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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen Berichten der bayerischen Polizei

Polizisten mit Pistole bedroht

(ty) Gegen 22.50 Uhr musste gestern in Obergünzburg ein Autofahrer auf der Kemptener Straße wegen mehrerer junger Männer stark abbremsen und anhalten. Einer aus der Gruppe bedrohte dann den Autofahrer, indem er mit einer Schusswaffe gegen die Scheibe schlug. Der Fahrer flüchtete daraufhin mit seinem Wagen und wählte den Notruf der Polizei. Die Einsatz-Zentrale leitete mit einer Vielzahl von Beamten sofort eine umfangreiche Fahndung nach den Männern ein und traf dabei am Waldbad eine Gruppe von zeltenden Leuten an.

Einer aus dieser Gruppe weigerte sich zunächst, das Zelt zu verlassen. Als er der Aufforderung doch nachkam, hatte er eine Schusswaffe in der Hand, die er gegen die Beamten richtete. Er ignorierte alle Anweisungen der Polizisten, die daraufhin zur Bereinigung der unübersichtlichen und gefährlichen Situation Warnschüsse abgaben. Der Mann steckte letztlich die Waffe weg und griff die Beamten an, die ihn aber sofort überwältigen und ihm die Waffe abnehmen konnten. Es wurde niemand verletzt.

Bei der von dem 26-jährigen Polen, der im Ostallgäu wohnhaft ist, benutzten Suchwaffe handelte sich um eine Schreckschuss-Pistole, für die er keinen "kleinen Waffenschein" besitzt. Außerdem stellten die Beamten ein Einhand- und ein Springmesser sicher. Der mit knapp zwei Promille alkoholisierte Mann wurde in Gewahrsam genommen.

Nach derzeitigem Ermittlungsstand war der 26-Jährige es auch, der den Autofahrer bedroht hatte. Die Ermittlungen gegen den jungen Mann wegen Bedrohung und diverser Verstöße gegen das Waffengesetz werden von der Kripo fortgeführt. Außerdem erwartet die achtköpfige Gruppe ein Verfahren wegen Hausfriedensbruchs, da das Zelten am Waldbad nicht erlaubt ist.

Flugzeug-Absturz: Zwei Schwerverletzte

(ty) Schwere Verletzungen zogen sich heute zwei Männer beim Absturz eines Segelflugzeugs am Flugplatz Hetzleser Berg (Kreis Forchheim) zu. An der Maschine entstand Totalschaden in Höhe von mindestens 50 000 Euro. Ein Sachbearbeiter für Luftfahrt-Unfälle der oberfränkischen Polizei hat die Ermittlungen vor Ort aufgenommen; ein Experte der Bundesstelle für Luftunfall-Untersuchung unterstützt die Ermittlungen.

Das zweisitzige Segelflugzeug vom Typ "Twin Astir III" startete gegen 17.45 Uhr am Flugplatz Hetzleser Berg zu einem Übungsflug. Insassen waren ein 63-jähriger Fluglehrer und sein 56 Jahre alter Schüler. Kurz nach dem Start sah die Aufsichtsperson im Flugverkehrs-Kontrollturm, wie das Flugzeug offensichtlich abstürzte, und wählte den Notruf. Rasch rückten zahlreiche Einsatzkräfte von Rettungsdienst, Feuerwehr und Polizei an.

Nach bisherigen Erkenntnissen stürzte das Segelflugzeug aus noch ungeklärter Ursache aus einer Höhe von zirka 30 Metern in eine Kirschbaum-Plantage – es prallte erst gegen Bäume und dann zu Boden. Beide Insassen wurden in der total beschädigten Maschine eingeklemmt, sie mussten von Feuerwehrleuten befreit werden. Per Rettungs-Hubschrauber kamen die zwei Schwerverletzten in Krankenhäuser.

