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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen Berichten der bayerischen Polizei

21-Jährige stirbt bei Unfall

(ty) Drama im Kreis Neumarkt: Gestern gegen 16.45 Uhr kam eine Smart-Fahrerin auf der B 299 auf Höhe Sengenthal aus bisher nicht geklärter Ursache auf die Gegenfahrbahn. Dort kollidierte das Fahrzeug der 21-jährigen Frau aus dem Landkreis Neumarkt mit insgesamt drei entgegenkommenden Autos. Sie erlitt bei dem Unfall tödliche Verletzungen.

Als erstes war ein Seat mit einer Fahrerin an der Kollision beteiligt. Sie wurde leicht verletzt und kam in ein Klinikum zur Kontrolle. Das zweite Fahrzeug, ein Audi, war mit einem Ehepaar besetzt, das ebenfalls leicht verletzt in eine Klinik gebracht wurde. Die beiden Personen im dritten Wagen, einem Opel, wurden nicht verletzt. Der Sachschaden konnte noch nicht beziffert werden.

Ein Gutachter wurde zur Unfallstelle geschickt, die B299 war zur Unfallaufnahme komplett gesperrt, die Umleitung erfolgte durch die örtliche Feuerwehr. Der Unfall wurde durch die Polizeiinspektion Neumarkt/Oberpfalz aufgenommen.

 

Beziehungs-Drama bei Augsburg

(ty) Am gestrigen Abend kam es in Mering (Kreis Aichach-Friedberg) gegen 19 Uhr zwischen zwei Lebenspartnern zu einem Streit, in dessen Verlauf eine 61 Jahre alte Frau mit einem Messer in den Bauch ihres 68-jährigen Lebensgefährten gestochen haben soll. Anschließend begab sich die Frau zu einer Nachbarin, berichtete von dem Streit und flüchtete zu Fuß in unbekannte Richtung. Die Nachbarin verständigte unverzüglich die Polizei.

Im Rahmen der Fahndung, bei der auch ein Polizeihubschrauber zum Einsatz gekommen war, wurde die 61-Jährige gegen 20.20 Uhr in der Nähe ihres Wohnanwesens gestellt. Die Frau ließ sich widerstandslos festnehmen. Die mutmaßliche Tatwaffe wurde im Haus gefunden. Das 68-jährige Opfer wird in der Klinik in Friedberg medizinisch versorgt. "Nach Angaben des Krankenhauses besteht keine Lebensgefahr", teilte die Polizei mit. Die Augsburger Kripo hat die Ermittlungen wegen des Verdachts eines versuchten Tötungsdelikts aufgenommen.

Geiselnahme in Krankenhaus

(ty) Heute Vormittag kam es im Bezirksklinikum Mainkofen (Kreis Deggendorf) zu einer Geiselnahme. Ein 40-jähriger Patient bedrohte dabei eine 57-jährige Frau, ebenfalls Patientin des Bezirksklinikums, mit zwei Messern. Der Mann konnte nach erfolgten Verhandlungen von Spezialkräften ohne Zwischenfälle festgenommen werden. Er wurde dabei leicht verletzt.

Die 57-jährige Frau blieb unverletzt, ihr geht es den Umständen entsprechend gut. Dem Opfer wurden entsprechende Betreuungsangebote von Seiten der Polizei unterbreitet. Eine Gefahr für andere Personen bestand zu keinem Zeitpunkt. Der 40-Jährige stellte keinerlei Forderungen, über das Motiv ist bislang nichts bekannt.

Die Staatsanwaltschaft Deggendorf beantragte zwischenzeitlich einen Unterbringungsbefehl für den 40-jährigen Österreicher. Er wird derzeit in ein anderes Bezirksklinikum verlegt, die Vorführung beim zuständigen Ermittlungsrichter erfolgt im Laufe des morgigen Tages. Die Kriminalpolizeistation Deggendorf hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

 

Wollte sie ihren Mann töten?

(ty) Versuchtes Tötungsdelikt in Mering (Kreis Aichach-Friedberg): Gestern kam es gegen 19 Uhr zwischen zwei Lebenspartnern zu einem Streit, in dessen Verlauf die 61 Jahre alte Frau mit einem Messer in den Bauch ihres 68 Jahre alten Lebensgefährten stach. Anschließend begab sie sich zu einer Nachbarin, berichtete von dem Streit und flüchtete zu Fuß in unbekannte Richtung. Die Nachbarin verständigte unverzüglich die Polizei.

