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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen Berichten der bayerischen Polizei

Krankenfahrstuhl von Pkw erfasst: Frau stirbt

(ty) Heute Nachmittag ereignete sich auf der Staatsstraße 2245 bei Colmberg (Kreis Ansbach) ein schwerer Unfall: Eine 70-jährige Frau erlitt tödliche Verletzungen. Ein 34-jähriger Autofahrer war kurz nach 15 Uhr zwischen den beiden Colmberger Ortsteilen Unterfelden und Oberhegenau unterwegs. Aus noch ungeklärter Ursache erfasste er mit seinem Dacia die 70-Jährige, die mit einem elektrischen Krankenfahrstuhl in gleiche Richtung fuhr. Sie erlitt bei der Kollision mit dem Pkw schwerste Verletzungen und starb noch vor Ort.

Der Fahrer des Dacia stand in Folge des Unglücks unter Schock und musste in einem Krankenhaus betreut werden. Die Unfallaufnahme erfolgte durch Beamte der Polizeiinspektion Ansbach. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde in die Ermittlungen zur Unfallursache ein Sachverständiger eingeschaltet. Die Staatsstraße war mehrere Stunden gesperrt; die Feuerwehr leite den Verkehr um.

 

Passant verprügelt Polizisten

(ty) In Pfaffenhofen, einem Ortsteil der fränkischen Stadt Roth, griff gestern Abend ein Mann Beamte der örtlichen Polizeiinspektion grundlos an und leistete Widerstand. Die beiden Gesetzeshüter sicherten gegen 18.15 Uhr eine Unfallstelle in der Äußeren Nürnberger Straße ab, als der 37-Jährige zufällig vorbeikam. Offenbar war er grundlos verärgert über die Tätigkeit der Polizei.

Er ging unvermittelt äußerst aggressiv auf die Beamten zu, bedrohte sie, schubste sie und schlug einem mit der Faust ins Gesicht. Als die Polizisten ihn daraufhin festnehmen wollten, wehrte er sich weiterhin massiv – er trat und schlug um sich. Nun wurde auch der zweite Polizist im Gesicht getroffen. Auch ein Passant, der die Beamten unterstützen wollte, wurde von dem 37-Jährigen geschlagen sowie dabei verletzt. Die Polizeibeamten erlitten ebenfalls leichte Verletzungen.

Der 37-jährige Tatverdächtige muss sich nun in einem Ermittlungsverfahren – unter anderem wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte – verantworten. Er befindet sich zwischenzeitlich wieder auf freiem Fuß. Die Polizeiinspektion Roth bittet um Mithilfe der Bevölkerung. Zeugen, die den Vorfall beobachtet, gefilmt oder fotografiert haben, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer (0 91 71) 97 44 -0 zu melden.

Sohn tritt auf Vater ein: U-Haft

(ty) Der Fall wurde erst heute öffentlich gemacht: Bereits am vergangenen Donnerstagmorgen ist es im Raum Haßfurt (Kreis Haßberge) zu einem heftigen Familienstreit gekommen. Dabei soll ein 32-Jähriger seinem Vater unter anderem gegen den Kopf getreten haben. Seit Freitag befindet sich der Sohn wegen des Verdachts der Bedrohung und der gefährlichen Körperverletzung in Untersuchungshaft.

Der 32-Jährige war offenbar zu Besuch bei seinen Eltern, als er aufgrund von finanziellen Angelegenheiten mit seinem Vater in Streit geriet. Im Zuge der heftigen Auseinandersetzung soll der Sohn seinen Vater mit einem Messer bedroht und ihm mit dem beschuhten Fuß gegen den Kopf getreten haben. Glücklicherweise erlitt der Vater keine schwerwiegenden Verletzungen. Er kam nach der Erstversorgung durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus.

Beamte der Inspektion Haßfurt nahmen den 32-Jährigen vorläufig fest und brachten ihn zur Durchführung der polizeilichen Maßnahmen zur Dienststelle. Aufgrund des Anfangsverdachts eines versuchten Tötungsdelikts übernahm die Kripo Schweinfurt die weiteren Ermittlungen, die in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Bamberg geführt werden. Die Staatsanwaltschaft erwirkte am Freitag einen Untersuchungshaftbefehl wegen gefährlicher Körperverletzung und Bedrohung. Nach der Eröffnung des Haftbefehls wurde der 32-Jährige in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.

