungsdienst in eine Klinik gebracht worden. Die 17-jährige Tochter der Skoda-Fahrerin sei hingegen wegen des Verdachts auf eine Wirbelsäulen-Verletzung mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen worden.

Während der polizeilichen Maßnahmen im Zuge der Unfall-Aufnahme war die Autobahn in Fahrtrichtung Nürnberg für ungefähr 2,5 Stunden komplett gesperrt. Es sei in der Folge zu Stauungen von bis zu zwölf Kilometern Länge gekommen. Der türkische Sattelzug-Fahrer musste auf Anordnung der zuständigen Staatsanwaltschaft eine Sicherheitsleistung in Form von Bargeld hinterlegen. Die beiden in das Unfall-Geschehen verwickelten Pkw wurden abgeschleppt.

 

Unglaublicher Fall

(ty) Die Coburger Verkehrspolizei sucht nach Zeugen eines Vorfalls vom gestrigen Abend auf der Autobahn A73 nahe Dörfles-Esbach (Kreis Coburg). Nach ersten Ermittlungen der Beamten sollen ein Motorradfahrer und sein Sozius während der Fahrt den Außenspiegel eines fahrenden Autos abgeschlagen haben. Zeugen, die Angaben zum Vorfall oder zu den beiden Personen auf dem Motorrad machen können, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer (0 95 61) 64 52 11 zu melden.  

Gegen 19 Uhr war ein 19-jähriger Student mit seinem grauen Fiat Punto auf der Autobahn in Richtung Suhl unterwegs, als sich von hinten ein mit zwei Personen besetztes Motorrad der Marke Kawasaki näherte. Aufgrund eines Spurwechsels des Pkw musste der Biker kurzzeitig seine Geschwindigkeit reduzieren. Dies veranlasste ihn dazu, im weiteren Verlauf direkt neben die Fahrertür des Punto aufzuschließen und den Pkw-Lenker mit diversen Gesten zu beleidigen. Damit aber offenbar nicht genug. 

Anschließend sollen beide Personen auf der Supersport-Maschine mit voller Wucht gegen den Außenspiegel des Fiats geschlagen haben. Das Spiegelglas und Gehäuse wurden dabei so stark beschädigt, dass der Spiegel unbrauchbar ist und ausgetauscht werden muss. Der verursachte Schaden beläuft sich auf rund 300 Euro. Nach dem Angriff auf das Auto beschleunigte der Biker und fuhr davon. Die Verkehrspolizei ermittelt nun wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr.

 

Polizisten und Sanitäter attackiert – eingewiesen

(ty) Am späten gestrigen Nachmittag ging zunächst eine Mitteilung über eine möglicherweise hilflose Person am Kinderspielplatz an der Josef-Rimmele-Straße in Illertissen (Kreis Neu-Ulm) ein, die zuvor auch schon Passanten angepöbelt haben soll. Als die Sanitäter dem 35-jährigen Einheimischen zur Hilfe kommen wollten, wurde dieser sehr aggressiv und schlug nach einem Sanitäter. Dieser wurde hierdurch leicht am rechten Unterarm verletzt. Als Polizisten zur Unterstützung eintrafen, wurden diese sofort beleidigt.

Da der Mann dann auch noch mit erhobenen Fäusten auf die Beamen und die Sanitäter zuging, wurde Pfefferspray eingesetzt und der Mann konnte nach weiteren Widerstandshandlungen und zahllosen Beleidigungen gegenüber allen Helfern am Boden gefesselt und fixiert werden. Nach seiner ärztlichen Erstversorgung musste der Mann wegen Fremdgefährdung ins Bezirkskrankenhaus eingewiesen werden. Selbst auf der Fahrt sowie bei der Unterbringung in Günzburg kam es zu weiteren Zwischenfällen. Gegen ihn wird nun unter anderem wegen Widerstands gegen und Angriffs auf Vollstreckungsbeamte beziehungsweise die Sanitäter ermittelt.

 

Betrunkener Geisterradler auf der Bundesstraße

(ty) Einen sturzbetrunkenen Radler, der auf der Bundesstraße B173 und auch noch in falscher Richtung unterwegs war, stoppten heute Nacht Lichtenfelser Polizeibeamte. Gegen 0.45 Uhr beobachtete eine Streife den Pedalritter dabei, wie er auf der Kronacher Straße in Lichtenfels stadtauswärts unterwegs war. Im Anschluss fuhr er auf die B173 auf. Abgesehen davon, dass er als Radler nichts auf einer Kraftfahrtstraße verloren hat, fuhr er trotz ausreichender Beschilderung auch noch entgegen der Fahrtrichtung – sozusagen als Geisterfahrer.

Die Beamten stoppten den Radler umgehend und unterzogen ihn einer Kontrolle. Dabei stellte sich auch rasch der Grund für die Irrfahrt heraus, da den Polizisten eine satte Alkoholfahne entgegenwehte. Ein Test bei dem 28-Jährigen erbrachte dann 1,98 Promille. Dem Lichtenfelser untersagten die Beamten die Weiterfahrt, er zur Blutentnahme ins Klinikum. Eine Anzeige wegen Trunkenheit im Verkehr folgt.

