Weitere Fälle aus den aktuellen Polizeiberichten für den Landkreis Kelheim und Umgebung
39-Jähriger stirbt bei Bade-Unfall
(ty) Am gestrigen Abend ist ein 39-Jähriger bei einem Bade-Unfall in einem Weiher im Gemeinde-Gebiet von Mötzing (Kreis Regensburg) ums Leben gekommen. Gegen 18.10 Uhr ging bei der Integrierten Leitstelle der Notruf über den untergegangenen Mann ein. Man beorderte ein Großaufgebot von Rettungskräften, darunter die Wasserwacht und die Feuerwehren aus den umliegenden Orten, zu dem Gewässer. Zur Absuche waren mehrere Taucher aktiv.
Der Vermisste wurden schließlich von den Tauchern im Wasser entdeckt und gerettet. Unter laufenden Reanimations-Maßnahmen wurde der Verunglückte in eine Klinik transportiert. Dort starb der 39-Jährige jedoch am frühen Abend. Die Regensburger Kripo hat die Ermittlungen zu den Todes-Umständen übernommen. "Derzeit bestehen keine Anhaltspunkte für ein Fremdverschulden am Tod des Mannes", teilte das Polizeipräsidium der Oberpfalz mit.
Selbstentzündung
(ty) Gestern entzündeten sich in Abensberg mit Leinöl getränkte Tücher. Ein 50-jähriger Restaurateur hatte seinen Müll vor seinem Haus deponiert. In diesem Müllhaufen befanden sich auch Tücher, die mit Leinöl getränkt waren. Das vielseitig einsetzbare Öl ist hochgradig selbstentzündbar. Aufgrund der derzeitigen Hitze kam es zum Brand des Müllhaufens, den der Eigentümer und die Feuerwehr jedoch ablöschen konnten. An der Hauswand und einer Fensterscheibe entstand Sachschaden in Höhe von etwa 1500 Euro. Den Mann erwartet nun eine Ordnundswidrigkeiten-Anzeige.
Pkw aufgebrochen
(ty) Zwischen Dienstag, 16.30 Uhr, und Mittwoch, 1 Uhr, hat in Bad Abbach ein bislang unbekannter Täter die Seitenscheibe eines Pkw eingeschlagen und eine Tankkarte entwendet. Die 58-Jährige hatte ihren Firmenwagen auf einem Parkplatz an der Industriestraße abgestellt. Die Tankkarte hat der Täter dann unmittelbar nach dem Dieb stahl verwendet. Die Ermittlungen der Kelheimer Polizei laufen.
39 km/h zu schnell
(ty) Am Montag hatte die Verkehrspolizei Landshut eine Geschwindigkeits-Messung auf der Bundesstraße B16 bei Saal an der Donau durchgeführt. Bei erlaubten 70 km/h wurden 41 Fahrzeuge mit überhöhter Geschwindigkeit festgestellt. Fünf Verkehrsteilnehmern blüht nun eine Anzeige. Der größte Raser war 39 km/h zu schnell.
Betrug in Mainburg
(ty) Gestern gegen 10.30 Uhr erschien eine blonde Frau mit osteuropäischem Aussehen an der Kasse eines Supermarktes am Straßäcker in Mainburg und wollte Geld wechseln. Bei dem Wechselvorgang ergaunerte sie dann 100 Euro und verließ dann den Markt. Die Betrügerin ist etwa 165 Zentimeter groß, blond, um die 55 Jahre alt und dick; sie trug ein buntes Top. Hinweise nimmt die örtliche Polizei unter Telefon (0 87 51) 86 33 0 entgegen.
Polizei befreit Flüchtlinge aus Lkw
(ty) Plötzlich bemerkte ein Lkw-Fahrer auf einem Rastparkplatz auf der A3 Geräusche. Er verständigte sofort die Polizei. Eingepfercht und versteckt zwischen Ladungsgut und Plastikflaschen zur Verrichtung der Notdurft reisten vier junge männliche Afghanen auf einem Sattelauflieger nach Deutschland ein. Die Ermittlungen nach dem bislang unbekannten Schleuser wurden aufgenommen.
Beamte der Autobahnpolizei Parsberg öffneten gestern einen mazedonischen Sattelauflieger, nachdem sich der 32-jährige Lkw-Fahrer bei der Polizei gemeldet hatte. Er war mit seinem Sattelzug auf der A3 von Serbien kommend nach Düsseldorf unterwegs. Beim Einlegen einer Pause auf dem Rastparkplatz Höll, kurz vor der Anschlussstelle Parsberg (Kreis Neumarkt), bemerkte er Geräusche aus dem Innern seines verplombten Anhängers und verständigte die Polizei. Die Autobahnpolizisten stellten fest, dass das verplombte Verschlussseil durchtrennt und wieder verdeckt zusammengesteckt worden war.