Spektakuläre Festnahme

(ty) Am Mittwochabend ist es in Enzersdorf bei Wonneberg zu einem spektakulären Polizei-Einsatz gekommen. Nachdem die Polizeiinspektion Laufen einen Hinweis erhalten hatte, wonach ein vor mehr als fünf Monaten entflohener Straftäter aus Österreich beim Besteigen eines Fahrzeugs mit Traunsteiner Zulassung beobachtet worden sei, ergaben die Ermittlungen, dass der Halter des Fahrzeugs in Wonneberg wohnhaft sei.

Mehrere uniformierte und zivile Einsatzkräfte der Polizeiinspektion Laufen sowie der Grenzpolizei Piding und ein Polizeihundeführer überprüften daraufhin die Adresse in einer konzertierten Aktion. Dabei wurde eine Person mit offenbar österreichischer Staatsangehörigkeit angetroffen, die sich nicht ausweisen konnte. Letztlich konnte der Mann als der per europäischem Haftbefehl gesuchte Sträfling einer Justizvollzugsanstalt aus dem Bundesland Salzburg identifiziert werden. Er wurde widerstandslos festgenommen.

 

Drogen-Rucksack: Drei Afghanen in U-Haft

(ty) Schleierfahnder der Deggendorfer Verkehrspolizei stellten gestern kurz nach Mitternacht rund ein halbes Kilo Marihuana sicher. Gegen drei Afghanen im Alter zwischen 20 und 42 Jahren erging inzwischen jeweils ein Haftbefehl wegen des Handels mit Betäubungsmittel in nicht geringer Menge. Die Beschuldigten wurden nach der Vorführung beim Ermittlungsrichter in verschiedene Justizvollzugsanstalten eingeliefert.

Die Schleierfahnder kontrollierten den Opel-Zafira mit Passauer Kennzeichen an der Rastanlage Bayerwald-Süd. Bei der Durchsuchung des Wagens fanden die Beamten – in einem Rucksack versteckt –zwei Päckchen mit mehr als einem halben Kilogramm Marihuana (Foto). Alle drei Männer bestritten, dass der Rucksack samt Inhalt ihnen gehöre. Bei der Durchsuchung der Wohnung von einem der Tatverdächtigen wurden weitere gut 100 Gramm Marihuana gefunden.

Tödlicher Motorrad-Unfall

(ty) Seinen schweren Verletzungen erlag heute ein Motorrad-Fahrer, nachdem er auf der Staatsstraße 2186 nahe des Wiesenttaler Ortsteils Oberfellendorf (Kreis Forchheim) gegen ein Verkehrszeichen geprallt war. Der 27-Jährige aus Frankfurt/Main war kurz nach 12.30 Uhr mit seiner Honda von Oberfellendorf nach Gössmannsberg unterwegs; vermutlich wegen eines Fahrfehlers verlor er im Verlauf einer Linkskurve die Kontrolle über seine Maschine und prallte gegen ein Verkehrszeichen.

Schwerst verletzt kam der Biker einige Meter entfernt in einem Feld zum Liegen. Zwei Autofahrer leisteten sogleich Erste Hilfe und verständigten die Rettungskräfte. Rasch kam auch der Notarzt mit einem Rettungs-Hubschrauber. Trotz aller Reanimations-Maßnahmen erlag der 27-Jährige aber noch an der Unfallstelle seinen Verletzungen. Ein weiterer Biker, ebenfalls aus Hessen, der mit ihm unterwegs war, erlitt einen Schock und musste vor Ort ärztlich behandelt werden.

 

Vermisste tot aufgefunden

(ty) Die Leiche einer seit Mittwochabend vermissten 79-jährigen Schwimmerin wurde heute im Zuge von Suchmaßnahmen im Ammersee gefunden. Laut Polizei wurde die Frau an jenem Abend gegen 19.15 Uhr zuletzt schwimmend im Ammersee bei St. Alban gesehen. Groß angelegte Such-Aktionen – noch am Mittwochabend und auch im Verlauf des Donnerstags – unter Einsatz von Hubschraubern und Booten führten zunächst nicht zur Auffindung der Vermissten.

