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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen Berichten der bayerischen Polizei

Biker tödlich verunglückt

(ty) Heute Nachmittag ereignete sich bei Lenkersheim (Kreis Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim) ein schwerer Verkehrsunfall, bei dem ein Motorradfahrer tödlich verletzt wurde. Kurz vor 15 Uhr fuhr ein 66-Jähriger mit seinem Motorrad auf der B470 von Lenkersheim in Richtung Oberndorf. Als er mehrere Fahrzeuge überholte, übersah er vermutlich einen nach links abbiegenden Pkw und fuhr auf das Fahrzeug auf. 
Bei dem Aufprall wurde der Biker so schwer verletzt, dass er trotz Reanimationsmaßnahmen eines Notarztes noch an der Unfallstelle seinen Verletzungen erlag.

 

Ehefrau unter Mordverdacht

(ty) Am 25. November 2018 wurde in der Nähe der tschechischen Ortschaft Nová Pec ein zunächst unbekannter Mann tot aufgefunden. Die Obduktion des Toten hat ergeben, dass der Mann Opfer einer Gewalttat wurde. Gestern wurde die Ehefrau des Mannes festgenommen.

Die Kriminalpolizei Straubing übernahm in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Regensburg- Zweigstelle Straubing- die Ermittlungen zum Tathergang und gründete die Ermittlungsgruppe „Schwarzenberg“. Diese arbeitete dabei sehr eng mit der Kriminalpolizei in Budweis zusammen. Bereits nach dem Auffinden des Verstorbenen führten die tschechischen Beamten aus Budweis intensive und aufwändige Ermittlungen durch und banden dabei auch die niederbayerische Polizei frühzeitig mit ein.

Gestern wurden die von der Staatsanwaltschaft Regensburg –Zweigstelle Straubing- beantragten Durchsuchungsbeschlüsse für das ehemalige Wohnanwesen des Verstorbenen sowie für die Geschäftsräume der Ehefrau in München vollzogen. Unterstützt wurden die Beamten der Straubinger Kripo dabei von Kräften der Bayerischen Bereitschaftspolizei, dem Polizeipräsidium München und der Operativen Ergänzungsdienste Straubing. Bei der Durchsuchung nach möglichen Beweismitteln konnten unter anderem mehrere Datenträger und Unterlagen sichergestellt werden.

Im Rahmen der Durchsuchung des Wohnanwesens in Laberweinting (Kreis Straubing-Bogen) wurde die 60-jährige Ehefrau aufgrund eines erwirkten Haftbefehls festgenommen. Sie wurde gestern dem Ermittlungsrichter beim Amtsgericht Regensburg vorgeführt. Dieser hielt den von der Staatsanwaltschaft Regensburg – Zweigstelle Straubing- beantragten Haftbefehl wegen des dringenden Tatverdachtes des Mordes aufrecht. Die Frau wurde in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.

Über das Motiv und über das Ergebnis der gestrigen Vernehmung der dringend tatverdächtigen Ehefrau können zum jetzigen Zeitpunkt keine weiteren Auskünfte erteilt werden, die Ermittlungen werden auch nach der Festnahme der Ehefrau intensiv fortgeführt.

Rettungsspreizer gestohlen

(ty) Auf einen Rettungsspreitzer hatten es Unbekannte in der Nacht zum Dienstag im Feuerwehrhaus Weilersbach (Kreis Forchheim) abgesehen. Die Polizei Ebermannstadt hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht Zeugen. Zwischen Montag, 22.30 Uhr, und gestern, 18 Uhr, öffneten die dreisten Einbrecher gewaltsam eine Tür des Feuerwehrhauses und verschafften sich so Zugang zu dem Gebäude. Dort entwendeten sie einen akkubetriebenen, silber- blaufarbenen Rettungsspreitzer der Marke „Lukas“ im Wert von 7000 Euro und hinterließen einen Sachschaden von zirka 1000 Euro, bevor sie unerkannt entkamen.

 

Jointreste aufgegessen

(ty) Gestern Abend waren Beamte der Polizeiinspektion Kempten zu Ermittlungen in einem Mehrfamilienhaus an der Ellhartser Straße in Kempten unterwegs, als sie aus einer Wohnung Marihuanageruch wahrnahmen. Der Inhaber, ein 23-jähriger Einheimischer, gab an, von dem soeben konsumierten Joint nichts mehr zu besitzen. Um sein Entdeckungsrisiko zu minimieren, habe er Reste des Joints aufgegessen. Eine Gefahr für die Gesundheit des 23-Jährigen bestand aufgrund der geringen Restmenge nicht, eine Durchsuchung der Wohnung nach weiteren Betäubungsmitteln verlief negativ. Den Mann erwartet ein Strafverfahren.

 

Vom Taxi ins Gefängnis

(ty) Montagnacht hielten Polizisten ein Taxi in Grafenwöhr (Kreis Neustadt an der Waldnaab) auf. Bei der Kontrolle bemerkten sie an einem Fahrgast Marihuanageruch. Die weiteren polizeilichen Maßnahmen führten letztlich zur Sicherstellung von etwa 500 Gramm Betäubungsmittel. Der 29-Jährige ist in eine Justizvollzugsanstalt gebracht worden.

