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Kripo spricht von Kampfhandlungen: Es gab vier Verletzte. 32-Jähriger musste operiert werden, er sitzt seit heute in U-Haft.

(ty) In der Nacht zum gestrigen Sonntag ist es zu einer massiven Auseinandersetzung zwischen vier Leuten in einer Diskothek im Regensburger Gewerbepark gekommen. Die Kripo spricht von regelrechten "Kampfhandlungen". Wie das oberpfälzische Polizeipräsidium heute berichtet, wurden alle Beteiligten dabei verletzt. Gegen einen 32-Jährigen, der danach selbst operiert werden musste, wurde inzwischen Haftbefehl erlassen. Er soll mit einer abgebrochenen Flasche auf seine Kontrahenten losgegangen sein.

Nach Angaben der Polizei kam es in der besagten Nacht gegen 2.40 Uhr zu der Auseinandersetzung – auf der einen Seite der 32-Jährige, auf der anderen Seite drei Männer im Alter von 33, 36 und 40 Jahren. "Bei allen Beteiligten war ersten Tests zufolge Alkohol im Spiel", erklärte ein Polizei-Sprecher. Nach dem bisherigen Stand der Ermittlungen soll der 32-Jährige eine abgebrochene Flasche gegen den Hals- beziehungsweise Kopfbereich des 36-Jährigen und des 40-Jährigen eingesetzt sowie die beiden Männer dabei auch verletzt haben.

Der 32-Jährige selbst sei bei den "Kampfhandlungen" ebenfalls verletzt worden. Er musste operiert werden. "Die Beteiligten wirkten in unterschiedlicher Weise aufeinander körperlich ein", heißt es von der Polizei. Der genaue Ablauf sowie die Ursache für den Streit seien allerdings noch Gegenstand der Ermittlungen.

Der beschuldigte 32-Jährige wurde heute dem Ermittlungsrichter am Amtsgericht Regensburg vorgeführt. Gegen ihn sei ein Haftbefehl wegen gefährlicher Körperverletzung ergangen. Daraufhin wurde der Mann in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.

Die Regensburger Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen in dem Fall übernommen. In diesem Zusammenhang bittet die Kripo auch um weitere Zeugen-Hinweise. Die Ermittler fragen deshalb konkret: Wer hat in der Nacht von Samstag auf Sonntag einen Streit oder die darauffolgende Auseinandersetzung beobachtet? Wer Angaben dazu machen kann, soll sich unter der Rufnummer (09 41) 5 06 - 28 88 bei den Kriminalbeamten melden.


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