Logo
Anzeige
Anzeige

Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen Berichten der bayerischen Polizei

Nach Hunde-Attacke schwer verletzt

(ty) Schwere Verletzungen erlitten gestern ein 27 Jahre alter Vater und seine beiden drei und fünf Jahre alten Töchter, nachdem sie von drei Hunden in einem Privatanwesen in Münchberg (Kreis Hof) attackiert wurden. Die in dem Wohnanwesen lebende Familie befand sich in den Nachmittagsstunden im Garten des Anwesens, als der ebenfalls im Haus lebende Hundehalter kurz nach 15 Uhr mit seinen drei Schäferhunden das Gebäude verlassen wollte.

Die zu diesem Zeitpunkt nicht angeleinten Tiere entwischten dem 53-Jährigen unvermittelt durch eine nicht geschlossene Tür und rannten in den Garten. Dort attackierten sie umgehend die drei Familienmitglieder, die allesamt Bisswunden erlitten. Ein weiteres Kind blieb unverletzt. Während der Vater mit seiner dreijährigen Tochter vor weiteren Übergriffen der Hunde flüchten konnte, alarmierten aufmerksam gewordene Nachbarn die Rettungskräfte. Eine kurz darauf eingetroffene Polizeistreife aus Münchberg rettete das noch im Garten befindliche fünfjährige Kind vor weiteren Hundeattacken.

Der Rettungsdienst brachte die drei Verletzten in umliegende Krankenhäuser, wo sie sich derzeit in stationärer Behandlung befinden. Nach ersten Ermittlungen durch die Münchberger Polizei übernahmen Beamte der Operativen Ergänzungsdienste aus Hof die weiteren Ermittlungen gegen den Hundehalter wegen fahrlässiger Körperverletzung.

Mutmaßliche Bank-Räuber gefasst

(ty) Zwischen Heiligabend und Anfang Februar kam es im Nordosten von Bayern zu fünf Einbrüchen in Geldinstitute. Zielrichtung der Kriminellen waren jeweils Geldautomaten. Unter Leitung des Polizeipräsidiums Oberpfalz mit Unterstützung des Polizeipräsidiums Oberfranken, der niedersächsischen und schleswig-holsteinischen Polizei sowie der Staatsanwaltschaft Weiden gelang nun die Festnahme von drei dringend tatverdächtigen Männern, gegen die Haftbefehle ergingen.

Der erste Fall wurde am 27. Dezember 2018 bekannt. Bankangestellte eines Geldinstituts an der Kemnather Straße in Immenreuth (Kreis Tirschenreuth) bemerkten an diesem Morgen, dass in die Bank eingebrochen wurde. Die Kriminalpolizeiinspektion Weiden übernahm die Ermittlungen vor Ort. Die mutmaßliche Tatzeit war an Heiligabend, im Zeitraum der stattfindenden Christmette. Es konnte festgestellt werden, dass mit massiver Gewalt über ein Fenster und mehrere Türen in die Bank eingedrungen wurde. In einem Schalterraum wurde mit brachialer Gewalt, offenbar mittels eines großen Werkzeugs, ein Geldautomat geöffnet. Die Täter erbeuteten einen fünfstelligen Bargeldbetrag und verursachten einen Sachschaden in Höhe von etwa 25 000 Euro. Ihnen gelang zunächst unerkannt die Flucht.

Der zweite Fall ereignete sich etwa einen Monat später. Am 27. Januar wurde in eine Bank am Raiffeisenplatz in Trabitz (Kreis Neustadt an der Waldnaab) eingebrochen. Über ein Fenster drangen die Täter gewaltsam in den Geschäftsraum der Bank ein. Dort gelang es mit massiver Gewalt, ähnlich dem ersten Fall, einen Tresor zu öffnen. Auch hier wurde ein fünfstelliger Betrag gestohlen. Der Sachschaden belief sich auf über 5000 Euro.

Durch den bundesweiten Informationsaustausch der Polizeibehörden wurde der Kriminalpolizeiinspektion Weiden bekannt, dass die Polizei in Schleswig-Holstein wegen gleich gelagerter Einbrüche in Banken ermittelt. Dahingehend war nicht auszuschließen, dass die Täter länderübergreifend und somit auch im fernen Bayern aktiv waren. Am 3. Februar kam es dann zu einem versuchten Einbruch in eine Bank in Nagel im Landkreis Wunsiedel in Oberfranken. Aus noch zu ermittelnden Gründen brachen sie jedoch ihr Vorhaben ab und flüchteten aus der Bank. Ein Beuteschaden wurde nicht verzeichnet. Der entstandene Sachschaden betrug in diesem Fall etwa 3000 Euro.

