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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen Berichten der bayerischen Polizei

Großbrand in Schreinerei

(ty) Am Nachmittag brach heute in einer Schreinerei in Breitenlohe (Kreis Neustadt/Aisch-Bad Windsheim) aus noch ungeklärter Ursache ein Feuer aus. Kurz vor 17 Uhr wurden Polizei und Feuerwehr verständigt, dass in dem Ortsteil von Burghaslach in einem holzverarbeitenden Betrieb ein Brand ausgebrochen sei. Bei Eintreffen der Feuerwehren standen zwei Hallen bereits im Vollbrand.

Personen waren zum Zeitpunkt des Brandausbruchs nicht in den Hallen, somit wurde zum Glück niemand verletzt.Zahlreiche Floriansjünger aus den umliegenden Gemeinden waren damit beschäftigt, das Feuer einzudämmen. Die Brandermittler der Ansbacher Kripo wurden verständigt, um die Ursache des Brandausbruchs zu klären. Nach ersten Schätzungen der Feuerwehr-Einsatzleitung dürfte sich der Schaden im hohen sechsstelligen Euro-Bereich bewegen.

 

Vom Linienbus ins Gefängnis

(ty) Gestern in den frühen Abendstunden kontrollierten Zivilfahnder der Verkehrspolizei Neu-Ulm auf dem Parkplatz der A8 bei Leipheim einen in Richtung Italien fahrenden Linienbus. Bei einem der Passagiere, einem 26-jährigen Italiener, ergab eine Recherche, dass gegen ihn ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Darmstadt bestand. Durch Zahlung einer Geldstrafe in Höhe von fast 2000 Euro hätte dieser abgewendet werden können. Diesen Betrag konnte der junge Mann an Ort und Stelle aber nicht begleichen. Er wurde deshalb in eine Justizvollzugsanstalt gebracht und wird nun eine etwa dreimonatige Freiheitsstrafe verbüßen müssen.  

Bauernhaus in Flammen

(ty) In der Nacht auf heute ist in einem Bauernhaus im Kreis Miltenberg ein Feuer ausgebrochen. Kurz vor 1 Uhr ist der Brand auf dem Bauernhof an der Riederner Straße in Pfohlbach bei der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Unterfranken mitgeteilt worden. Als eine Streife der Polizeiinspektion Miltenberg eintraf, drang bereits dichter Rauch aus dem Dachstuhl des landwirtschaftlichen Anwesens. Ein Bewohner konnte von der Feuerwehr rechtzeitig aus dem Gebäude gebracht werden. Er erlitt keine Brandverletzungen, kam jedoch aufgrund seines Gesundheitszustands vorsorglich in ein Krankenhaus.

Die Brandbekämpfung erfolgte durch knapp 140 Einsatzkräfte der Feuerwehren aus Pfohlbach, Heppdiel, Eichenbühl, Großheubach, Hardheim und Bürgstadt. Aufgrund einer Vielzahl von Glutnestern zogen sich die Löscharbeiten bis in die Morgenstunden hin. Die Schadenshöhe dürfte nach ersten vorsichtigen Schätzungen im sechsstelligen Euro-Bereich liegen. Wie das Feuer ausgebrochen ist, ist nun Gegenstand kriminalpolizeilicher Ermittlungen. Hinweise, die auf eine vorsätzliche Brandstiftung hindeuten würden, gibt es bislang nicht.

 

Gleitschirm-Flieger abgestürzt

(ty) Flug-Unglück bei Blaichach im Allgäu: Während des Landeanflugs kam es heute kurz vor 10 Uhr bei einem Gleitschirm-Flieger aus noch unbekannter Ursache zu einem unerwarteten Höhenverlust. Aus diesem Grund schlug der erfahrene Pilot stark auf dem Boden auf und zog sich schwere Verletzungen zu. Das Unglück wurde von einem Bekannten beobachtet, der sich bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes auch um den Abgestürzten kümmerte. Per Rettungshubschrauber wurde der Verletzte in ein Krankenhaus geflogen.

SEK-Einsatz nach Überfall

(ty) Gestern Abend betraten zwei bewaffnete Täter eine Tankstelle an der Donauwörther Straße in Höchstädt (Kreis Dillingen) und erbeuteten einen niedrigen vierstelligen Bargeld-Betrag. Bei dem Überfall kam es zu einer Rangelei mit dem Betreiber, wobei einer der Täter einen Schuh verlor, der am Tatort zurückblieb. Im Anschluss flüchteten die mit Sturmhauben maskierten Täter zu Fuß auf der Donauwörther Straße in Richtung Donauwörth.

Eine sofort eingeleitete Fahndung verlief ohne Erfolg. Während einer der männlichen Täter etwa 175 Zentimeter groß war und einen schwarzen Kapuzenpullover sowie eine schwarze Hose trug, war der andere zirka 180 Zentimeter groß, trug einen grauen Kapuzenpullover und ebenfalls eine schwarze Hose. Dieser flüchtete mit nur einem Schuh bekleidet. Bei dem Überfall wurde der Betreiber bei dem Gerangel durch Schläge leicht verletzt.

Im Rahmen der Fahndung wurde auch ein Personensuchhund eingesetzt, der die Beamten zu einem Wohnanwesen in Tatortnähe führte, in welchem die Geflüchteten deshalb vermutet wurden. Da die Täter bei dem Überfall bewaffnet waren, wurde zur Durchsuchung des Anwesens das SEK aus München angefordert. Bei der Durchsuchung erhärtete sich der Verdacht jedoch nicht. Die beiden Räuber befanden sich nicht in dem Anwesen.