Im Rahmen der Fahndung, bei der auch ein Polizeihubschrauber zum Einsatz kam, konnte die 61-Jährige um 20.23 Uhr in der Nähe ihres Anwesens angetroffen werden. Die Frau ließ sich widerstandslos festnehmen. Die Tatwaffe konnte im Haus aufgefunden werden. Der 68 Jahre alte Mann wird aktuell im Krankenhaus Friedberg medizinisch versorgt. Nach Angaben des Krankenhauses besteht keine Lebensgefahr. Die Kriminalpolizeiinspektion Augsburg hat die Ermittlungen aufgenommen.

Spanner filmte auf öffentlicher Toilette

(ty) Ein 36-jähriger Mann steht in Verdacht, gestern Nachmittag eine Frau auf einer öffentlichen Toilette in Nürnberg gefilmt zu haben. Die 28-Jährige brachte den Tatverdächtigen kurzerhand persönlich zur Polizei. Die Frau hatte sich gegen 16 Uhr auf eine öffentliche Toilette am Ludwigsplatz begeben. Diesen Umstand nutzte der Täter dazu, sie über die Toilettenwand hinweg mit seinem Mobiltelefon zu filmen. Als sie dies bemerkte, nahm sie die Verfolgung des Übeltäters auf und konnte diesen kurz darauf stellen.

Anschließend begab sie sich mit dem mutmaßlichen Täter zur nahegelegenen Polizeiinspektion Nürnberg-Mitte und übergab ihn dort eigenhändig an die Polizei. Die Beamten nahmen den Mann fest und stellten sein Mobiltelefon sicher. Es wird jetzt hinsichtlich entsprechender Filmaufnahmen ausgewertet.

Gegen den Festgenommenen ermittelt die Polizei nun unter anderem wegen des Tatbestands der Verletzung des höchstpersönlichen Lebensbereichs durch Bildaufnahmen. Da der 36-Jährige keinen festen Wohnsitz vorweisen konnte, wurde er auf Antrag der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth im Laufe des heutigen Tages einem Ermittlungsrichter vorgeführt.

 

Unfall mit Linienbus

(ty) Am Montag gegen 15 Uhr ereignete sich an der Dorfstraße in Vaterstetten (Kreis Ebersberg) ein Unfall mit einem unbesetzten Linienbus (Foto oben). Dem Bus war ein Lkw entgegengekommen, dessen Fahrer nicht hinter einem am Straßenrand geparkten Auto stehenblieb. Dadurch nahm er dem Bus die Vorfahrt. Der Fahrer des Linienbusses musste nach rechts ausweichen, kam aufgrund der Witterungsverhältnisse von der Fahrbahn ab und rutschte in eine Garage. Der Lkw-Fahrer wich ebenfalls nach rechts aus und beschädigte einen Stromkasten, wodurch der Strom in diesem Ortsteil für etwa eine Stunde ausfiel. Die Dorfstraße wurde durch die Feuerwehr Vaterstetten an dieser Stelle für etwa zwei Stunden komplett gesperrt und der Verkehr umgeleitet. Der Sachschaden beträgt insgesamt etwa 50 000 Euro, verletzt wurde niemand.

Mutmaßlicher Bank-Räuber gefasst

(ty) Nach einem versuchten Überfall auf eine Bankfiliale in Arnschwang (Kreis Cham) hat die tschechische Polizei einen Tatverdächtigen festgenommen. Er kommt insbesondere für weitere Raubstraftaten im Nachbarland in Frage. Die tschechische Polizei arbeitet derzeit eng mit den bayerischen Kriminalbeamten zusammen.

Der 34-jährige Mann aus Tschechien steht im Verdacht, am 8. Januar die Filiale der Sparkasse in Arnschwang überfallen zu haben. Dabei hatte der Täter unter Vorhalt einer Schusswaffe eine Bankmitarbeiterin bedroht und die Herausgabe von Bargeld gefordert. Er verließ die Bank aber ohne Beute, die Angestellten des Geldinstituts blieben unverletzt.

Wie die tschechische Polizei gestern mitteilte, ist nun in Tschechien ein Tatverdächtiger festgenommen worden, der auch für weitere Taten in seinem Heimatland in Frage kommt. Die ermittelnden Beamten der Kriminalpolizei Regensburg stehen bereits seit der Tat in Arnschwang im engen Kontakt mit der tschechischen Polizei. Das gemeinsame Zentrum der deutschen und tschechischen Polizei in Schwandorf ist als wichtiges Bindeglied in die Ermittlungen eingebunden.

