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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen Berichten der bayerischen Polizei

Große Razzia und Festnahmen

(ty) Am gestrigen Abend durchsuchte die Polizei eine Gemeinschafts-Unterkunft in Neu-Ulm und nahm mehrere Personen fest. Die groß angelegte Aktion richtete sich gegen die Betäubungsmittel-Szene. Den Erkenntnissen der Beamten zufolge fand hier in der Vergangenheit ein schwunghafter Drogen-Handel statt und mehrere Leute missbrauchten die Unterkunft fortlaufend als illegalen Umschlagplatz. Gegen mehrere Verdächtige ermittelte die Polizei und leitete Verfahren ein. An den Drogen-Geschäften waren sowohl Bewohner als auch Leute beteiligt, die dort gar nicht untergebracht sind. 

Die Beamten fanden im Rahmen der gestrigen Razzia verschiedene Betäubungsmittel, teilweise in nicht geringen Mengen. Außerdem stießen sie auf Geldsummen im fünfstelligen Euro-Bereich, die ebenfalls sichergestellt wurden. Bereits im Vorfeld war ein im Zusammenhang mit den Ermittlungen stehender Haftbefehl vollzogen worden. Im Zuge der Durchsuchungs-Aktion erfolgten insgesamt sechs Festnahmen: Drei Personen wurden vor Ort gefasst, nach ihnen wurde bereits mit einem Haftbefehl gesucht. 

Bei einer dieser Personen, einem Gambier, wurde zusätzlich Marihuana gefunden – er befindet sich nun in Untersuchungshaft. Ihm wird ein Handel mit Marihuana in großem Stil vorgeworfen. Bei zwei Personen, einem Senegalesen und einem Afghanen, wurde eine größere Menge an Betäubungsmitteln entdeckt: Der Ermittlungsrichter erließ Haftbefehle. Sie wurden in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert. Die Beschuldigten werden wegen des Verdachts des Handeltreibens mit Marihuana beziehungsweise synthetischen Drogen sowie wegen des unerlaubten Besitzes von Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge angezeigt. 

Neben Betäubungsmittel-Verstößen ermitteln die Beamten auch in anderen Bereichen. So stellten sie mehrere Fahrräder in der Unterkunft sicher, da der Verdacht bestand, dass diese gestohlen waren. Außerdem wurde weiteres mutmaßliches Diebesgut entdeckt und konfisziert. In mehreren Fällen wird wegen des Verdachts des Diebstahls und der Hehlerei ermittelt. Zudem stellte die Polizei Verstöße im Bereich von Sozialleistungen sowie diverse Urkunds-Delikte und Vergehen nach dem Aufenthalts-Gesetz fest. 

Zwei junge Männer leisteten gegenüber den Beamten Widerstand, mehrere mussten gefesselt werden. Es wurde laut Polizei niemand verletzt. Vier Minderjährige aus dem Neu-Ulmer Bereich, die sich in der Unterkunft aufhielten, wurden in Gewahrsam genommen und den Erziehungsberechtigten übergeben. Eine Staatsanwältin wurde von einem jungen Mann beleidigt.

 

13-Jährige schwer verletzt

(ty) Am gestrigen Nachmittag gegen 14.45 Uhr, ereignete sich in Hengnau bei Wasserburg ein folgenreicher Verkehrsunfall, bei dem eine 13-Jährige schwer, aber glücklicherweise nicht lebensgefährlich verletzt wurde. Bislang steht lediglich fest, dass das Mädchen die Straßenseite wechseln wollte und hierbei von einem Pkw erfasst wurde. Dabei zog sich das Kind innere Verletzungen zu und musste zur weiteren Behandlung mit dem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus gebracht werden. Wie sich der Unfall ereignen konnte, ist Gegenstand der Ermittlungen. An dem Auto entstand leichter Sachschaden. 