 

Biker stürzt ab: Schwer verletzt

(ty) Wohl wegen überhöhter Geschwindigkeit kam gestern gegen 17.30 Uhr ein Motorrad-Fahrer in einer langgezogenen Linkskurve zwischen Jettingen und Freihalden (Kreis Günzburg) nach rechts von der Strecke ab. Er stürzte mit seiner Maschine eine Böschung hinab, dabei erlitt er Knochenbrüche. Ein zufällig vorbeikommender Arzt übernahm sofort Erste-Hilfe-Maßnahmen. Der Verunglückte wurde nach der Erstversorgung mit einem Rettungs-Hubschrauber in ein Klinikum geflogen. Am Motorrad entstand Totalschaden in Höhe von zirka 10 000 Euro.

Kleintransporter brennt aus

(ty) Erheblicher Sachschaden entstand am gestrigen Abend beim Brand eines Kleintransporters an der Autobahn-Anschlussstelle Münchberg-Süd im Landkreis Hof (Foto oben). Die A9 war während der Löscharbeiten in Richtung Berlin komplett gesperrt. Der ausgebrannte Klein-Lkw hatte einen Zeitwert von etwa 20 000 Euro. Den Asphalt-Schaden schätzt die Polizei auf 15 000 Euro. Der Fahrer kam mit dem Schrecken davon und blieb unverletzt.

Gegen 22 Uhr fuhr der 51-Jährige mit seinem Opel Movano auf der A9 in Richtung Norden. Kurz vor Münchberg-Süd bemerkte er plötzlich Rauch aus dem Motorraum. Geistesgegenwärtig steuerte er sein Feuer fangendes Fahrzeug noch von der Hauptfahrbahn weg in die Ausfahrt der wenig befahrenen Anschlussstelle. Nun musste er die Fahrerkabine jedoch schleunigst verlassen und sich in Sicherheit bringen. Der am Ende der Verzögerungsspur stehende Kleinlaster – dieser war nicht beladen – brannte nun lichterloh.

Die alarmierten Feuerwehren waren schnell vor Ort und löschten den Brand. Während des Brandes und der Löscharbeiten musste die Autobahn in Richtung Berlin komplett gesperrt. Das ausgebrannte Wrack wurde von einem Abschleppdienst geborgen. Zur Beseitigung des in der Ausfahrspur liegenden Brandschutts rückte die Autobahnmeisterei mit schwerem Gerät an.

 

Tragischer Sturz

(ty) Ein Landwirt war gestern gegen 15.20 Uhr auf seiner Wiese in Landensberg (Kreis Günzburg) mit dem Pflücken von Äpfeln beschäftigt, als es geschah: Vermutlich aufgrund mangelnder Standfestigkeit der Leiter kippte diese um. Aus einer Höhe von zirka 1,5 Metern stürzte der Rentner mit dem Kopf auf eine neben dem Baum liegende Baggerschaufel. Dabei wurde er am Kopf schwer verletzt. Der Verunglückte kam in ein Krankenhaus. Lebensgefahr besteht für den Mann nicht. 

Aggressiver Schwarzfahrer mit Pfefferspray überwältigt

(ty) Ein 22-Jähriger aus dem Landkreis Pfaffenhofen, der am gestrigen Nachmittag ohne gültigen Fahrschein in einer S-Bahn in Richtung Petershausen unterwegs war, hat nach Angaben der Bundespolizei nach dem Halt am Bahnhof von Dachau versucht, vor Fahrschein-Kontrolleuren zu flüchten. Gesetzeshüter, die auf den Vorfall aufmerksam geworden waren, soll der Syrer dann tätlich attackiert haben. Zur Abwehr setzten die Beamten Pfefferspray ein. Auch eine Polizistin wurde verletzt.

