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Unterm Strich zieht die örtliche Polizei ein positives Fazit. Allerdings sorgten Betrunkene für diverse Zwischenfälle.

(ty) Die Anreise der Faschingswagen, die sich am Samstag bereits ab 12 Uhr in Mainburg auf der Schöllwiese sammelten, verlief nach Angaben der Polizei ohne Probleme und Beanstandungen. „Weder waren Verstöße gegen die Ausrüstungs-Vorschriften noch bezüglich der Außenmaße festzustellen“, heißt es dazu. Auf keinem der überprüften Faschingswagen seien Personen transportiert worden.

Auf der Schöllwiese begann dann für die Faschingsfreunde auch das Spektakel und die ersten Rauchmaschinen kamen zum Einsatz. Gleichzeitig wurde die Leistungskraft der Musik-Anlagen getestet. Bereits hier übernahmen die Verantwortlichen gemeinsam mit dem Sicherheitsdienst die Kontrollen, ob die von der Genehmigungs-Behörde erlassenen Auflagen eingehalten wurden. „Dank der guten Vorbereitung des Organisations-Komitees konnte sich die Polizei im Vorfeld auf die verkehrsmäßige Überprüfung der Zugstrecke konzentrieren“, lobte ein Sprecher der örtlichen Inspektion. 

 

Einzelne Verkehrsteilnehmer, die ihren Pkw im absoluten Haltverbot geparkt hatten, wurden beanstandet. Der Faschingszug selbst verlief nach heutiger Mitteilung der Gesetzeshüter „ohne Probleme“. Auch die Auflösung des Zugs am Griesplatz sei problemlos vonstatten gegangen. Auch das anschließende Faschingstreiben verlief aus polizeilicher Sicht „ohne nennenswerte Vorfälle“. Drei Mal wurden die Beamten um Hilfe gerufen, weil alkoholisierte Besucher in Streit geraten oder hilflos vorgefunden worden waren. 

„Ein erheblich alkoholisierter 27-Jähriger aus dem Landkreis Freising musste gegen Mitternacht in Schutzgewahrsam genommen werden, weil er aufgrund seiner Alkoholisierung auf der Fahrbahn herumtorkelte“, heißt es weiter. Da sich weder Angehörige noch Freunde um ihn kümmern konnten, wurde er zur Ausnüchterung in die Arrestzelle gebracht. „Hier wurde er ausfallend, beleidigte und bedrohte die Beamten und leistete erheblichen Widerstand.“

 

Am Sonntagvormittag erlebten drei Anwohner in der Salvatorbergstraße und am Salvatorberg eine böse Überraschung. Vandalen hatten auf dem Heimweg vom Faschingstreiben eine Gabione umgeworfen und mehrere Zaunsprossen abgebrochen. Außerdem sei ein Salzbehälter der Stadt beschädigt worden. In der Ebrantshauser Straße wurden von einem Ford die Scheibenwischer abgerissen. Der bislang bekannte Sachschaden summiert sich dabei laut heutiger Mitteilung der Polizei auf zirka 750 Euro. 

Die Fensterscheibe eines Lokals in der Innenstadt ging indes zu Bruch, weil ein Betrunkener nicht mehr das nötige Feingefühl aufbringen konnte, als er an das Fenster klopfen wollte. Ein 49-jähriger Mainburger ertappte einen 28-Jährigen aus dem Landkreis Landshut dabei, wie dieser den Außenspiegel seines Autos beschädigte. Wegen des angerichteten Sachschadens in Höhe von 100 Euro erstattete der Auto-Besitzer eine Strafanzeige. „Der Täter war erheblich betrunken“, heißt es von der Polizei.

 

Zwei alkoholisierte Autofahrer müssen in nächster Zeit zu Fuß gehen. Bei ihnen wurde im Zuge einer Verkehrs-Kontrolle festgestellt, dass sie unter Alkohol-Einfluss standen. Ein 15-jähriger Schüler aus Mainburg erstattete Anzeige wegen Körperverletzung, weil er von einem 18-jährigen Mainburger am Hals gepackt worden war und Kratzspuren davongetragen hatte. 

Zusammenfassend ist nach Mitteilung der Mainburger Polizeiinspektion aber festzustellen, „dass der diesjährige Faschingszug mit dem anschließenden Faschingstreiben – auch Dank der guten Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen der Narrhalla, des Sicherheitsdiensts und der Stadt – ohne größere Störungen verlief“. Hauptgrund für die einzelnen Zwischenfälle „war wieder einmal der Alkohol-Konsum“.

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