Weitere Fälle aus den aktuellen Polizeiberichten für den Landkreis Kelheim und Umgebung
Trunkenheitsfahrt verhindert
(ty) Die Kelheimer Polizei konnte heute gegen 1.30 Uhr vor einem Neustädter Musik-Café eine Frau beobachten, die in ihren Ford stieg, und im Begriff war, loszufahren. Die 44-jährige Fahrerin aus Neustadt wurde zuvor aber noch kontrolliert: Bei einem Atemalkoholtest wurde eine Alkoholisierung oberhalb der 0,5 Promille-Grenze festgestellt. Folglich wurde die Fahrt unterbunden und die Dame wurde nach Hause begleitet. Ihr Wohnort war lediglich einige hundert Meter entfernt.
Biker schwer verletzt
(ty) Gestern gegen 19 Uhr befuhr ein 47-Jähriger aus dem Landkreis Freising mit seinem Skoda die Kreisstraße FS16 von Niederambach kommend und wollte nach links in Richtung Moosburg abbiegen. Dabei missachtete er die Vorfahrt eines 55-Jährigen aus dem Landkreis Freising, der mit seiner BMW C1 in Richtung Kirchamper fuhr. Im Einmündungsbereich kam es zum Zusammenstoß. Dabei zog sich der Biker so schwere Verletzungen zu, dass er mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus eingeliefert werden musste. Es entstand ein Sachschaden von 10 000 Euro, beide Fahrzeuge wurden abgeschleppt. Einsatzkräfte der Freiwilligen Moosburg übernahmen die Verkehrsregelung und reinigten die Unfallstelle.
Fatale Angst vor Spinnen
(ty) Kurioser Unfall im Kreis Freising: Eine 18-Jährige aus Haag fuhr gestern kurz nach 18 Uhr mit ihrem Fiat 500 von Inkofen in Richtung Haag. Im Fahrzeug befand sich eine Spinne, vor der sich die junge Frau nach Angaben der Freisinger Polizei erschreckte. Sie riss das Lenkrad herum, der Pkw krachte daraufhin in eine Kapelle, die am rechten Fahrbahnrand stand. Die 18-Jährige blieb unverletzt.
Ihr Auto war allerdings nicht mehr fahrbereit und wurde von der Feuerwehr Inkofen abgeschleppt. Schließlich mussten die Einsatzkräfte noch die denkmalgeschützte und nun einsturzgefährdete Kapelle absichern. Der Schaden am Pkw wurde mit 8000 Euro beziffert. Der Schaden an der Kapelle konnte noch nicht exakt angegeben werden, dürfte allerdings bei mehreren tausend Euro liegen.
Folgenschwerer Betrug
(ty) Zwischen dem 27. August und 9. Oktober nutzten bislang Unbekannte unberechtigt den Zugang zum persönlichen E-Mail-Konto einer Münchner Firma. Dabei wurden mit dem E-Mail-Account einer 37-Jährigen aus dem Rheinisch-Bergischen Kreis seit August 2018 in deren Namen Zahlungsanweisungen an ihren Vermögensverwalter versendet. Dieser veranlasste vier Zahlungen im Gesamtwert von mehreren zehntausend Euro auf ein Konto eines Geldinstituts.
Der Betrug fiel erst am 9. Oktober durch eine fünfte Zahlungsanweisung in Höhe von wiederum mehreren zehntausend Euro auf, da hierfür eine telefonische Rücksprache mit der 37-Jährigen erforderlich war. Darüber hinaus bemerkte die Frau, dass bereits im August auf dieselbe Weise eine höhere Summe Bargeld von ihrem Konto auf ein anderes Konto überwiesen wurde. Diese Buchung kam jedoch zurück, weil vermutlich das Empfängerkonto bereits aufgefallen und gesperrt worden war.
Kontoinhaber des begünstigten Kontos ist seit dem 8. Februar 2011 ein in diesem Fall als Zeuge geführter 52-Jähriger aus Münster. Auf dem Konto befand sich nur noch ein kleiner vierstelliger Betrag, der gesichert werden konnte. Ein weiterer Geschädigter, von dem ähnlich hohe Geldeingänge auf dem Konto zu sehen waren, wurde inzwischen ermittelt. Hierzu werden die Ermittlungen von der Staatsanwaltschaft in Münster geführt. Die Beträge wurden überwiegend in großen Beträgen am Schalter einer Bank in Münster ausbezahlt. Dem Kontoauszug kann entnommen werden, dass das Konto zur üblichen Lebenshaltung mit Lohneingang und Ausgaben diente.
