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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen Berichten der bayerischen Polizei

SEK-Einsatz bei bewaffnetem Rentner

(ty) Am Montagabend war es in einer unterfränkischen Kleinstadt im Landkreis Kitzingen wegen des Verdachts des unerlaubten Waffenbesitzes zu einem Polizeieinsatz gekommen. Der örtlich zuständigen Polizeiinspektion Kitzingen wurde gemeldet, dass ein 67-jähriger Rentner aus dem Landkreis Kitzingen mehrere Handgranaten und Schusswaffen besitzen würde. Diesem Hinweis gingen die Beamten unmittelbar nach. Nachdem die Staatsanwaltschaft die Durchsuchung des Anwesens angeordnet hatte, stellten die Beamten dort Waffen und Munition fest (Foto oben).

Nach Räumung des Hauses fand die Technische Sondergruppe des Landeskriminalamts (LKA) im Rahmen der Durchsuchung mehrere Handgranaten, Schusswaffen sowie Munition und Munitionsteile verschiedener Kaliber. Der Tatverdächtige war währenddessen nicht vor Ort, konnte infolge der Ermittlungen in seiner Zweitwohnung gestellt werden. Da zu diesem Zeitpunkt nicht klar war, ob der Rentner über weitere Waffen oder Sprengmittel verfügt, wurden Kräfte des Spezialeinsatzkommandos (SEK) für die vorläufige Festnahme hinzugezogen. Diese erfolgte am nächsten Tag in den Mittagstunden widerstandslos.

Das im LKA zuständige Sachgebiet für Waffen- und Sprengstoffdelikte sowie die Staatsanwaltschaft Würzburg wurden bereits frühzeitig verständigt und haben die Ermittlungen übernommen. Bei der Vernehmung gab der Rentner an, weitere waffenrechtlich relevante Gegenstände an anderer Stelle zwischengelagert zu haben. Aus diesem Grund erfolgte eine weitere Durchsuchung im Landkreis Kitzingen. Insgesamt wurden zwei Handgranaten, zwei Pistolen, ein Revolver, mehrere Geschosse und Patronen sowie der Lauf eines Karabiners und das Gehäuse einer AK 47 (Kalaschnikow) mit Abzugseinrichtung und Lauf sichergestellt.

Gegen den Tatverdächtigen 67-Jährigen wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft vom zuständigen Ermittlungsrichter am Mittwoch wegen des Verdachts des Verbrechens gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz, Vergehen gegen das Sprengstoffgesetz (Gesetz über explosionsgefährliche Stoffe) und Vergehen gegen das Waffengesetz ein Haftbefehl erlassen. Da sich bei dem nicht vorbestraften Beschuldigten keine Hinweise auf geplante Straftaten, insbesondere keine Hinweise auf einen terroristischen Hintergrund ergaben, wurde der Haftbefehl außer Vollzug gesetzt.

 

Tankstelle überfallen

(ty) Ein maskierter Mann überfiel heute eine Tankstelle im Kreis Miesbach. Kurz nach 3.30 Uhr betrat der bislang nicht identifizierte Täter die Tankstelle in Maitz in Holzkirchen. Mit einem Messer forderte er die Herausgabe von Bargeld und flüchtete anschließend aus dem Kassenraum zu Fuß mit der Beute. Die sofort nach Bekanntwerden der Tat eingeleitete Großfahndung führte nicht zum Ergreifen des Räubers. Die Kripo hat die Ermittlungen aufgenommen.

Vom Täter wurde folgende Beschreibung veröffentlicht: Der Mann wird als zirka 20 Jahre alt, ungefähr 165 bis 170 Zentimeter groß und sehr schlank beschrieben. Er trug trotz der extrem niedrigen Temperaturen (minus zehn Grad), lediglich einen schwarzen Kapuzenpulli (Kapuze über den Kopf gezogen) und eine Jeans, außerdem war er mit einer schwarzen Sturmhaube mit grünen Streifen maskiert. Er sprach Deutsch ohne Akzent. Hinweise nimmt die Kripo Rosenheim unter (0 80 31) 20 00 entgegen.

 

14-Jähriger soll Feuer gelegt haben

(ty) Weil er am gestrigen Abend in Hirschaid bei Bamberg einen Altkleider-Container in Brand gesetzt haben soll, muss sich nun ein 14-Jähriger strafrechtlich verantworten. Gegen 22 Uhr wurden Feuerwehr und Polizei zu dem Parkplatz eines Drogeriemarktes an der Bamberger Straße gerufen, weil der Container brannte. Zudem waren mehrere Säcke mit Altkleidern aus dem Container herausgeholt und auf der Motorhaube eines geparkten Autos abgelegt worden.

Die Polizei bekämpfte den Brand zunächst mit einem Feuerlöscher, bis die Floriansjünger die Flammen endgültig löschten. Zeugen gaben dann an, dass eine Gruppe Jugendlicher für das Feuer verantwortlich sein soll. Im Rahmen der eingeleiteten Fahndung stellten die Beamten mehrere Jugendliche in der Nähe. Diese belasteten den 14-Jährigen aus Hirschaid, den die Beamten dann aufgriffen. Gegen den Buben wurde Anzeige erstattet. Der durch den Brand angerichtete Schaden beläuft sich auf geschätzte 500 Euro.