Durch den sehr eng geführten Informationsaustausch verdichteten sich Hinweise, dass sich die umfangreichen Ermittlungen in Schleswig-Holstein und der Oberpfalz gegen die gleiche Tätergruppierung richtete. Deshalb wurden im ständigen Kontakt zwischen allen beteiligten Behörden umfangreiche kriminalpolizeiliche Maßnahmen eingeleitet. Im Rahmen der Ermittlungen wurde bekannt, dass am 9. Februar eine Bank in Gattendorf in Oberfranken offensichtlich von Dieben angegangen wurde. Auch hier ließen die Täter aber von ihrem Vorgehen ab und flüchteten ohne Beute. Sie hinterließen einen Sachschaden in Höhe von zirka 3000 Euro.

Der letzte Einbruch, an den sich die Festnahme von zwei Verdächtigen anschloss, fand am 10. Februar statt. Eine Bank in der Marktgemeinde Oberkotzau in Oberfranken war diesmal das Ziel. Die Täter hebelten gewaltsam eine Türe auf und drangen in das Bankgebäude ein. Wieder wurde mit brachialer Gewalt ein Geldautomat geöffnet. Diesmal erbeuteten Kriminelle einen sechsstelligen Bargeldbetrag und verursachten einen Sachschaden in Höhe von 70 000 Euro.

Womit die beiden mutmaßlichen Einbrecher nicht rechneten, war die Tatsache, dass ihnen die Polizei ganz dicht auf den Fersen war. Als sie die Bank in Oberkotzau verließen und mit ihrem Fahrzeug in Richtung Norden starteten, wurden sie von Spezialeinsatzkräften in Döhlau gestoppt und widerstandslos festgenommen. Im Fahrzeug fanden die Einsatzkräfte die Beute aus dem vorangegangen Einbruch, verschiedenste Tatwerkzeuge und ein Pfefferspray und stellten die Gegenstände sicher. Unter den Tatwerkzeugen befand sich unter anderem ein großes Spreizgerät (Foto oben).

In enger Zusammenarbeit mit den norddeutschen Kollegen wurde noch am Sonntag ein dritter Tatverdächtiger in Niedersachsen festgenommen. Im Zuge dessen erfolgten in enger Abstimmung auch umfangreiche Durchsuchungs- und Sicherstellungsmaßnahmen, darunter von Fahrzeugen und Bargeld. Bei den Verdächtigen handelt es sich um drei kosovarische Staatsangehörige. Die beiden in Oberfranken festgenommenen Männer sind 39 und 27 Jahre alt. Zwischen ihnen besteht ein verwandtschaftliches Verhältnis. Der in Niedersachsen festgenommene Mann ist 25 Jahre alt und ebenfalls ein Verwandter.

Die Arbeitsweise der Verdächtigen kann als akribisch, durchdacht und sehr vorsichtig beschrieben werden. Nach dem derzeitigen Ermittlungsstand ist festzustellen, dass einzelne Tatverdächtige auch im Ausland bereits ähnliche Taten verübt haben. Dazu zählen Einbrüche in der Schweiz und in Finnland. Nach ihrer Festnahme wurden die Männer am Montag auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Weiden dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Dieser erließ auf den staatsanwaltschaftlichen Antrag hin, Haftbefehle gegen alle drei Beschuldigten wegen des dringenden Tatverdachts des schweren Bandendiebstahls in fünf Fällen.

Die Männer wurden getrennt voneinander in verschiedene Justizvollzugsanstalten eingeliefert. Der Gesamtbeuteschaden beläuft sich nach derzeitigem Stand auf über 380 000 Euro. Der entstandene Sachschaden ist ebenfalls beträchtlich und beträgt über 135 000 Euro. Bei den im Zuge der Vermögensabschöpfung sichergestellten Gegenständen handelt es sich um drei Pkws, darunter ein hochpreisiger Sportwagen sowie ein Motorrad, ein Quad und ein fünfstelliger Bargeldbetrag.

