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Die Identität des Toten ist noch ungeklärt, auch die Ermittlungen der Kripo zur Ursache des Feuers laufen noch. Was bislang bekannt ist.

(ty) Am Freitagabend war, wie berichtet, beim Freisinger Ortsteil Attaching eine Scheune in Brand geraten und vollständig zum Raub der Flammen geworden. Wie nun heute aus dem Polizeipräsidium Oberbayern-Nord gemeldet wurde, hat sich im Zuge einer intensiven Absuche herausgestellt, dass bei dem Feuer ein Mensch um Leben gekommen ist. Um wen es sich bei der toten Person handelt, ist allerdings noch unklar. Zur Klärung der Identität sollen weitere kriminaltechnische sowie rechtsmedizinische Untersuchungen beitragen.

 

Gegen 18 Uhr hatten Besucher eines nahe gelegenen Einkaufs-Zentrums die Feuerwehr alarmiert, nachdem sie den Brand in der Nähe des Gewerbegebiets Attaching-Nord wahrgenommen hatten. Als die Einsatzkräfte an dem zwischen Südring und der Autobahn A92 gelegenen Brandort eintrafen, „fanden sie eine in Vollbrand stehende Scheune vor“, berichtet ein Polizei-Sprecher. Trotz der schnell eingeleiteten Brandbekämpfung sei das Gebäude vollständig niedergebrannt.  

Im Zuge der ersten polizeilichen Ermittlungen hatte sich – wie berichtet – herausgestellt, dass diese Scheune mit Wissen des Inhabers von Obdachlosen auch als Übernachtungsplatz genutzt wurde. Da laut Polizei nicht völlig auszuschließen war, dass sich zum Brandzeitpunkt eine oder mehrere Personen in dem Gebäude aufgehalten haben, begannen noch am Freitagabend erste Suchmaßnahmen an der Brandstelle sowie in deren Umfeld. Diese seien am Samstag fortgesetzt worden.

 

Die Suchbemühungen konnten aufgrund der Abkühlung des Brandschutts und bei Tageslicht intensiviert werden, heißt es weiter. Wie ein Sprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord berichtet, war dabei auch ein Leichenspürhund im Einsatz. Am späten Nachmittag sei dann gestern eine Leiche in der Brandstelle gefunden worden. Die gestern nach Einbruch der Dunkelheit unterbrochene Untersuchung des Brandorts werde mit Unterstützung des Technischen Hilfswerks (THW) am heutigen Sonntag fortgesetzt.  

Die Erdinger Kriminalpolizei führt die Ermittlungen in diesem Fall. „Zur Klärung der noch unklaren Identität der toten Person sollen weitere kriminaltechnische und rechtsmedizinische Untersuchungen beitragen“, teilte das Polizeipräsidium mit. Außerdem wurde gemeldet: „Anhaltspunkte, dass weitere Personen dem Brand zum Opfer gefallen sind, konnten bisher nicht gefunden werden.“

 

Eine eindeutige Brandursache konnte nach aktuellen Angaben der Kriminalpolizei bisher noch nicht festgestellt werden. Ein Aspekt der weiteren Überprüfungen der Brandermittler sei jedoch die Frage, ob in der Brandstelle aufgefundene Gaskartuschen als mögliche Ursache für das Feuer in Frage kommen. Der Brandschaden an der Scheune, in der unter anderem Baumaterialien und Gerüstteile gelagert worden waren, werde inzwischen auf zirka 30 000 Euro beziffert.

Erstmeldung zum Thema:

Scheune brennt nieder


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