 

Ungewöhnliche Unfallfolgen

(ty) Gestern gegen 6 Uhr bog eine 53-Jährige in Krumbach (Kreis Günzburg) mit ihrem Pkw von der B16 in den Erwin-Bosch-Ring ein. Da die Frau nicht ortskundig war und sich verfahren hatte, wollte sie im Einmündungsbereich rückwärts mit ihrem Pkw wenden. Dabei stieß ihr Wagen gegen den Pkw eines 34-Jährigen, es entstand ein Gesamtschaden von zirka 2000 Euro. Im Zuge der Unfallaufnahme stellten die Polizisten fest, dass die 53-Jährige laut Führerschein nur Fahrzeuge mit Automatik-Getriebe steuern darf. Sie war jedoch in einem Pkw mit Schaltgetriebe unterwegs. Die Frau muss sich nun auf eine Anzeige wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis einstellen.

 

Nächtlicher Störenfried 

(ty) In der Haftzelle der Coburger Polizei landete am heutigen Morgen ein 30-Jähriger, der seine Nachbarn mehrfach belästigt hatte. Die Gesetzeshüter waren in die Blumenstraße gerufen worden. Ersten Ermittlungen zufolge wurden dort zwei Bewohner eines Mehrfamilienhauses von einem anderen Bewohner belästigt, der gegen die Wohnungstür hämmerte und Beleidigungen aussprach. Die Beamten ermahnten den erheblich alkoholisierten Störenfried und brachten ihn in dessen Wohnung. Allerdings ging kurze Zeit später erneut ein Anruf bei der Polizei ein, in dem gemeldet wurde, dass der 30-jährige wieder aktiv ist.

Die wieder angerückten Beamten erklärten dem Mann nun aufgrund seines Verhaltens die Gewahrsamnahme zur Unterbindung weiterer Straftaten. Damit zeigten er selbst sowie seine 35-jährige Freundin sich allerdings nicht einverstanden. Beide sperrten sich gegen die Amtshandlung und wurden zunehmend aggressiver gegenüber den Beamten. Deshalb wurden sie gefesselt. Mehrere Anzeigen wegen im Raum stehender Straftaten kommen nun auf beide zu.

 

Aufregung um verschwundene Frau

(ty) Am späten Nachmittag wandten sich gestern die besorgten Mitarbeiter eines Senioren-Wohnheims in Marktoberdorf an die örtliche Polizei. Eine 86-jährige Bewohnerin war nämlich spurlos verschwunden. Da Minusgrade herrschten und die Frau an Demenz leidet, wurden sofort umfangreiche Suchmaßnahmen eingeleitet. Kurze Zeit später kehrte die vermisste Rentnerin dann wohlbehalten zurück. Sie hatte sich von einem Angehörigen zum Friseur fahren lassen, wovon die Pflegekräfte nichts wussten.

 

Ermittlungen nach Notruf

(ty) Per Hausnotruf wurden in Bad Wörishofen gestern Polizei, Rettungsdienst und Feuerwehr auf den Plan gerufen. Der Notruf kam aus der Wohnung einer Seniorin, von der man annahm, dass sie möglicherweise hilflos war. Nachdem der Schlüssel sofort zur Verfügung stand, konnte die Tür ohne Gewalt geöffnet werden. Allerdings war niemand zuhause. Polizei und Pflegedienst konnten dann ermitteln, dass sich die Rentnerin gerade in einem Kosmetik-Studio aufhielt. Dort wurde sie – mit Gesichtsmaske und bei bester Gesundheit – dann auch von der Polizei angetroffen. Ein technischer Defekt hatte wohl den Hausalarm ausgelöst.

 

Dumm gelaufen...

(ty) Unerwarteten Besuch auf der Herrentoilette im Bahnhof von Kaufbeuren bekam gestern Morgen ein 34-Jähriger. Im Rahmen einer Vermisstensuche betraten Polizeibeamte die Bedürfnisanstalt und nahmen dabei Cannabis-Geruch wahr. Schnell war klar, dass sich der 34-Jährige in einer Kabine eingesperrt und einen Joint geraucht hatte. Außerdem wurden bei ihm kleine Mengen Cannabis gefunden. Er muss nun mit einer Strafanzeige wegen eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelrecht rechnen.

 

Such-Aktion nach Zug-Unfall

(ty) In den frühen Morgenstunden ging heute bei der Polizeiinspektion Günzburg die Mitteilung über einen Bahnunfall zwischen Leipheim und Unterfahlheim ein. Da zunächst davon ausgegangen wurde, dass eine Person von einem Zug erfasst worden war, rückten mehrere Einsatzkräfte an. Nach der Sperrung und der Absuche des in Frage kommenden Strecken-Abschnitts konnte letztlich Entwarnung gegeben werden. Ein Wildschwein war von dem Zug erfasst worden.

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