 

25-Jähriger stirbt bei Verkehrsdrama

(ty) Bei Altdorf (Kreis Nürnberger Land) ereignete sich gestern ein schwerer Auffahrunfall. Ein 25-jähriger Mann fuhr mit seinem Seat auf der A6 in Fahrtrichtung Heilbronn. Auf Höhe der Anschlussstelle Altdorf-Leinburg scherte ein unbekannter Lkw zum Überholen aus und übersah dabei offensichtlich den von hinten herannahenden Pkw. Der Fahrer des Seat wurde dazu gezwungen, auszuweichen und kollidierte mit einem auf der rechten Fahrspur fahrenden Lkw.

Der Pkw kam von der Fahrbahn ab und überschlug sich. Der 25-Jährige wurde dabei in dem Fahrzeugwrack eingeklemmt und erlitt derart schwere Verletzungen, dass er per Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen wurde. Der Mann erlag noch in den Abendstunden seinen Verletzungen.

DNA-Spur führt zu Verdächtigem

(ty) Von Februar bis Mai 2018 ereigneten sich mehrere versuchte und vollendete Geschäftseinbrüche im Nürnberger und Fürther Stadtgebiet. Die Kriminalpolizei ermittelte nun einen Tatverdächtigen. Im ersten Fall drangen die Einbrecher zwischen 2. und 3. Februar gewaltsam in ein Geschäft an der Eibacher Hauptstraße ein und entwendeten einen dreistelligen Bargeldbetrag. In einen benachbarten Imbiss wurde ebenfalls versucht einzubrechen, dies gelang den Tätern jedoch nicht.

Der dritte Fall ereignete sich in der Nacht von 8. auf den 9. Februar an der Vorderen Marktstraße in Nürnberg. Hier entwendeten die Unbekannten einen vierstelligen Geldbetrag, nachdem sie zuvor in das Geschäft eingebrochen waren. Zwischen 9. und 11. Februar drangen Unbekannte dann in ein Geschäft an der Fürther Espanstraße ein und stahlen einen dreistelligen Bargeldbetrag.

Am 16. Mai versuchten Unbekannte in eine Werkstatt an der Reichelsdorfer Hauptstraße in Nürnberg einzubrechen. Dies gelang den Tätern jedoch nicht. Es kam durch den Einbruchsversuch zu einem Sachschaden an dem Objekt. In allen fünf Fällen machte sich nun die akribische Spurensicherung des Kriminaldauerdienstes Mittelfranken bezahlt. Die an den Tatorten gesicherten DNA-Spuren führten nun zu einem 31-jährigen Tatverdächtigen. Der Mann ist derzeit unbekannten Aufenthaltes. Nach ihm wird gefahndet. Ob der 31-Jährige für weitere Einbrüche in Frage kommt, wird derzeit geprüft.

 

Frau erliegt Verletzungen

(ty) Am 1. Februar war kurz nach Mitternacht in einem Mehrfamilienhaus „Am Steinernen Kreuz“ in Bad Windsheim ein Brand ausgebrochen. Insgesamt wurden vier Personen bei dem Feuer verletzt und in umliegende Krankenhäuser eingeliefert. Drei sind mittlerweile wieder aus der medizinischen Behandlung entlassen. Eine 63-jährige Bewohnerin ist nun jedoch ihren beim Brand erlittenen Verletzungen erlegen.

Nach bisherigen Ermittlungen geht die Ansbacher Kriminalpolizei davon aus, dass das Feuer durch unsachgemäßen Umgang mit Kerzen oder Räucherstäbchen ausgebrochen ist. Allein den ausgelösten Rauchmeldern ist es zu verdanken, dass die anderen Hausbewohner aufgewacht sind und sich ins Freie retten konnten.

Mann schlägt wahllos auf Passanten ein

(ty) Gegen 12.50 Uhr kam es heute zu einem Vorfall am Vorplatz des Augsburger Hauptbahnhofs. Ein 27-jähriger Eritreer war zunächst mit einem bislang unbekannten Mann in Streit geraten. Plötzlich schlug der 27-Jährige scheinbar wahllos auf vorbeigehende unbeteiligte Passanten ein und verletzte diese teilweise leicht.

Der Angreifer konnte wenige Minuten nach der Tat an der Halderstraße widerstandslos festgenommen werden. Die Polizei brachte den Mann auf die Polizeiinspektion Mitte und übernahm die weiteren Ermittlungen. Über die Hintergründe der Tat ist zum jetzigen Zeitpunkt nichts bekannt, könnte jedoch an der psychischen Verfassung des Mannes liegen. Bislang haben sich sechs Geschädigte bei der Polizei gemeldet.

