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"Durch diese törichte Handlung bringt man nicht nur seine eigene Gesundheit und sogar sein Leben in Gefahr, sondern gefährdet auch noch andere Personen!"

(ty) Im vergangenen Sommer hatte sich an einem geschlossenen Bahn-Übergang in Schrobenhausen ein schrecklicher Unfall ereignet. Ein radelnder 14-Jähriger wurde von einem Zug erfasst und getötet. Wie die Polizei damals unter Berufung auf Zeugen-Angaben berichtete, fuhr der Junge an der Schranke vorbei und wollte die Gleise noch vor dem nahenden Personenzug überqueren. Der Zwillingsbruder und ein 13-jähriger Freund wollten ihn noch warnen – die Tragödie geschah vor ihren Augen. Heute wendet sich die örtliche Polizei mit einem eindringlichen Appell an die Bevölkerung. Aus aktuellem Anlass, wie aus dieser Mitteilung hervorgeht, die Sie nachfolgend im Original-Wortlaut lesen. 

Hier die heute veröffentlichte Mitteilung der Schrobenhausener Polizeiinspektion: 

"Am Samstag, 23. Februar 2019, hielt ein Verkehrsteilnehmer in der Bürgermeister-Götz-Straße in Schrobenhausen. Der Bahn-Übergang in der Pöttmeser Straße war für die Züge, welche um 17.27 beziehungsweise 17.28 Uhr vom Bahnhof Schrobenhausen abfahren, geschlossen. Auch die Schranken für die Fußgänger waren geschlossen. Auf der Seite der Bürgermeister-Götz-Straße warteten fünf Personen, ein älterer Mann und vier Jugendliche.

Wie der Autofahrer der Polizeiinspektion Schrobenhausen weiter mitteilte, lief der oben genannte ältere Mann um die Schranke herum und überquerte die Gleise in Richtung Firma Bauer. Die vier Jugendlichen taten es ihm nach. Der Autofahrer rief den Personen nach, erntete jedoch nur eine 'abwertende' Geste von Seitens des älteren Mannes.

Viele Leser dieser Zeitung werden sich bestimmt noch an den Unglücksfall erinnern, als im Jahr 2018 ein Schüler mit seinem Fahrrad am Bahnübergang an der Neuburger Straße vom Zug erfasst und getötet wurde. Manche werden dieses Ereignis nie vergessen!

Die Polizei weist noch einmal eindringlich daraufhin, dass das Überqueren der Gleise bei geschlossener Schranken verboten ist. Durch diese törichte Handlung bringt man nicht nur seine eigene Gesundheit und sogar sein Leben in Gefahr, sondern gefährdet auch noch andere Personen!

Diejenigen, welche nicht warten wollen, sollten sich einmal in die Lage des Zugführers versetzen, wenn dieser mit seinem Zug eine Person frontal erfasst.

Die Schranken an den Bahnübergängen dienen der Sicherheit sämtlicher Verkehrsteilnehmer einschließlich des Personals und der Fahrgäste im Zug. Dies sollte man sich immer vor Augen führen."

Zu dem Unglück im vergangenen Jahr:

Bub von Zug erfasst und getötet: Neue Erkenntnisse zu dem Unglück

Tragödie in Schrobenhausen: Bub wird von Zug erfasst und stirbt

 


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