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Laut Polizei konnten sich zwei Floriansjünger mit einem Sprung zur Seite retten.

(ty) Am gestrigen Abend war die Bahnstrecke zwischen Freising und Marzling zeitweise gesperrt, weil Löscharbeiten vorgenommen werden mussten. Die Freisinger Polizeiinspektion berichtet, dass trotz dieser Sperrung ein Regionalzug auf diesem Abschnitt unterwegs war – angeblich mit voller Geschwindigkeit. Zwei Feuerwehrleute konnten sich den Angaben zufolge mit einem Sprung zur Seite retten. Sie entgingen damit wohl dem Tod. Die Bundespolizei ermittelt jetzt, warum der Zug nicht gestoppt worden war.

Im Zuge der Löscharbeiten war laut Polizei die Bahnstrecke auch entsprechend für den Zugverkehr gesperrt worden, Schläuche waren über die Schienen verlegt. Trotz der bestehenden Sperrung habe allerdings gegen 19.30 Uhr ein Regional-Express mit voller Geschwindigkeit diesen Strecken-Abschnitt befahren. "Glücklicherweise konnten sich zwei Feuerwehrleute mit einem Sprung zur Seite retten und kamen mit dem Schrecken davon", erklärte ein Polizei-Sprecher heute am frühen Nachmittag.

Die verlegten Schläuche seien bei dem Zwischenfall zerrissen worden, heißt es weiter. Wie es aber überhaupt dazu kommen konnte, dass der Regional-Express – der in Richtung München unterwegs gewesen sei – trotz der Strecken-Sperrung nicht angehalten worden war, das sei derzeit Gegenstand der von der Münchner Bundespolizei geführten Ermittlungen.

Wie die Polizei berichtet, hatte ein im Landeanflug auf den Flughafen München befindlicher Pilot am gestrigen Abend gegen 18 Uhr eine Rauchentwicklung entlang der Bahnstrecke zwischen Freising und Marzling gemeldet. Tatsächlich waren nach Angaben der Freisinger Inspektion mehrere kleine Böschungsbrände auf einer Fläche von zirka 200 Quadratmetern festzustellen, die vermutlich aufgrund eines Lagerfeuers entstanden waren. Im Zuge der Löscharbeiten durch die Floriansjünger aus Freising und Marzling musste der Bahnverkehr zeitweise eingestellt werden. 

Inzwischen sind weitere Details bekannt:

Feuerwehrler retten sich mit Sprung vor heranrasendem Regionalzug


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