Eigentlich ging es um ein von ihm unterschlagenes Handy. Doch für den Beschuldigten sollte es noch deutlich unangenehmer werden.
(ty) Am gestrigen Nachmittag gegen 13 Uhr hat ein 36-jähriger Mainburger festgestellt, dass er offenbar sein Handy verloren hatte. Über den Mobilfunk-Anbieter konnte das Gerät – so berichtet die Polizei – dann aber in einem Ortsteil von Aiglsbach geortet werden. Der 36-Jährige habe daraufhin versucht, mit dem Bewohner des Anwesens in Kontakt zu treten – was jedoch misslungen sei. Daraufhin wandte sich der Mann an die Mainburger Polizeiinspektion und die Sache nahm ihren Lauf.
Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft sei nämlich vom zuständigen Richter eine Wohnungs-Durchsuchung angeordnet worden. Bei dieser Razzia leistete der 40-jährige Inhaber der ins Visier geratenen Wohnung nach Angaben der Polizei „erheblichen Widerstand“, außerdem habe er die Beamten beleidigt. Doch das half ihm alles nichts – es sollte für ihn sogar noch unangenehmer werden.
„Bei der Durchsuchung der Wohnung konnte nicht nur das verlorene Handy aufgefunden werden, sondern auch noch Marihuana-Pflanzen und Betäubungsmittel“, berichtete heute ein Sprecher der Mainburger Polizeiinspektion. Dem 40-Jährigen droht nun umfassender Ärger. Gegen ihn sei Anzeige wegen Widerstands gegen Polizeibeamte, wegen Fundunterschlagung sowie wegen eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittel-Gesetz erstattet worden.