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Die Ingolstädter Feuerwehren mussten heute Vormittag zur Montessori-Schule an der Johann-Michael-Sailer-Straße ausrücken.

(ty) Laut Feuerwehr war der aufmerksamen Hausmeisterin am heutigen Vormittag gegen 8.35 Uhr die Rauchentwicklung im Kellergeschoss des Chemie-Raums aufgefallen. Sie schlug daraufhin Alarm und die Floriansjünger rückten zur Montessori-Schule an der Johann-Michael-Sailer-Straße in Ingolstadt aus. Der erste Trupp der Berufsfeuerwehr stellte nach eigenen Angaben im Keller eine starke Verrauchung fest. Schnell sei dann auch die Ursache gefunden worden: "Ein schmorender Schaltschrank der Gebäude-Stromversorgung", heißt es in einer Pressemitteilung der Berufsfeuerwehr.

 

Umgehend seien Lüftungs-Maßnahmen zur Entrauchung der betroffenen Gebäudeteile eingeleitet worden. "Aufgrund der intensiven Verschmutzung im Gebäudetrakt wurde eine weitere Nutzung in Absprache mit der Polizei und der Schulleitung eingestellt", heißt es weiter. Die Stadtwerke trennten – so meldet die Feuerwehr – das Gebäude vom Stromnetz. 

Die Eltern der Jahrgangsstufen 5 bis 10 seien umgehend von der Schulleitung darüber informiert worden, dass am Montag und Dienstag der Unterricht ausfalle. Die Berufsfeuerwehr Ingolstadt war vor Ort von Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren Stadtmitte, Gerolfing und Friedrichshofen unterstützt worden.

Update:

"Anhaltspunkte für ein Fremdverschulden konnten weder die Feuerwehrleute noch die Beamten der zuständigen Polizeiinspektion Ingolstadt feststellen", wurde inzwischen aus dem Polizeipräsidium Oberbayern-Nord gemeldet. "Durch den technischen Defekt entstand Sachschaden in Höhe von rund 15 000 Euro. Verletzt wurde niemand."  

Aufgrund der noch länger anhaltenden Rauch- und Rußbelastung in diesem Gebäudeteil sei vor Ort mit der Schulleitung entschieden worden, Anfang der kommenden Woche im betroffenen Gebäude – betroffen sei die Mittelstufe – keinen Schulbetrieb durchzuführen. "Die betroffenen Eltern werden über vorhandene Kontaktdaten per E-Mail verständigt", so ein Polizei-Sprecher.  


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