Gegen 2.30 Uhr ist das Taxi in Grafenwöhr kontrolliert und der verräterische Geruch von Betäubungsmitteln einem Fahrgast zugeordnet werden. Einer weitergehenden Kontrolle wollte sich der Verdächtige durch einen Fluchtversuch und seiner Gegenwehr entziehen. Dabei hat sich ein Polizeibeamter leicht verletzt. Die anschließende Kontrolle führte zur Auffindung von Betäubungsmitteln und einer mittleren vierstelligen Summe an Bargeld.

Bei der anschließenden Durchsuchung der Wohnung des Mannes aus dem Landkreis Neustadt an der Waldnaab sind schließlich etwa 500 Gramm Betäubungsmittel, unter anderem Marihuana, Ecstasy, Amphetamin und LSD aufgefunden worden. Zudem ist eine Pflanzenaufzuchtanlage nun in der Obhut der Polizei. Die Kriminalpolizei Weiden hat die Ermittlungen in diesem Fall übernommen. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft wurde der Beschuldigte gestern einem Ermittlungsrichter vorgeführt und nach dem Erlass eines Haftbefehls in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.

Familienstreit eskaliert

(ty) Ein Streit zwischen einem Vater und seinem Sohn geriet am Montagnachmittag in Aschaffenburg außer Kontrolle. Der Vater wurde durch ein Messer erheblich verletzt und musste in ein Krankenhaus gebracht werden. Der Sohn wurde festgenommen und auf Anordnung der Staatsanwaltschaft dem Ermittlungsrichter vorgeführt.

Gegen 16.30 Uhr geriet ein 43-Jähriger mit seinem Vater in Streit. Im Rahmen der Auseinandersetzung griff der stark alkoholisierte Mann nach einem Messer und verletzte damit seinen Vater. Der 66-Jährige musste nach der medizinischen Erstversorgung vom Rettungsdienst in ein Klinikum gebracht werden. Der 43-Jährige wurde, nachdem dieser zudem noch die Rettungskräfte bedroht hatte, vor Ort durch Streifen der Polizeiinspektion Aschaffenburg vorläufig festgenommen.

Gestern wurde der Tatverdächtige auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg dem Ermittlungsrichter vorgeführt, der einen Unterbringungsbefehl gegen den 43-Jährigen erlassen hat. Der Mann wurde einem Bezirksklinikum überstellt.

 

Auto kracht in Zug

(ty) Heute Früh krachte ein Auto in Pfronten (Kreis Ostallgäu) in einen Zug. Aus Unachtsamkeit übersah der Fahrer offenbar die Bahn und hörte auch die Warnsignale nicht. Er prallte frontal in die Seite des Zuges, der sich bereits komplett auf dem Bahnübergang befand. Dabei hatte der 48-jährige Pkw-Fahrer aus Hopferau aber Glück im Unglück und wurde nur leicht verletzt. Er erlitt lediglich Prellungen und einen Schock. Die Personen im Zug blieben unverletzt. Am Pkw entstand ein Totalschaden in Höhe von etwa 10 000 Euro. Der Schaden am Zug dürfte 5000 Euro betragen. Die Polizei Pfronten ermittelt nun gegen den Pkw-Lenker wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr.

Kindergarten wegen Brandgeruch geräumt

(ty) Kurz nach 11 Uhr erreichte heute die Integrierte Leitstelle Iller ein Notruf des Kindergartens am Martinsplatz in Illertissen (Kreis Neu-Ulm). Darin wurde Brandgeruch im Gebäude mitgeteilt, weswegen das Personal bereits die kontrollierte Räumung durchführte, welche koordiniert und ruhig verlief. Die alarmierte Feuerwehr und Polizei Illertissen konnten den Geruch zwar ebenfalls wahrnehmen, aber keine offenen Flammen feststellen.

Zwischenzeitlich steht fest, dass es einen technischen Defekt an einer Neonröhre gab, wodurch der auffällige Geruch entstand. Die rund 75 Kinder und Erzieherinnen hielten sich kurzzeitig in der nahegelegenen Stadtpfarrkirche auf, bis sie nach Freigabe der Feuerwehr wieder in die Kindergartenräume zurück konnten.

 

Vermisster Jugendlicher in fragwürdiger Gesellschaft

(ty) Bei einer Zugkontrolle trafen Fahnder der Grenzpolizei Selb gestern Abend einen 15-Jährigen an, den tschechische Behörden als vermissten Minderjährigen suchten. Er trug einen Teleskopschlagstock bei sich und sein Begleiter hatte Crystal dabei.