Eine Anzeige wegen Geldwäsche gegen den Kontoinhaber wurde über die Staatsanwaltschaft Münster eingeleitet und Durchsuchungen wurden veranlasst, jedoch konnte das Geld nicht mehr aufgefunden werden. Der Kontoinhaber arbeitete, den ersten Ermittlungen zufolge, als Finanzagent und überwies die Beträge ins Ausland. Bereits im Frühjahr 2018 erstattete ein Kollege aus der Firma der 37-Jährigen Anzeige. Dieser sollte auf ähnliche Weise, auch über das Netzwerk der Firma, betrogen werden. Es ist daher davon auszugehen, dass der Server des Unternehmens bereits vor mehreren Monaten kompromittiert wurde.
Auto kippt nach Unfall um: Ein Schwerverletzter
(ty) Ein 60-Jähriger war gestern gegen 17.25 Uhr mit seinem Audi auf der Münchner Straße in Dachau unterwegs. Kurz vor der Kreuzung zur Bahnhofstraße fuhr der Mann aus Hilgertshausen auf einen vorausfahrenden Ford auf. Der Audi schleuderte nach links über die gesamte Fahrbahn und streifte dort noch einen geparkten Hyundai und einen geparkten Renault. Der Audi kippte anschließend auf die rechte Seite. Die Fahrerin des Ford, eine 43-jährige Karlsfelderin sowie ihr 36-jähriger Beifahrer erlitten leichte Verletzungen. Der Hilgertshausener musste mit schweren Verletzungen ins Klinikum Dachau gebracht werden. Es entstand Sachschaden in Höhe von etwa 21 000 Euro.
Betrunkener schlägt zu
(ty) Gestern Abend kam es an der Ingolstädter Kreuzung Schloßlände und Jahnstraße zu einer handfesten Auseinandersetzung, bei der eine Person leicht verletzt wurde. Kurz nach 21 Uhr war ein 32-jähriger Ingolstädter mit einem 42-Jährigen und einem 23-Jährigen, beide ebenfalls aus Ingolstadt, aneinander geraten. Während des Streites zerriss der 32-Jährige die Jacke des jüngeren Mannes. Im Anschluss verpasste er dem 42-Jährigen einen Tritt in den Unterleib, wodurch dieser leicht verletzt wurde. Als die Polizei eintraf, konnte der deutlich angetrunkene Schläger halb auf der Straße liegend vorgefunden werden. Bei einem Alkoholtest brachte er es auf einen Wert von knapp über zwei Promille. Aufgrund der starken Alkoholisierung und zur Verhinderung von weiteren Straftaten wurde der Mann in Gewahrsam genommen. Die Nacht verbrachte er in der Ausnüchterungszelle der Polizei. Gegen ihn wird nun wegen Körperverletzung und Sachbeschädigung ermittelt.
Taschendiebe auf Beutezug
(ty) In Ingolstadt kam es gestern Nachmittag fast gleichzeitig zu zwei Handtaschendiebstählen in zwei verschiedenen Lebensmitteldiscountern im Stadtgebiet. Gegen 17.30 Uhr erhielt die Polizei die Mitteilung, dass in einem Geschäft an der Elisabethstraße die Handtasche einer Kundin entwendet wurde. Die Dame hatte ihre Handtasche nur kurz unbeaufsichtigt gelassen. In dieser Zeit wurde die Tasche von Unbekannten gestohlen. Ein Zeuge konnte zwei Frauen beobachten, die sich schnellen Schrittes vom Laden entfernten. Eine Beschreibung der Frauen konnte jedoch nicht abgegeben werden. Eine sofortige Fahndung der Polizei verlief ergebnislos. Der Beuteschaden beläuft sich auf zirka 900 Euro.
Zu einem weiteren Diebstahl kam es in einem Discounter an der Permoserstraße. Auch hier wurde die Handtasche, welche ein Kundin am Einkaufswagen hängen hatte, während eines kurzen Momentes der Unaufmerksamkeit von Unbekannten entwendet. In diesem Fall liegen keinerlei Hinweise zu dem oder den Tätern vor. Der Beuteschaden wird auf 500 Euro geschätzt.
