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Dem 74-Jährigen werden jetzt gleich zwei Straftaten zur Last gelegt. Er hatte über 1,1 Promille intus, als es krachte.

(ty) Gehöriger strafrechtlicher Ärger steht einem 74-Jährigen aus dem Gemeinde-Bereich von Dietfurt ins Haus, seinen Führerschein ist er schon mal los. Gegen den Rentner wird laut heutiger Mitteilung der Polizei wegen des unerlaubten Entfernens vom Unfallort und wegen einer Gefährdung des Straßenverkehrs ermittelt. Der Mann saß besoffen am Steuer seines Pkw, als er einen anderen Wagen touchierte und sich danach aus dem Staub machte. Aber der Reihe nach.

Gegen 18.20 Uhr war der 74-Jährige am gestrigen Abend nach Angaben der Parsberger Polizeiinspektion in Dietfurt auf der Bahnhofstraße stadtauswärts unterwegs, als er mit seinem Wagen beim Rechts-Abbiegen einen an der Mallerstettener Straße verkehrsbedingt wartenden Pkw touchierte. Nach diesem Unfall sei der Rentner einfach weitergefahren, ohne seinen gesetzlichen Pflichten nachgekommen zu sein.

Der geschädigte Autofahrer sei daraufhin auf gut Glück zu einer ihm bekannten Adresse gesteuert und habe den Rentner dort auch tatsächlich angetroffen. Die hinzugezogenen Polizeibeamten stellten anschließend fest, dass der 74-Jährige unter Alkohol-Einfluss stand. Er hatte laut heutiger Mitteilung mehr als 1,1 Promille intus. Damit hätte bekanntlich selbst dann eine Straftat vorgelegen, wenn kein Unfall passiert wäre.

Der Beschuldigte musste sich – wie in solchen Fällen üblich – einer Blutentnahme unterziehen und sein Führerschein wurde von den Gesetzeshütern sichergestellt. Den wird der 74-Jährige wohl auch so schnell nicht wieder sehen. Denn neben dem Strafverfahren wegen der Unfallflucht steht ihm – angesichts der Rausch-Fahrt – eines wegen Gefährdung des Straßenverkehrs bevor. Und damit einher geht in der Regel der Entzug der Fahrerlaubnis.


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