Alles erfunden

(ty) Am 12. November war ein verletzter Mann im Stadtgebiet von Schongau am Straßenrand aufgefunden worden. Zur Klärung des Sachverhalts hatte die Kriminalpolizei Weilheim unter Leitung der Staatsanwaltschaft München II eine Ermittlungsgruppe eingerichtet. Inzwischen steht allerdings fest, dass die gesamte Geschichte erfunden war.

Der Mann, ein 28-jähriger pakistanischer Asylbewerber aus dem Landkreis Weilheim-Schongau, lag im Kreuzungsbereich von Schönlinder Straße und Altenstadter Straße am Straßenrand. Teilweise hatten sich bereits erhebliche Zweifel am Wahrheitsgehalt der Ursache für die Verletzungen ergeben. Weitere intensive und umfangreiche Ermittlungen konnten die Zweifel bestätigen, sodass in Absprache mit der Staatsanwaltschaft ein Ermittlungsverfahren wegen Vortäuschens einer Straftat gegen den Asylbewerber eingeleitet wurde.

Bei einer nochmaligen Einvernahme gab der 28-Jährige nun zu, dass die Geschichte komplett erfunden war. Sämtliche Verletzungen hatte er sich selbst beigebracht. Die Ermittler gehen davon aus, dass er einen Helfer hatte, was weitere Ermittlungen aber noch bestätigen müssten. Das Motiv des Mannes ist derzeit noch unklar, jedoch kann eine politische Intension ausgeschlossen werden.

Aufgrund des sich nun entwickelten Sachstands stellte die Staatsanwaltschaft Antrag auf Haftbefehl. Der 28-Jährige wurde dem zuständigen Ermittlungsrichter vorgeführt, der Haftbefehl wegen Vortäuschens einer Straftat erließ. Der Asylbewerber wurde in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.

Hohe Geldstrafen

(ty) Ermittlungen des Hauptzollamts Regensburg ergaben, dass die Franchise-Nehmer einer Großbäckerei es über einen Zeitraum von drei Jahren in 25 Fällen unterließen, die in ihrem Unternehmen beschäftigten Arbeitnehmer bei den für den Einzug der Sozialabgaben zuständigen Stellen monatlich, unter Angabe der tatsächlich gezahlten Bruttolöhne zu melden. Die beiden Unternehmer kamen ihrer Pflicht, die auf diese Löhne entfallenden Arbeitnehmer- und Arbeitgeberbeiträge zu den Sozialversicherungen fristgerecht und in vollem Umfang abzuführen, nicht nach. Die vorenthaltenen Beiträge beliefen sich auf zirka 7600 Euro. Das Amtsgericht Regensburg verhängte gegen die beiden Geschäftsführer eine Gesamtgeldstrafe in Höhe von 160 und 120 Tagessätzen. Sie müssen neben der Geldstrafe auch für die vorenthaltenen Sozialversicherungs-Beiträge sowie für die Verfahrenskosten aufkommen.

 

Auto versenkt

(ty) Heute Vormittag meldete ein Zeuge ein im Innkanal in Waldkraiburg (Kreis Mühldorf) treibendes Autos. Der Pkw ging dann unmittelbar unterhalb der Pürtener-Brücke unter. Momentan liegen keine Hinweise darauf vor, dass sich in dem Wagen noch Personen befunden haben. Vorliegende Hinweise deuten allerdings darauf hin, dass es sich bei diesem Pkw um ein Fahrzeug handeln könnte, welches vergangene Nacht in Mühldorf entwendet worden war. Möglicherweise wurde es hier "entsorgt".

Zwei Verletzte bei Kutschen-Unfall

(ty) Gestern Nachmittag fuhren ein Kutscher und seine Begleiterin mit einer einspännigen Kutsche bei Roggenburg (Kreis Neu-Ulm), als das Pferd in einem Waldstück plötzlich durchging. Die beiden Personen konnten sich nur noch durch einen Sprung von der Kutsche retten. Hierbei wurde der Kutscher leicht verletzt. Die Begleiterin, die im hinteren Teil der Kutsche saß, erlitt mittelschwere Verletzungen und musste in eine Klinik eingeliefert werden. Das Pferd riss sich von der Kutsche los und kehrte anschließend eigenständig in den Stall zurück. Es blieb unverletzt.

 

Frau sexuell belästigt

(ty) Ein bislang Unbekannter belästigte gestern Abend eine Frau im Nürnberger Stadtteil Maxfeld. Gegen 19 Uhr lief sie auf dem Gehweg an der Brauhausstraße, als sie plötzlich von einem vorbeifahrenden Radler unsittlich berührt wurde. Die Frau wehrte sich und lief weiter. Der Unbekannte folgte ihr einige Meter und wollte erneut übergriffig werden. Die Frau gab deutlich zu verstehen, dass sie das nicht möchte, und rannte anschließend davon. Der unbekannte Täter kann nur vage beschrieben werden: etwa 21 Jahre alt, zirka 170 bis 175 Zentimeter groß, schlank, dunkelblondes Haar, spitzes Kinn und osteuropäisches Aussehen. Er sprach langsam und mit tiefer Stimme, bekleidet war er mit einer grauen Jacke und Schal. Die Polizei bittet um Hinweise.


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