Gegen 13.20 Uhr wurde der 22-Jährige laut heutiger Mitteilung der Münchner Bundespolizei in einer in Richtung Petershausen fahrenden S-Bahn (S2) vom Prüfpersonal kontrolliert. „Da der im Landkreis Pfaffenhofen lebende Mann weder Fahrausweis noch Ausweis vorlegen konnte, sich bei der Kontrolle sehr aggressiv zeigte, wurde noch aus der S-Bahn heraus die Polizei angefordert“, heißt es weiter. „Nach dem Ausstieg am Bahnhof in Dachau versuchte der Syrier zu flüchten.“

Ein dabei entstandenes – und angeblich lautstarkes – Gerangel bekamen zwei Ermittler der Bundespolizeiinspektion München mit, die hier gerade in Zivilkleidung, aber dienstlich unterwegs waren. Sie gaben sich, so wird berichtet, als Polizeibeamte zu erkennen und griffen ein. „Im weiteren Verlauf schlug der hochaggressive 22-Jährige einer 40-jährigen Beamtin ins Gesicht“, berichtet die Bundespolizei. Der 38-jährige Begleiter der Polizistin habe daraufhin sein Reizstoff-Sprühgerät zur Überwältigung des Syrers eingesetzt.

Nachdem der Beschuldigte anschließend von Sanitätern erstversorgt worden war, sei er zur Wache der Bundespolizei gebracht worden. Gegen den 22-Jährigen wird laut heutiger Mitteilung nun wegen tätlichen Angriffs auf und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte sowie wegen Körperverletzung und des Erschleichens von Leistungen ermittelt. „Die 40-jährige Beamtin wurde leicht am Auge verletzt, konnten ihren Dienst jedoch fortsetzen“, so ein Polizei-Sprecher.

Feuer: Asyl-Unterkunft evakuiert

(ty) Am späten gestrigen Abend brannte es in einer Gemeinschafts-Unterkunft für Asylbewerber an der Europa-Allee in Fürth. Gegen 23.30 Uhr melden Zeugen das Feuer in einem Zimmer im Obergeschoss. Die angerückten Einsatzkräfte stellten vor Ort dann offenes Feuer fest; die Flammen griffen bereits auf das darüber liegende Flachdach über. Das Gebäude wurde evakuiert, die Bewohner in bereitgestellte Busse gebracht und dort betreut. Die Feuerwehr übernahm die Löscharbeiten.

Nach bisherigem Kenntnisstand klagten vier Personen über Atembeschwerden und wurden vom Rettungsdienst versorgt. Zwei Personen kamen zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus. Der Kriminaldauerdienst übernahm noch in der Nacht die ersten polizeilichen Maßnahmen. Zahlreiche Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst waren im Einsatz.

Die Kriminalpolizei übernimmt die weiteren Ermittlungen zu der bislang unbekannten Brandursache sowie zur Schadenshöhe. Das Gebäude war zumindest in der Nacht nicht mehr bewohnbar, weshalb rund 40 Personen vorübergehend in einer anderen Gemeinschafts-Unterkunft untergebracht wurden.

 

Zwei Kälber verbrannt 

(ty) Zwei Kälber verbrannten am gestrigen Nachmittag bei einem Feuer auf einem landwirtschaftlichen Anwesen im Igensdorfer Ortsteil Mitteldorf (Kreis Forchheim). Im Zusammenhang mit Flex-Arbeiten gerieten durch Funkenflug zwei so genannte Kälber-Iglus in Brand. In den vollständig ausgebrannten Behausungen starben zwei Tiere. Der 40-jährige Eigentümer erlitt bei Löschversuchen eine Rauchvergiftung, er wurde ins Krankenhaus gebracht. Die Feuerwehren konnten ein Ausbreiten der Flammen auf den Stall mit 80 Rindern und Kälbern verhindern.

Waffen nicht abgegeben – Polizei rückt an

(ty) Eine Anzeige wegen eines Verstoßes gegen das Waffengesetz handelte sich ein 47-Jähriger aus dem Raum Pfronten im Allgäu ein, der sich nicht rechtzeitig um die Abgabe der Schusswaffen seiner verstobenen Eltern kümmerte. Der Mann wurde nach dem Tod seiner Mutter mehrmals von der Waffenbehörde am Landratsamt dazu aufgefordert, die Jagdwaffen abzugeben oder eine Waffenbesitzkarte zu beantragen. Das kümmerte ihn aber nicht – jetzt wurden die Waffen von der Polizei sichergestellt. Sie werden dem Landratsamt übergeben. Der Mann wird wegen des illegalen Besitzes der Waffen angezeigt. 

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