 

Kaum entlassen, schon wieder im Knast I

(ty) Auf frischer Tat ertappt hat am gestrigen Abend ein Mitarbeiter eines Hotels in Münchberg (Landkreis Hof) einen Einbrecher. Kurzerhand sperrte er den Langfinger erst ein und verständigte dann die Polizei. Der 44-Jährige wurde dann von den angerückten Beamten festgenommen. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft führten Ermittlungsbeamte den Beschuldigten heute dem zuständigen Haftrichter beim Amtsgericht vor. Dieser erließ Haftbefehl. Der 44-jährige Beschuldigte sitzt seitdem in einer Justizvollzugsanstalt.

Bei dem mutmaßlichen Einbrecher handelt es sich um einen 44-jährigen Polen, der erst vor wenigen Wochen nach Verbüßung einer Haftstrafe aus einer Justizvollzugsanstalt entlassen worden war. Bei der Durchsuchung des Mannes wurden – an dessen Körper versteckt – mehrere Geldscheine gefunden. Wie sich herausstellte, hatte der Beschuldigte der Ehefrau des Hoteliers das Geld aus der Handtasche geklaut.

 

Noch keine 24 Stunden auf freiem Fuß...

(ty) Am gestrigen Nachmittag befand sich ein Ehepaar beim Einkauf in einem Verbrauchermarkt in Kaufbeuren und während die beiden an der Kasse mit ihren Lebensmitteln warteten, entschlossen sie sich offenbar, noch schnell einen Ladendiebstahl zu begehen. Die Ehefrau nahm mehrere Packungen Zigaretten aus dem Regal im Kassenbereich. Einen Teil dieser Packungen verstaute sie in ihrer Handtasche. Den anderen Teil überreichte sie an ihren Gatten, der diese bei sich versteckte.

Im Anschluss zahlte das Ehepaar den regulären Einkauf der Lebensmittel. Der aufmerksame Ladendetektiv konnte die beiden Langfinger nach Verlassen des Kassenbereichs aber stellen; außerdem wurde die Polizei gerufen. Der beschuldigte Ehemann befand sich zum Zeitpunkt des gestrigen Diebstahls noch keine 24 Stunden auf freiem Fuß. Er musste zuvor – bis zur Zahlung einer Geldbuße – eine Ersatzfreiheitsstrafe wegen einer anderen Straftat absitzen.

 

Nächtlicher Schädel-Fund

(ty) Heute Nacht wurde der Polizei gegen 0.30 Uhr mitgeteilt, dass im Rosengässchen in Günzburg der Schädel eines Tiers liege. Die angerückten Beamten stellten vor Ort fest, dass es sich tatsächlich um den Schädel eines Schafs handelt. Woher dieser aber stammt beziehungsweise wie er auf den Gehweg gelangt war, das konnte bis dato nicht geklärt werden. Die Ermittler bitten nun auch um Hinweise aus der Bevölkerung.

 

Beinbruch in Sommerschuhen

(ty) Am späten Donnerstagnachmittag war eine 55-jährige Australierin zu Fuß auf der Neuschwansteinstraße unterwegs. Nach einem Schlossbesuch in Hohenschwangau wollte sie die Heimreise antreten. Die Wahl ihrer Schuhe hatte sie allerdings offenbar nicht besonders genau überdacht. Ihre "Espadrilles" wurden ihr jedenfalls zum Verhängnis, als sie auf der schneebedeckten Fahrbahn ausrutschte, sich das Bein brach und ins Krankenhaus nach Füssen eingeliefert werden musste.

 

Verwirrte Frau? 

(ty) Einen verwirrten und alkoholisierten Eindruck machte am gestrigen Abend eine 44-Jährige auf dem Parkplatz eines Discounters in Sonthofen im Allgäu. Passanten hatten die Polizei informiert, weil sie sich Sorgen machten. Gegenüber den Beamten zeigte sich die Frau dann jedoch zeitlich und räumlich orientiert, konnte auch ihre Personalien nennen. Ferner konnte eine Alkoholisierung ausgeschlossen werden. Nach Rücksprache mit einem Arzt bestand keine Behandlungs-Notwendigkeit. Daher sollte die Frau mit Bus oder Taxi nach Hause fahren. Dies erwies sich jedoch aufgrund der Wetterverhältnisse als unmöglich. Schließlich wurde die 44-Jährige von der Polizei nach Hause gebracht.


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