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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Kelheim und Umgebung

Sieben neue Staatsbürger

(ty) Kürzlich fand im Landratsamt Kelheim die Einbürgerung von sieben Erwachsenen statt. In seiner Ansprache ging Landrat Martin vor allem darauf ein, dass sich mit der Anerkennung als deutscher Staatsbürger und mit dem Erhalt des deutschen Passes sämtliche staatsbürgerlichen Rechte und Pflichten ergeben. Wesentliche Grundrechte unseres Grundgesetzes seien nicht Rechte, die allen Bürgern zustehen, sondern sogenannte Deutschenrechte, die man mit der heutigen Einbürgerung erwerben werde. Grundrechte seien unter anderem die freie Berufswahl, das Recht Vereine zu gründen, Versammlungen abzuhalten sowie der Zugang zu öffentlichen Ämtern.

Besonders wichtig sei aber auch das aktive und passive Wahlrecht, also die Mitwirkung in unserer Demokratie. Allerdings, so der Landrat, sind mit all diesen Rechten aber auch verfassungsrechtliche Pflichten verbunden, so zum Beispiel die Beachtung der Verfassung und der Gesetze und auch die Schulpflicht. Abschließend ermunterte der Landrat alle, aktive deutsche Staatsbürger zu werden, die in unserer demokratischen Gesellschaft den Staat auf allen Ebenen mitgestalten und mitprägen.

Nach der Überreichung der Einbürgerungsurkunde und einem kleinen „Wir-sind-Landkreis-Kelheim-Präsent“ fand man sich zu einem gemeinsamen Foto zusammen (siehe oben). Eingebürgert wurden sieben Erwachsene aus Peru, Kosovo, Österreich, Vietnam, Philippinen, Indien und Rumänien.

"European Championships" 2022 in München?

(ty) Bayerns Innen- und Sportminister Joachim Herrmann (CSU) hat hocherfreut auf die Ankündigung von Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) reagiert, die Bewerbung der Stadt München für die "European Championships" im Jahr 2022 zu unterstützen. "Damit ist ein großer, wichtiger weiterer Schritt getan, um 50 Jahre nach den Olympischen Spielen 1972 eine bedeutende Sportveranstaltung in die bayerische Landeshauptstadt zu holen", so Herrmann. "Die Landeshauptstadt sollte nun rasch ein konkretes Konzept vorlegen." 

Herrmann hatte sich in verschiedenen Gesprächen mit dem bayerischen Ministerpräsidenten, dem Bundesinnenminister und dem Münchner Oberbürgermeister für eine Unterstützung der Bewerbung eingesetzt. Geplant sei, dass sich Bund, Freistaat und Stadt mit je einem Drittel die Kosten für die Sportgroßveranstaltung teilen. Herrmann sagte, es wäre ein großartiges Signal für den Sport und die sportbegeisterte Bevölkerung im Freistaat, wenn es gelänge, diesen internationalen Wettbewerb nach München zu holen: "Das bietet nicht nur eine große Chance für einen nachhaltigen Aufschwung im Breiten- und Leistungssport, sondern wäre genau 50 Jahre nach den Olympischen Sommerspielen von 1972 der ideale Zeitpunkt, um wieder ein bedeutendes Sportfest im und um das Münchener Olympiastadion zu feiern."

Der bayerische Innenminister betonte, dass der Olympiapark auch Jahrzehnte nach seiner Errichtung immer noch höchstes Ansehen in der Sportwelt genieße und München es auch verdient habe, zum 50-jährigen Olympia-Jubiläum wieder ein sportliches Großereignis auszurichten. Mit Blick auf die "European Championships" im Sommer vergangenen Jahres in Glasgow und Berlin sagte Herrmann, dass diese internationalen Wettkämpfe durch Vielfalt, sportliche Spitzenleistungen und Bodenständigkeit die Menschen begeistert und mitgerissen hätten.

Die "European Championships" sind ein neues Event-Format, das im vergangenen Sommer in Glasgow mit großem Erfolg Premiere hatte. Dazu wurden die Europameisterschaften mehrerer Sommer-Sportarten zur gleichen Zeit und überwiegend am gleichen Ort zusammengefasst. Im vergangenen Jahr ging es bei den "European Championships" in sieben Sportarten um EM-Medaillen: Golf, Radsport, Rudern, Schwimmen, Triathlon und Turnen sowie Leichtathletik. Nach vielen positiven Stimmen zur ersten Auflage zeigten auch Vertreter anderer Sommersport-Verbände Interesse daran, bei den "European Championships" mitzumachen.

Fachtagung für Urlaub

(ty) „Mutig eigene Wege gehen - Zukunft vorausdenken“: Unter diesem Motto findet am 25. und 26. März 2019 eine Fachtagung für Urlaub auf dem Bauernhof im Kloster Irsee in Schwaben statt. Wie sich die Anbieter auf die Zukunft einstellen und eine eigene Strategie entwickeln, wie sie der Digitalisierung aufgeschlossen begegnen, neue Zielgruppen erschließen und sich selber dabei gesund halten, wird in Vorträgen und Workshops vermittelt. Am 26. März zeigen Allgäuer Betriebe bei verschiedenen Lehrfahrten, wie sie mutig ihre Wege gehen und ihren Betrieb gestalten. Anmeldungen werden bis zum 1. März erbeten. Weitere Informationen gibt es bei Beate Peter, Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Abensberg unter der Telefonnummer (0 94 43) 70 41 34 oder im Internet unter http://www.stmelf.bayern.de/landwirtschaft/erwerbskombination/index.php.


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