Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Kelheim und Umgebung
Feuerwehrler schließen Lehrgang ab
(ty) Die Kelheimer Landkreis-Feuerwehr hat unter der Leitung von Kreisbrandmeister Manfred Albrecht den zweiten Lehrgang für Atemschutzgeräte-Träge in diesem Jahr durchgeführt. Er fand bei der Feuerwehr in Elsendorf statt. Drei Feuerwehrfrauen und 16 Feuerwehrmänner aus den Feuerwehren von Bad Abbach, Hausen, Jachenhausen, Kirchdorf, Lengfeld, Lindkirchen, Mainburg, Meihern, Mühlhausen, Sandsbach und Train nahmen daran teil.
An fünf Tagen wurden unter anderem die Atmung des Menschen und das Verhalten eines Atemschutzgeräte-Trägers sowie Einsatzgrundsätze, Gerätekunde und die richtige Vorgehensweise bei Einsätzen vermittelt. Bei einer abschließenden Einsatzübung in einem leer stehenden Wohnhaus setzten die Teilnehmer das Erlernte in die Praxis um. Ergänzt wurde der Lehrgangs-Abschluss durch die Beantwortung von Testfragen im Rahmen einer theoretischen Prüfung. Alle Teilnehmer konnten am Ende ihr Lehrgangs-Zeugnis aus den Händen der Kreisbrandmeister Manfred Albrecht und Andreas Groß in Empfang nehmen.
"Essen lernen leicht gemacht"
(ty) An Eltern mit Kindern im Alter von bis zu drei Jahren richtet sich die Veranstaltung des Amts für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Abensberg mit dem Titel "Essen lernen leicht gemacht" am 25. Juni von 10 bis 11.30 Uhr im Mehrgenerationenhaus in Langquaid. Die teilnahme ist kostenlos. Nähere Informationen und Anmeldung bis 18. Juni unter www.aelf-ab.bayern.de/ernaehrung/familie
"Warum liebe ich Brokkoli und lehne Rosenkohl ab? Warum man isst, wie man isst, lässt sich erklären", heißt es in der Ankündigung. Ein entsprechendes Hintergrundwissen vereinfache nicht nur die Ernährungs-Erziehung von Kindern, "sondern auch Mamas und Papas erfahren interessantes zum eigenen Essverhalten". Der Geschmack der Menschen werde vor allem durch Schutzprogramme der Evolution und frühkindliche Erfahrungen beim Essen geprägt. "Dabei spielen Rituale, Rhythmen und Regeln, die das Essen begleiten, eine wichtige Rolle."
Jeff Saibene neuer Cheftrainer beim FCI
(ty) Der Absteiger FC Ingolstadt präsentiert mit Jeff Saibene einen neuen Cheftrainer für die anstehenden Herausforderungen in der Dritte Fußball-Liga. Der 50-Jährige unterschreibt nach Angaben des Vereins einen Vertrag bis 2021 und wird in der kommenden Woche am 19. Juni ab 10 Uhr seine erste Übungs-Einheit auf dem Trainingsplatz am Audi-Sportpark leiten.
Michael Henke, Sport-Direktor der Schanzer, zeigt sich hochzufrieden mit der Personal-Entscheidung: "Für uns war wichtig, diese Schlüsselposition zeitnah, aber auch wohlüberlegt, zu besetzen, um unsere Planungen weiter so dynamisch vorantreiben zu können wie bisher", sagt er. "Mit Jeff haben wir dabei einen ausgewiesenen Fachmann von unserem Weg überzeugen können. Er hat in der Vergangenheit bewiesen, dass er ein Team formen kann und in seinem Handeln sehr klar ist." Henke weiter: "Wir sind felsenfest davon überzeugt, mit ihm den richtigen Trainer für unser Team gefunden zu haben."
Der Luxemburger selbst blickt voller Vorfreude auf seine neue Aufgabe: "Ich kann es kaum erwarten, die Spieler und den gesamten Verein kennenzulernen. Natürlich gibt es schon erste Erfahrungen mit dem Klub durch das ein oder andere Duell, doch auch so habe ich die Schanzer stets verfolgt." Der FCI sei ein junger Verein, der innerhalb weniger Jahre schon sehr viel erlebt und erreicht habe. "Durch eine gute Basis und die hervorragende Infrastruktur ist diese Herausforderung sehr reizvoll für mich und ich musste nach den positiven Gesprächen nicht lange überlegen", so der neue Cheftrainer.
"Fest steht jedoch auch, dass wir viel Arbeit vor uns haben, alle gemeinsam an einem Strang ziehen werden und die Dritte Liga ab dem ersten Tag voll annehmen müssen", sagt er. Saibene war zuletzt als Cheftrainer bei Arminia Bielefeld tätig. Er übernahm die Ostwestfalen im Saisonendspurt 2016/17 auf einem Abstiegsrang, schaffte den Klassenerhalt und in der Folgespielzeit einen viel beachteten vierten Tabellenplatz. Im Dezember vergangenen Jahres endete sein Engagement bei der Arminia, nun beginnt für den ehemaligen Profi (unter anderem Standard Lüttich und FC Aarau) ein neues Kapitel in der Donaustadt.
Eine ganz besondere Maschine
(ty) Aufsehen erregendes Gastspiel für Luftfahrt-Kenner am Münchner Airport: Eine "Douglas DC-3" in der historischen Bemalung der amerikanischen Fluggesellschaft "Pan Am" konnten Passagiere und Mitarbeiter des Flughafens auf dem Vorfeld bestaunen. Dieses Flugzeug, das in der vergangenen Woche an den Gedenk-Veranstaltungen anlässlich des 75. Jahrestages der Landung in der Normandie zum Einsatz gekommen war, gehört zu den weltweit heute noch rund 150 flugtauglichen Exemplaren dieses Typs. Mit über 16 000 produzierten Maschinen ist die DC-3 bis heute das meist gebaute Verkehrs-Flugzeug der Luftfahrt-Geschichte.
Eine tragende Rolle spielten diese Maschinen als "Rosinenbomber" vor 70 Jahren bei der Berliner Luftbrücke, als die Bevölkerung in den Berliner Westsektoren während der sowjetischen Blockade über Monate aus der Luft versorgt worden war. Übrigens: Wer den kurzen Besuch der "alten Dame" auf dem Flughafen München verpasst hat, der kann sich damit trösten, dass im Besucherpark des Airports eine weitere Maschine dieses Typs als Teil der ständigen Oldtimer-Ausstellung auf interessierte Gäste wartet. (Foto: Michael Fritz, FMG)