 

17-Jähriger kriegt jede Menge Ärger

(ty) Am heutigen Morgen konnte ein Zeuge gegen 4.20 Uhr beobachten, wie sich eine männliche Person gewaltsamen Zutritt zu einem Drogeriemarkt in Weißenhorn (Kreis Neu-Ulm) verschaffte. Der Täter drang über die Haupteingangstür in den Markt ein, wodurch sich sofort die Beleuchtung einschaltete. Der Täter flüchtete anschließend mit einem Motorroller, konnte jedoch aufgrund der sofort eingeleiteten Fahndung unweit des Tatorts gestellt werden.

Wie sich herausstellte, handelt es sich um einen 17-Jährigen, der alkoholisiert war. Er war mit mehr als 1,1 Promille unterwegs. Darüber hinaus wurde festgestellt, dass sein Roller manipuliert war. Der 17-Jährige bog sein hinteres Kennzeichen nach oben, sodass dieses nur schwer zu erkennen gewesen wäre. Außerdem fuhr der Roller durch technische Veränderungen deutlich schneller als erlaubt. Eine Fahrerlaubnis besitzt der Mann nicht. Die Polizei ermittelt nun unter anderem wegen Einbruchs, Trunkenheit im Verkehr sowie Fahren ohne Fahrerlaubnis.

 

Schon wieder verdächtig...

(ty) Gestern gegen 7.45 Uhr kontrollierten Fahnder der Grenzpolizei Passau auf dem Autobahn-Parkplatz Hammerbach einen BMW mit bulgarischer Zulassung. Mit dem Auto waren zwei 33- beziehungsweise 20-jährige Rumänen unterwegs in ihre Heimat. Die Überprüfung der Männer ergab, dass beide schon mehrmals europaweit wegen diverser Eigentumsdelikte in Erscheinung getreten waren. Erst vor sechs Tagen wurden die beiden Rumänen in Deggendorf festgenommen und ein Fahrrad sowie viele Baumaschinen sichergestellt, die vermutlich aus Baustellen-Diebstählen stammen. Da aber noch kein Tatort ermittelt war, mussten die beiden Rumänen nach Vernehmung und Sicherstellung der Sachen entlassen werden.

Bei der gestrigen Kontrolle hatten die Männer wieder Baumaschinen im Wert von etwa 5000 Euro dabei. Auch jetzt machten sie unglaubwürdige Angaben zu deren Herkunft. Die Geräte wurden sichergestellt und die Rumänen erneut wegen des Verdachts der Hehlerei vernommen. Sie mussten anschließend wieder entlassen werden, da auch in diesem Fall noch keine Informationen zu einem Diebstahl vorlagen. Die Ermittlungen dauern an.

Gewalttätiger Gast verletzt sich selbst

(ty) Weil er erheblich alkoholisiert ein Glas zerdeppert hatte, wurde ein 20-jähriger Asylbewerber aus Memmingen vom Barkeeper aus einer Gaststätte in Kempten verwiesen. Weil der Gast dies nicht auf sich sitzen lassen wollte, nahm er kurzerhand einen Aschenbecher von einem Tisch und schleuderte diesen in Richtung des Barkeepers. Den Mann verfehlte er zwar, beschädigte durch den Wurf jedoch eine Glasscheibe und den Aschenbecher. Mit einer Scherbe des Aschenbechers ging der 20-Jährige dann drohend auf den Barkeeper zu, der sich jedoch erfolgreich zur Wehr setzte. Der Angreifer hatte sich am Ende selbst an der Scherbe verletzt und musste vom Rettungsdienst behandelt werden. Es wurde Anzeige wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung erstattet.

 

Morddrohungen

(ty) Ein 23-jähriger eritreischer Staatsangehöriger bedrohte am späten gestrigen Abend Mitbewohner in der Asylbewerber-Unterkunft von Marktoberdorfer (Kreis Ostallgäu). Er lief mit einem Messer umher und bedrohte die Hausbewohner, er würde sie umbringen. Verletzt wurde niemand. Der psychisch gestörte Mann wurde von der Polizei ins Bezirkskrankenhaus zwangseingewiesen. Hierbei leistete er keinen Widerstand.

 

Schwelbrand in Neubau 

(ty) Am gestrigen Abend gegen 18.10 Uhr entdeckte ein Anwohner eine starke Rauchentwicklung in einem noch nicht bezogenen Neubau in Teisnach-Kaikenried (Kreis Regen). Es handelte sich um einen Schwelbrand, ausgelöst durch eine Bodenschleifmaschine. Das Arbeitsgerät wurde von der Feuerwehr aus dem Gebäude gebracht und der Rauch mittels Belüftung entfernt. Personen befanden sich nicht im Anwesen. Durch den Brand entstand ein geschätzter Schaden im hohen fünfstelligen Euro-Bereich. Die genauen Umstände konnten vor Ort nicht geklärt werden, ein technischer Defekt ist jedoch wahrscheinlich.


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