Beim Öffnen der Heckklappen blickten den Einsatzkräften vier junge Afghanen, laut Angaben im Alter zwischen 15 und 16 Jahren, entgegen. Die jungen Männer wurden vor Ort von Rettungskräften und Notarzt, insbesondere mit Wasser, versorgt. Ärztliche Sofortmaßnahmen waren nicht erforderlich. Die Flüchtlinge wurden anschließend im klimatisierten Polizeikombi zur Autobahnpolizei-Station nach Parsberg gebracht, wo man sie mit Käsesemmeln versorgte.
Nach ersten Ermittlungen bezahlten die vier unbegleiteten Minderjährigen jeweils einen vierstelligen Betrag an einen unbekannten Schleuser, der sie in Belgrad auf der Ladefläche des Anhängers versteckte. Dort harrten sie zwischen den geladenen WC-Reinigern für 30 Stunden und bei Temperaturen von weit über 30 Grad aus, bis der Anhänger von der Polizei geöffnet wurde.
Nach Abschluss der polizeilichen Erstmaßnahmen erfolgte eine Übergabe der jungen Afghanen, die keinerlei Pässe oder sonstige Dokumente mit sich führten und um Asyl nachsuchten, an Mitarbeiter des Jugendamts von Neumarkt. Nach derzeitigem Ermittlungsstand wird davon ausgegangen, dass der Lkw-Fahrer keine Kenntnis von seiner zusätzlichen menschlichen Ladung hatte. Nachdem der Zoll den Sattelauflieger neu verplombt hatte, konnte er seine Tour fortsetzen.
Zoll deckt Sozialbetrug auf
(ty) Ermittlungen der "Finanzkontrolle Schwarzarbeit" des Hauptzollamts Regensburg führten dazu, dass der Inhaber eines Eiscafés aus dem Raum Neumarkt in der Oberpfalz vom Amtsgericht Nürnberg zu einer Geldstrafe in Höhe von 90 Tagessätzen zu je 50 Euro verurteilt wurde. Der Unternehmer unterließ es über einen Zeitraum von zirka zwei Jahren, die bei ihm beschäftigten Arbeitnehmer bei den für den Einzug der Sozialabgaben zuständigen Stellen ordnungsgemäß, unter Angabe der tatsächlich gezahlten Bruttolöhne, anzumelden.
Seiner Verpflichtung, die auf die Löhne entfallenen Arbeitnehmer- und Arbeitgeber-Beiträge zur Sozialversicherung fristgerecht an die zuständige Einzugsstelle abzuführen, kam der Geschäftsmann nicht nach. In den Beitrags-Nachweisen gab er geringere als die tatsächlich geschuldeten Beitrags-Summen an. Für die Berechnung dieser Beitrags-Summe legte er nicht die gesamte Lohnsumme zugrunde, die den versicherten Beschäftigten gemäß dem jeweils geltenden Mindestlohn zustand. Der so für die Sozialversicherungen entstandene Schaden beläuft sich auf etwa 10 300 Euro, für den der Beschuldigte – neben der ihm aufgebrummten Geldstrafe – aufzukommen hat.
Dachstuhl in Brand
(ty) Bei einer Metzgerei in Titting (Kreis Eichstätt) kam es heute Morgen zu einem Brand. Gegen 4.25 Uhr brach am Dachstuhl der Lagerhalle an der Marktstraße der Brand aus. Die Einsatzkräfte der Feuerwehren aus Titting und Pollenfeld und Eichstätt konnten das Feuer unter Kontrolle bringen und den Brand löschen. Nach ersten Erkenntnissen war ein technischer Defekt im Bereich eines Notstrom-Aggregats ursächlich für den Brand. Fremdverschulden konnte bislang ausgeschlossen werden. Verletzt wurde niemand. Der Sachschaden am Gebäude beläuft sich auf rund 10 000 Euro.
Anhänger landet auf dem Dach
(ty) Mit seinem Skoda Fabia samt Wohnanhänger war ein 32-jähriger Niederländer gestern gegen 12.15 Uhr auf der A9 in Richtung Nürnberg unterwegs, als es schepperte. Kurz vor Lenting wollte er von der rechten auf die mittlere Spur wechseln. Dabei bemerkte er einen auf der mittleren Spur fahrenden Pkw und lenkte ruckartig zurück auf die rechte Spur. Er verlor die Kontrolle über sein Gespann, streifte die rechte Leiplanke und der Wohnanhänger drehte sich, sodass er zwischen der rechten und mittleren Spur auf dem Dach zum Liegen kam. Es entstand ein Sachschaden von 8000 Euro. Sowohl der Pkw als auch der Wohnanhänger mussten abgeschleppt werden.
Betrunkene Frau missbraucht
(ty) Am Dienstag gegen 10 Uhr verging sich in München ein 48-jähriger Rumäne im Bereich des Alten Botanischen Garten sexuell an einer auf einer Grünfläche schlafenden 30-jährigen Slowakin. Der Mann führte mehrere sexuelle Handlungen an der stark alkoholisierten Frau aus. Zeugen sahen den Vorfall und alarmierten die Polizei. Der 48-jährige wohnsitzlose Mann wurden noch noch am Tatort festgenommen. Er wurde inzwischen dem Haftrichter vorgeführt, der Haftbefehl erließ.