Der Tatverdächtige ist aufgrund der Anordnung tschechischer Justizbehörden dort inhaftiert worden. Für die Kriminalpolizei Regensburg und die zuständige Staatsanwaltschaft gilt es nun den Tatvorwurf im Rahmen der internationalen Zusammenarbeit weiter aufzuklären.

Frauen sexuell belästigt: Mann verhaftet

(ty) Am 5. Januar sind im Bereich der Raben- und der Schwesternstraße in Memmingen nacheinander mehrere Frauen von einem bislang unbekannten Mann angesprochen und zum Geschlechtsverkehr aufgefordert worden. Nun hat die Polizei den mutmaßlichen Täter gefunden und verhaftet.

In einem Fall entblößte der Mann vor einer Frau sein Glied und versuchte, dieser die Hose herunter zu ziehen, was ihm jedoch nicht gelang. Die Frauen konnten den Mann jeweils durch laute Hilfeschreie oder durch eine Trillerpfeife in die Flucht schlagen. Umfangreiche Fahndungsmaßnahmen blieben zunächst erfolglos. Zur Ermittlung des Tatverdächtigen und Klärung der Taten wurde bei der Kriminalpolizei Memmingen die mehrköpfige Ermittlungsgruppe (EG) „Knopf“ eingerichtet, die in den vergangenen zwei Wochen umfangreich tätig war.

Am Mittwochabend hielt sich ein Mann dann in der Memminger Innenstadt unberechtigt auf einem Privatgrundstück auf und beobachtete durch das Küchenfenster eine Frau. Als er von einem Hausbewohner angesprochen wurde, flüchtete er. Er konnte im Rahmen sofort eingeleiteter Fahndungsmaßnahmen aber unweit des Tatortes vorläufig festgenommen werden.

Aufgrund der gewonnenen Ermittlungserkenntnisse der „EG Knopf“ steht der 22-jährige Gambier im Verdacht, gegenüber Frauen sexuelle Handlungen gefordert und exhibitionistische Handlungen vollzogen zu haben. Der Mann schweigt zu den Vorwürfen. Ergebnisse zu den in Auftrag gegebenen spurentechnischer Untersuchungen beim Bayerischen Landeskriminalamt stehen noch aus.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Memmingen wurde der Mann am gestrigen Donnerstag dem Ermittlungsrichter am Amtsgericht Memmingen vorgeführt. Aufgrund vorangegangener Straftaten, die nicht im Zusammenhang mit Sexualdelikten stehen, wurde Haftbefehl gegen den Mann erlassen, der im Anschluss in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert wurde. Die Ermittlungen der „EG Knopf“ sind noch nicht abgeschlossen und dauern weiter an.

Überfall auf Döner-Imbiss

(ty) Wegen versuchter räuberischer Erpressung ermittelt die Kriminalpolizei Mühldorf gegen einen bislang Unbekannten. Der Mann hatte gestern unter Vorhalt eines Messers von einem Angestellten einer Imbissbude Geld gefordert, war dann aber ohne Beute geflüchtet.

Um 21.05 Uhr war der Täter gestern in den Döner-Imbiss an der Erhartinger Straße gekommen, hatte ein Cuttermesser hervorgeholt und in englischer Sprache mit den Worten „money, money!“ von dem Angestellten hinter dem Verkaufstresen Geld gefordert. Zu dieser Zeit befanden sich auch noch weitere Gäste im Verkaufsraum. Als der Angestellte hinter dem Tresen sich von dort entfernte, verließ der Täter den Imbiss ohne Beute und flüchtete über die Straße in Richtung des dortigen Supermarktes.

Von den Zeugen wurde der unbekannte Mann als etwa 175 Zentimeter groß beschrieben; er trug hellblaue Jeans, schwarze Handschuhe, einen längeren grünen Parka mit aufgesetzter Kapuze und hatte eine Kufiya („Palästinensertuch“, schwarz-weiß) ins Gesicht gezogen. Gesprochen hat er lediglich das Wort „money“. Wegen versuchter räuberischer Erpressung ermittelt jetzt die Mühldorfer Kriminalpolizei in der Sache. 


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