 

In Supermarkt entblößt

(ty) Bereits am Dienstagnachmittag gegen wurde eine Verkäuferin in einem Lindauer Verbrauchermarkt Opfer eines sexuellen Übergriffs. Während die 27-jährige Angestellte mit dem Einräumen der Regale beschäftigt war, näherte sich derweil ein etwa gleichaltriger Mann und fasste der Frau ans Gesäß, was sie aber zunächst nicht als absichtliche Handlung wahrnahm. Als die Verkäuferin sich bückte, zog der Täter plötzlich seine Hose herunter und zeigte sein Geschlechtsteil vor. Nachdem die Frau um Hilfe schrie, flüchtete der unbekannte Täter aus dem Laden. Die hinzugezogenen Beamten der Polizei Lindau konnten inzwischen einen Tatverdächtigen ermitteln. Die Ermittlungen dauern noch an. 

 

Haus in Flammen

(ty) Geschätzt 100 000 Euro Sachschaden entstand heute Vormittag beim Brand eines Wohnhauses in Tettau (Kreis Kronach). Gegen 10.45 Uhr ging bei der Integrierten Leitstelle Coburg die Mitteilung über das Feuer bei dem Haus an der Straße „Untere Siedlung“ ein. Als die alarmierten rund 40 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei eintrafen, schlugen bereits Flammen aus dem Gebäude, die rasch auf das gesamte Haus übergriffen. Die Feuerwehr hatte den Brand schnell gelöscht, konnte allerdings nicht mehr verhindern, dass das Wohnhaus durch das Feuer stark beschädigt wurde.

Die anwesenden Bewohner - ein Ehepaar im Alter von 50 und 55 Jahren sowie ihre 23-jährige Tochter - konnten rechtzeitig ins Freie flüchten. Alle drei erlitten Rauschgasvergiftungen und kamen mit dem Rettungsdienst in ein Krankenhaus. Eine Katze der Familie verendete bei dem Brand, eine weitere erlitt schwere Verletzungen und wurde von den Einsatzkräften versorgt. Die Beamten der Polizeiinspektion Ludwigsstadt übergaben die Ermittlungen zur bislang noch unklaren Brandursache an die Brandfahnder der Kripo Coburg.

Gleis gesperrt

(ty) Wegen eines verdächtigen Gegenstandes waren die Bahnsteige 22/23 des Münchner Hauptbahnhofes heute Nachmittag für rund 45 Minuten gesperrt worden. Gegen 15.45 Uhr wurde der Bundespolizei ein Gegenstand am Gleis 22, in der Nähe eines ICE, gemeldet. Es handelte sich um einen mit Plastik umhüllten, etwa 50 mal 40 mal 40 Zentimeter großen Karton. Daraufhin wurden die Bahnsteige 22 und 23 gesperrt. Reisende wurden in diesem Bereich in die Haupthalle gebeten und der bereitgestellte ICE geräumt.

Nachdem bereitstehende Spezialkräfte der Bundespolizei den Gegenstand näher betrachtet hatten, konnte schnell Entwarnung gegeben werden. In dem Karton, der vermutlich am Bahnsteig vergessen worden war, befanden sich Kleidung und in Aluminiumpapier eingehüllte Esswaren. Beides deutet auf eine afrikanische Herkunft hin. Hinwiese zum Besitzer wurden nicht aufgefunden. Wegen der beiden Gleissperrungen kam es zu geringfügiger Behinderung im Bahnverkehr von und nach München.

 

Vermeintliche Bedrohungslage

(ty) Gestern kam es im Nürnberger Stadtteil Gleißhammer zu einer vermeintlichen Bedrohungslage. Gegen 14.45 Uhr teilten Zeugen der Einsatzzentrale die Situation mit. Angeblich soll ein Unbekannter einen waffenähnlichen Gegenstand aus einem Fenster eines Mehrfamilienhauses an der Schlossstraße gehalten haben. Zu konkreten Bedrohungen soll es nicht gekommen sein.

Starke Polizeikräfte der Polizeiinspektion Nürnberg-Ost sowie weiterer Unterstützungskräfte wurden hinzugezogen und temporäre Verkehrssperren durchgeführt. Eine Überprüfung ergab, dass keine Bedrohungslage vorlag. Ein Verantwortlicher konnte ermittelt werden. Er gab auf Befragen zu, eine unechte Waffe aus dem Fenster gehalten zu haben. Der Einsatz vor Ort war gegen 16.45 Uhr beendet. Nach derzeitigen Erkenntnissen bestand zu keiner Zeit eine Gefahr für die Bevölkerung.


Anzeige
RSS feed