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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen Berichten der bayerischen Polizei

Enkeltrick: Rentnerin übergibt zehntausende Euro

(ty) Gestern haben in Landshut-Altdorf wieder „Enkeltrickbetrüger“ zugeschlagen. Eine 73-jährige Rentnerin übergab an eine unbekannte Frau einen hohen Geldbetrag. Gegen 10 Uhr vormittags erhielt die Rentnerin einen Anruf ihrer angeblichen Enkelin. Diese gab vor, für einen Hauskauf dringend eine größere Summe Bargeld zu benötigen. In dem Glauben, es würde sich tatsächlich um ihre Enkelin handeln, besorgte die Rentnerin das Geld von ihrer Bank und übergab es kurze Zeit später einer unbekannten Frau. Dabei soll es sich um einen mittleren fünfstelligen Betrag gehandelt haben. 

 

Ladendieb parkt bei der Polizei

(ty) Ausgerechnet auf dem Mitarbeiterparkplatz der Polizei Kulmbach parkte gestern Mittag ein Ladendieb. Vom Büro aus klärten die Polizisten schließlich den Fall. Als der 32-jährige Mann nach seiner Diebestour wieder zu seinem Auto kam und sich auffällig verhielt, kontrollierten ihn Polizisten, die ihn zuvor von ihrem Büro aus beobachtet hatten.

Dabei entdeckten sie mehrere hochpreisige alkoholische Getränke im Wert von über 120 Euro bei ihm. Wie sich herausstellte, hatte er diese aus einem nahegelegenen Geschäft gestohlen. Zu der Anzeige wegen Ladendiebstahls kommt noch ein Verstoß gegen das Asylgesetz, da sich der 32-Jährige Asylbewerber aus Bamberg gar nicht in Kulmbach hätte aufhalten dürfen.

Crash mit neun Autos

(ty) Gestern Abend kam es zu einem Verkehrsunfall auf der A3 in Fahrtrichtung Nürnberg, an dem insgesamt neun Fahrzeuge beteiligt waren. Die Folge waren erhebliche Verkehrsbehinderungen und ein kilometerlanger Rückstau. Der Schaden beläuft sich nach Schätzungen der Beamten der Verkehrspolizeiinspektion auf etwa 80 000 Euro.

Gegen 17.05 Uhr musste der 58-jährige Fahrer eines Skoda auf regennasser Fahrbahn im Baustellenbereich bei Marktheidenfeld (Kreis Main-Spessart) aufgrund hohen Verkehrsaufkommens bis zum Stillstand abbremsen. Der nachfolgende Opel erkannte dies rechtzeitig und hielt hinter dem Fahrzeug an. Der dahinter befindliche Fahrer eines VW hätte ein folgenloses Abbremsen nicht mehr geschafft und wich, um einen Auffahrunfall zu vermeiden, nach links aus. Hier kollidierte er mit einer Warnbake.

Ein weiteres nachfolgendes Fahrzeug hielt hinter dem stehenden Opel an, wurde jedoch von hinten von einem anderen Fahrzeug touchiert und auf die vor ihm stehenden Fahrzeuge aufgeschoben. Im weiteren Verlauf erkannte offenbar der 26-jährige Fahrer eines Toyotas die Situation zu spät und fuhr wiederum auf das letzte, bereits stehende Fahrzeug auf. Ein weiterer Pkw, der ebenfalls in Richtung Nürnberg fuhr, konnte noch rechtzeitig abbremsen, wurde aber auch von hinten von einem anderen Fahrzeug touchiert und nach vorne auf die anderen Fahrzeuge aufgeschoben. Abschließend fuhr ein weiterer Fahrer auf das letzte Auto auf und schob dieses nach vorne.

Insgesamt waren fünf der neun Fahrzeuge nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Für die Dauer der Unfallaufnahme von 45 Minuten waren beide Fahrstreifen voll gesperrt und der Verkehr konnte nur über den Standstreifen an der Unfallstelle vorbeigeleitet werden. Die Folge war ein kilometerlanger Rückstau.

Vorzeitiges Weihnachtsgeschenk

(ty) Ein frühzeitiges Weihnachtsgeschenk konnte die Polizei einem 14-jährigen Mädchen aus Lindau machen. Bereits vor etwa zwei Jahren hatte das Mädchen ein Fahrrad geschenkt bekommen. Dieses wurde ihr Mitte September aus dem Fahrradständer am Lindaupark entwendet. Leider hatte sie es versäumt, dieses zu versperren.

Vor wenigen Tagen nun hat allerdings ein bisher nicht bekannter Bürger über Nacht ein Fundfahrrad vor der Polizeiinspektion Lindau abgestellt. Vermutlich hat er oder sie es irgendwo gefunden und hierher gebracht. Erst die Abklärung durch die Polizei ergab schließlich das Ergebnis, dass es sich hierbei um das gestohlene Rad handeln könnte. So konnte konnte sich die junge Lindauerin erneut über ihr Geschenk freuen.

 

Raubüberfall in Spielcasino

(ty) In Landshut ereignete sich heute ein bewaffneter Überfall auf ein Spielcasino. Eine Angestellte wurde dabei leicht mit einem Messer verletzt. Der unbekannte Täter erbeutete einen mittleren dreistelligen Betrag. Die Kripo Landshut fahndet nach dem unbekannten Räuber und bittet die Bevölkerung um Hinweise.

Der Mann hielt sich bereits vor der Tat in dem Casino auf und spielte dort an Automaten. Kurz nach 2.30 Uhr ging er auf die 49-jährige Aufsicht los und nahm sie in den "Schwitzkasten". Gleichzeitig hielt er ihr ein Messer mit orangefarbenem Griff an den Hals und forderte Geld. Schließlich entnahm er selbst einen mittleren Euro-Betrag in Scheinen und Münzen und steckte das Geld in die Jackentaschen. Anschließend flüchtete er zu Fuß in unbekannte Richtung. Unverzüglich eingeleitete Fahndungsmaßnahmen verliefen ergebnislos.

Der Täter wird wie folgt beschrieben: ungefähr 25 Jahre alt, etwa 160 Zentimeter groß, schlank, braune Haare, Drei-Tage-Bart, buschige Augenbrauen und ein vernarbtes rundliches Gesicht. Zur Tatzeit trug er eine schwarze Hose mit Reißverschlüssen, eine khakifarbene Jacke mit schwarzen Ärmeln und graue Turnschuhe mit weißer Sohle. Der Täter sprach deutsch mit einem nicht näher bekannten ausländischen Akzent.

Seltsames Wasserspiel

(ty) Eine böse Überraschung erlebte gestern der Besitzer eines leerstehenden Einfamilienhauses in Bamberg. Von einem Unbekannten geöffnete Wasserhähne verursachten einen erheblichen Schaden. Der Saboteur muss in der Zeit von Dienstagbis gestern in das Haus Am Friedrichsbrunnen eingedrungen sein und öffnete dort mehrere Wasserhähne. Das Wasser verteilte sich im Gang des ersten Stocks, lief an den Wänden zwei Stockwerke bis hinunter in den Keller und verursachte Schaden in Höhe von etwa 1000 Euro.


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