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Nach dem Crash wurden drei Personen in die Klinik gebracht. Strafverfahren wegen Nötigung, Körperverletzung und gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr.

(ty) Ein 21-jähriger Pkw-Lenker aus dem Landkreis Eichstätt war am gestrigen Nachmittag gegen 14 Uhr mit seinem Suzuki auf der Kreisstraße EI 18 von Lenting in Richtung Wettstetten unterwegs, als ihm nach Angaben der Polizei ein nachfolgender 44-Jähriger aus dem Landkreis Eichstätt mit seinem Seat mehrmals sowie unter Betätigung der Lichthupe dicht auffuhr. Doch das sollte erst der Anfang sein, wie aus dem Bericht der Ingolstädter Verkehrspolizei hervorgeht. Um es gleich vorweg zu nehmen: Der 44-Jährige ist jetzt seinen Führerschein los, ihn erwartet nun ein umfangreiches Strafverfahren.

Laut Polizei ist folgendes passiert: Auf Höhe der Einmündung zum Autobahn-Zubringer EI 19 überholte der 44-Jährige den Suzuki, scherte dann knapp ein und bremste schließlich ohne ersichtlichen Grund stark ab. Der 21-Jährige habe einen Auffahr-Unfall nicht mehr vermeiden können. Er sei bei dem Crash leicht verletzt worden. "Seine 43-jährige Mutter und die 16-jährige Schwester kamen vorsorglich mit in eine Klinik", so ein Polizei-Sprecher. Der Unfallverursacher sei unverletzt geblieben.

Der Suzuki musste nach dem Unfall abgeschleppt werden. Der Gesamtschaden wurde heute in einer Größenordnung von rund 10 000 Euro angesiedelt. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft wurde von den Beamten der Verkehrspolizei der Führerschein des 44-Jährigen noch vor Ort beschlagnahmt. Der Mann blickt nun einem Strafverfahren entgegen. Nach Angaben der Polizei werden ihm Körperverletzung, Nötigung und gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr vorgeworfen. Kurzum: Er soll den Auffahr-Unfall provoziert haben.


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