Die Fortsetzung der Suche am heutigen Freitag mit dem Sonarboot einer Spezialfirma führte schließlich gegen Mittag zur Ortung des leblosen Körpers. Der Leichnam wurde von der Wasserwacht geborgen. Der herbeigerufene Arzt konnte nur noch den Tod der Frau feststellen. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zu dem Todesfall übernommen. In Absprache mit der Staatsanwaltschaft soll noch über eine mögliche Obduktion des Leichnams entschieden werden.

Weitere Frau ertrunken

(ty) Am Mittwochnachmittag ist eine 78-Jährige in einem Badeweiher in Plößberg (Kreis Tirschenreuth) ums Leben gekommen. Etwa 15 Minuten vor Entdeckung der leblosen Frau im Wasser hatte sich diese noch mit anderen Leuten unterhalten. Badegäste hatten die Ertrunkene schließlich aus dem Gewässer geholt und mit der Reanimation begonnen. Der Notarzt übernahm die weitere Versorgung und brachte die Frau in ein Krankenhaus. Dort starb sie in den späten Abendstunden. Die Kriminalpolizei hat keinerlei Hinweise auf ein Verschulden Dritter.

 

Marihuana-Aufzucht entdeckt 

(ty) Intensive Ermittlungen der Aschaffenburger Kriminalpolizei und der Staatsanwaltschaft fanden am Dienstag mit der Durchsuchung von mehreren Wohnanwesen und der Sicherstellung von rund 2,5 Kilogramm Marihuana ihren mutmaßlichen Abschluss. Ein 49-Jähriger sitzt laut heutiger Mitteilung jetzt in Untersuchungshaft.

Die Kripo führte seit Monaten Ermittlungen gegen den 49-Jährigen, der im Verdacht stand, im Raum Aschaffenburg mit Betäubungsmitteln zu handeln. Am Dienstag erfolgte auf Antrag der Staatsanwaltschaft und nach entsprechender Anordnung durch den Ermittlungsrichter schließlich die Durchsuchung mehrerer Wohnanwesen im Raum Aschaffenburg. Dabei wurde wurden neben einer professionellen Aufzucht-Anlage mit mehr als 30 Pflanzen auch eine Teilernte – die besagten 2,5 Kilo Marihuana – sichergestellt. 

Am Mittwoch wurde der beschuldigte Mann dann auf Antrag der Staatsanwaltschaft dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Dieser ordnete wegen des dringenden Verdachts des unerlaubten Handeltreibens mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge die Untersuchungshaft gegen den 49-Jährigen an. Er wurde daraufhin in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.

Fünf Schwerverletzte bei Frontal-Crash

(ty) Nach einem Crash zwischen zwei Pkw im Kreis Landshut mussten am gestrigen Abend alle fünf Insassen wegen schwerer Verletzungen in Kliniken eingeliefert werden. Ein mit vier Rumänen, wohnhaft in Mittelfranken, besetzter VW-Passat befuhr gegen 21.40 Uhr die alte B15 von Landshut in Richtung Ergoldsbach; an der Abzweigung nach Wölflkofen wollte der 26-jährige Pkw-Lenker nach links abbiegen. Dabei übersah er einen entgegenkommenden Mercedes, der von einem 34-Jährigen aus der Oberpfalz gelenkt wurde, der allein unterwegs war. Es kam zu dem folgenreichen Frontal-Zusammenstoß.

 

Obduktion nach tragischem Unglück

(ty) Nach dem Verkehrsunfall vom 16. Juni im Kreis Neu-Ulm, bei dem – wie berichtet – ein 20-jähriger Fußgänger ums Leben gekommen war, wurde inzwischen die Obduktion des Leichnams durchgeführt. Dabei wurde festgestellt, dass der junge Mann zum Zeitpunkt des Unfalls auf der Straße lag, vom Pkw des 32-Jährigen erfasst wurde und an der Schwere der dadurch erlittenen Verletzungen starb. Zudem konnte von der Rechtsmedizin ausgeschlossen werden, dass mehrere Fahrzeuge beteiligt waren. "Abschließend muss der Bericht des Unfall-Gutachters und das ausstehende Blutergebnis abgewartet werden", so ein Polizei-Sprecher.


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