Der 15-Jährige reiste aus Sokolov mit einem 29-jährigen tschechischen Staatsangehörigen in einem grenzüberschreitenden Zug nach Deutschland ein. Bei der näheren Überprüfung der Schleierfahnder kam einiges zum Vorschein. Der Junge wurde von den tschechischen Behörden als vermisster Minderjähriger gesucht. In seiner Jackentasche führte er einen Teleskopschlagstock mit sich, was ihm eine Ordnungswidrigkeitsanzeige nach dem Waffengesetz einbrachte.

Den Abgängigen gaben die Beamten der Jugendeinrichtung St. Josef in Bad Alexandersbad (Kreis Wunsiedel) in Obhut. In der Nacht büxte er von dort zwar aus, konnte aber nach kurzer Fahndung durch eine Streife der Polizei Wunsiedel wieder eingefangen werden. Nach Einschaltung des Jugendamtes des Landratsamtes Wunsiedel konnte er heute Vormittag an die tschechischen Behörden, beziehungsweise an seine Mutter überstellt werden.

Auch der 29-jährige Reisebegleiter des Jugendlichen ging nicht leer aus. Am Sitzplatz des Mannes im Zug fanden die Beamten eine gebrauchte Einwegspritze sowie eine Druckverschlusstüte mit einer Konsumeinheit Crystal. An beiden Armen des jungen Mannes konnten frische Einstichstellen festgestellt werden. Auch ein Drogenschnelltest verlief positiv, was auf die Einnahme von Crystal hindeutete. In seiner Jackentasche führte er zudem noch einen verbotenen Schlagring mit sich. Somit handelte er sich neben einer Anzeige wegen Betäubungsmittelschmuggels auch noch eine Anzeige nach dem Waffengesetz ein.

Mehrfamilienhaus nach Brand evakuiert

(ty) Ein Großaufgebot an Rettungs- und Einsatzkräften rückte gestern Nacht zu einem Kellerbrand nach Lichteneiche (Kreis Bamberg) aus. Dort kam es im Keller eines mehrstöckigen Anwesens zu einem Brand.

Gegen 22 Uhr gingen die ersten Meldungen über starke Rauchentwicklung an dem sechsstöckigen Gebäude ein. Einigen Bewohnern war durch den Rauch der Weg ins Freie versperrt und sie suchten Schutz auf ihrem Balkon. Die Feuerwehr rückte mit Drehleitern an, um diese Personen aus ihrer misslichen Lage zu befreien. Letztendlich konnten alle Hausbewohner in Sicherheit gebracht werden. Am nahegelegenen Sportplatz wurde eine Sammelstelle für alle eingerichtet, die überstürzt ihre Wohnung verlassen mussten.

Anschließend stellte die Gemeinde Räumlichkeiten der Grundschule für die Versorgung und Unterbringung der gestrandeten Personen zur Verfügung. Alle Bewohner konnten nicht mehr in ihre Wohnungen zurück und verbrachten die Nacht in der Schule oder bei Verwandten.

Hinsichtlich der Ursache des Kellerbrandes hat die Kripo in Bamberg die Ermittlungen übernommen. Insgesamt erlitten sechs Personen Verletzungen. Drei der Verletzten mussten wegen Rauchgasvergiftung stationär im Krankenhaus aufgenommen werden. Der Brandschaden im Kellerbereich wird auf etwa 50 000 Euro geschätzt.

 

Sozialbetrüger verurteilt

(ty) In zwei Fällen führten die Ermittlungen der Zöllner der „Finanzkontrolle Schwarzarbeit“ des Hauptzollamts Regensburg dazu, dass die Beschuldigten vom zuständigen Amtsgericht Hof zu Geldstrafen verurteilt wurden. In beiden Fällen müssen die Beschuldigten außerdem neben den vorenthaltenen Sozialabgaben auch für die Verfahrenskosten aufkommen.

Im ersten Fall überführten die Zöllner ein Unternehmer-Pärchen aus dem Raum Hof. Da dem 59-Jährigen der Betrieb seines Gewerbes untersagt worden war, führte die 41-jährige Lebensgefährtin aus Osteuropa die Geschäfte offiziell weiter. Beide beschäftigten jedoch weiterhin Arbeitnehmer, ohne diese bei den Sozialversicherungen anzumelden. Um dies zu vertuschen, wurden die Arbeiter aus Osteuropa als so genannte Scheinselbstständige deklariert. Da diese mangels unternehmerischen Wissens nicht einmal in der Lage waren, ihre eigenen Rechnungen zu erstellen, erledigte dies die Unternehmerin gleich mit. Der so für die Sozialversicherungen entstandene Schaden beläuft sich auf zirka 5200 Euro. Beide wurden nun zu einer Geldstrafe von 5600 Euro verurteilt.

Im zweiten Fall unterließ es ein 58-jähriger Unternehmer aus dem Raum Hof über einen Zeitraum von neun Jahren, seine geringfügig Beschäftigten bei der Sozialversicherung anzumelden. Der so entstandene Schaden beläuft sich auf zirka 3200 Euro. Für dieses Verhalten wurde er nun zu einer Geldstrafe in Höhe von 9000 Euro verurteilt.


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