Freche Unfallflucht
(ty) Gestern Abend wurde eine Streifenbesatzung in den nordöstlichen Stadtteil Freisings beordert. Der Mitteiler hatte über Notruf erklärt, dass eine Dame sturzbetrunken auf seinen Hof gefahren sei. Das Fahrzeug der Dame sei stark demoliert. Bei Eintreffen der Streifenbesatzung konnten der Mitteiler und die Beschuldigte, eine 45-jährige Nandlstädterin angetroffen werden. Den Pkw-Schlüssel der 45-Jährigen hatte der Anrufer schon an sich genommen, um eine Weiterfahrt zu unterbinden. Ein freiwilliger Atemalkoholtest der Dame, die stark nach Alkohol roch, ergab einen Wert von fast 2,0 Promille.
Hinsichtlich der Beschädigungen am Opel der Betrunkenen gab sie zu, soeben an der alten Poststraße gegen einen VW Polo gefahren und anschließend geflüchtet zu sein. Die Schäden an den besagten Autos passten nach entsprechender Überprüfung aufeinander. Der Gesamtschaden beläuft sich auf etwa 6000 Euro. Die Unfallfahrerin musste sich einer Blutentnahme im Klinikum Freising unterziehen. Gegen sie wird nun wegen Gefährdung des Straßenverkehrs infolge Alkohol und Unerlaubtes Entfernen vom Unfallort ermittelt.
Lkw fährt Bäume um und haut ab
(ty) Ein Lkw-Fahrer war zwischen Mittwoch und gestern auf der Kevenhüller Straße in Beilngries (Kreis Eichstätt) in Richtung B299 unterwegs. Er musste vermutlich wegen der Vollsperre vor der Baustelle an der Kevenhüller Straße wenden. Hierbei fuhr er zwei Straßenbäume um und verursachte dadurch einen Schaden von etwa 700 Euro. Anschließend flüchtete der Fahrer, ohne sich bei der Stadt Beilngries oder der Polizei zu melden. Mit den aufgefundenen Fahrzeugteilen wurden die Ermittlungen zur Fahrerfeststellung eingeleitet.
Kurioser Fahrrad-Crash
(ty) Gestern Nachmittag fuhr ein 15-jähriger Hebertshausener mit seinem Fahrrad auf dem Leitenweg in Dachau. Der Jugendliche benutzte während der Fahrt sein Handy und bemerkte deshalb nicht, dass er auf einen entgegenkommenden Radfahrer zusteuerte. Der 46-jährige Haimhausener versuchte noch auszuweichen, kam aber auf dem unbefestigten Rand des Radweges zu Sturz und zog sich leichte Verletzungen zu. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 300 Euro.
Dieser Vorfall zeigt, wie gefährlich der Gebrauch eines Mobiltelefons bei einer Teilnahme im Straßenverkehr ist. Es ist dabei unerheblich, ob das Handy zum Telefonieren, Lesen oder Schreiben verwendet wird. Auch beim Radfahren ist dies verboten und wird mit einer Geldbuße in Höhe von 55 Euro geahndet.
Autos beschädigt
(ty) Zwischen Montag und gestern haben Unbekannte Am Wasserturm in Geisenfeld (Kreis Pfaffenhofen) von einem Verkaufsfahrzeug den Stern auf der Motorhaube abgebrochen. Außerdem haben sie noch zwei weitere Autos beschädigt. Insgesamt entstand ein Schaden von etwa 400 Euro
Seitenscheibe eingeschlagen
(ty) Im Laufe des gestrigen Tages wurde die hintere Seitenscheibe eines silbernen Skoda Octavia eingeschlagen. Das Fahrzeug war auf einem Parkplatz im Gewerbegebiet Ilmendorf (Kreis Pfaffenhofen) an der Alemannenstraße abgestellt. Der Schaden liegt bei zirka 500 Euro.
Betrunken am Steuer
(ty) In der Nacht auf heute konnte die Polizei in Ingolstadt einen Autofahrer aus dem Verkehr ziehen, der unter dem Einfluss von Alkohol stand. Der 23-jährige Manchinger befuhr mit seinem Skoda die Münchener Straße und wurde hier einer Verkehrskontrolle unterzogen. Beim Fahrer wurde Alkoholgeruch festgestellt. Bei einem Test brachte es der Manchinger auf einen Wert von knapp unter 0,7 Promille. Er musste sein Auto stehen lassen. Neben einer Geldbuße erwarten ihn nun zwei Punkte in Flensburg und ein Fahrverbot.