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Laut Polizei musste jeder dritte Fahrer beanstandet werden. Die Rede ist von Bußgeldern bis zu 3000 Euro.

(ty) Die Freisinger Verkehrspolizei hat heute die Ergebnisse von zahlreichen Kontrollen veröffentlicht, die im Zuge einer bundesweiten Überprüfungs-Aktion an der Autobahn A9 zwischen Allershausen und Rasthaus Fürholzen-West durchgeführt worden sind. Der Schwerpunkt lag auf dem gewerblichen Personen- und Güterverkehr, allein an der genannten Stelle wurden über insgesamt acht Stunden sowohl Lastwagen und Kleintransporter als auch Busse unter die Lupe genommen. Das Fazit ist durchaus schockierend, wie konkrete Daten veranschaulichen.

 

Beteiligt waren an der Kontroll-Aktion bei Fahrenzhausen neben den Freisinger Verkehrspolizisten und Unterstützungskräften von anderen Polizei-Dienststellen auch das Gewerbeaufsichtsamt und die Regierung von Oberbayern. "Im Fokus der Beamten stand ein ganzheitlicher Ansatz", erklärte dazu heute ein Polizei-Sprecher. Besonders geachtet wurde seinen Worten zufolge auf die Einhaltung der Lenk- und Ruhezeiten, die Ladungs-Sicherung, das Gewicht, die Gefahrgut-Vorschriften, die Fahrzeug-Technik und freilich auch auf die Fahrtüchtigkeit der Lenker.

 

In dem genannten Zeitraum seien an der Kontrollstelle auf der A9 im Landkreis Freising insgesamt 58 Lastwagen und Busse sowie mehr als 200 Personen überprüft worden. "Dabei musste fast ein Drittel der Fahrer beanstandet werden", wurde heute erklärt. Überwiegend seien dabei Verstöße gegen die Lenk- und Ruhezeiten angezeigt worden, heißt es weiter – die Rede ist von Bußgeldern in einer Höhe von bis zu 3000 Euro. "Zwei Lkw mussten wegen einer Überladung von 30 beziehungsweise 60 Prozent abgestellt werden", heißt es weiter.

 

Zwei weitere Lastwagen durften den Angaben zufolge wegen mangelhafter Ladungs-Sicherung vorerst nicht mehr weiter fahren. "Erst nach einer aufwändigen Umladung beziehungsweise Nachsicherung konnte die Weiterfahrt gestattet werden", berichtet ein Polizei-Sprecher. Darüber hinaus stellten die Kontrolleure mehrere Geschwindigkeits-Überschreitungen fest. Der Spitzenreiter unter den Brummi-Rasern war mit 116 Kilometern pro Stunde auf der Autobahn unterwegs – was ein Bußgeld in Höhe von 140 Euro, zwei Punkte in Flensburg und ein Monat Fahrverbot nach sich zieht.


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