Crash durch Überhol-Manöver
(ty) Ein missglücktes Überhol-Manöver auf der Staatsstraße 2232 zwischen Pfaffenhofen und Rohrbach hat am gestrigen Vormittag einen Verkehrsunfall verursacht, in den zwei Autos und ein Schulbus verwickelt waren. Die 32-jährige Busfahrerin wurde wegen der erlittenen Verletzungen vom Rettungsdienst in die Pfaffenhofener Ilmtalklinik gebracht. Aber das hätte wohl noch deutlich schlimmer ausgehen können. Die Straße war wegen der Bergung des Busses in diesem Bereich für etwa zwei Stunden gesperrt. Der Sachschaden wurde heute auf zirka 22 500 Euro beziffert.
Nach Angaben der Pfaffenhofener Polizeiinspektion war die 32-Jährige aus dem Gemeine-Bereich von Wolnzach mit dem Schulbus, in dem sich keine Passagiere befanden, gegen 10.55 Uhr auf der Staatsstraße 2232 – von Uttenhofen her kommend – in Richtung Rohrbach unterwegs, als es zu dem Unfall kam. "Zu diesem Zeitpunkt fuhr direkt dahinter ein 74-Jähriger aus Rohrbach mit seinem Audi und hinter diesem ein 77-Jähriger aus Wolnzach mit seinem Pkw", heißt es von der Polizei. "Als der 77-Jährige die beiden vor ihm fahrenden Fahrzeuge überholen wollte, scherte der Audi ebenfalls zum Überholen aus."
Der 77-Jährige habe daraufhin sein Auto nach links in den Seitenstreifen gezogen, um eine Kollision mit dem Audi zu vermeiden. "Im weiteren Verlauf befanden sich dann die drei Fahrzeuge auf gleicher Höhe", so ein Polizei-Sprecher. Als der Audi-Lenker dies bemerkt habe, "zog er sein Fahrzeug scharf nach rechts und drängt den Omnibus in den Straßengraben". Neben dem Rettungsdienst und der Polizei waren die Feuerwehren aus Pfaffenhofen und Uttenhofen an der Unfallstelle im Einsatz. (Foto: Feuerwehr Pfaffenhofen)
Video überführt Täter
(ty) Ermittlungen der örtlichen Polizeiinspektion zu einem bereits etliche Wochen zurückliegenden Fall von Vandalismus haben jetzt zu einem handfesten Erfolg geführt. Es war in der Nacht zum 10. Februar, als gegen 2.30 Uhr mehrere Personen im Übermut Metall-Lamellen einer Gebäude-Fassade in der Innenstadt verbogen hatten. Die Reparatur-Kosten beliefen sich nach Angaben der Polizei auf etwa 600 Euro.
"Der Eigentümer hatte damals Anzeige erstattet und eine Aufzeichnung der Überwachungs-Kamera vorgelegt", berichtet ein Polizei-Sprecher. Mit Hilfe der Video-Aufzeichnung sei es inzwischen gelungen, die drei mutmaßlichen Täter zu ermitteln. Es handelt sich den Angaben zufolge um Ingolstädter im Alter zwischen 18 und 20 Jahren, von denen einer in der Vergangenheit bereits wegen mehrerer Sachbeschädigungen in Erscheinung getreten ist. "Einer der Vandalen hat die Tat mittlerweile gestanden."
Geisterradlerin bei Unfall schwer verletzt
(ty) Im Landkreis Dachau ist eine Fahrrad-Lenkerin, die auf der falschen Straßenseite unterwegs war, von einem Auto erfasst und dabei schwer verletzt worden. Das Unglück ereignete sich am gestrigen Nachmittag gegen 15.45 Uhr in Karlsfeld. Die 57-Jährige wurde nach der Erstversorgung vor Ort vom Rettungsdienst ins Klinikum nach Dachau gebracht. Der Autofahrer blieb unverletzt.
Nach Angaben der Polizei war die 57-jährige Einheimische mit ihrem Drahtesel auf der Seestraße unterwegs und bog dann nach links in die Gartenstraße ab. "Hier radelte sie auf der linken Fahrbahn-Seite weiter", berichtet ein Polizei-Sprecher. Der entgegenkommende 79-jährige Fiat-Lenker, ebenfalls aus Karlsfeld, habe die Frau zu spät erkannt und es sei zur Kollision gekommen. Durch den folgenden Sturz habe sich die Frau schwere Verletzungen zugezogen.
Bei Rot gefahren, Kind gefährdet
(ty) Nach einer offenbar durchaus gefährlichen Aktion an einem Fußgänger-Überweg in Pfaffenhofen ermittelt die örtliche Polizeiinspektion und bittet um Hinweise etwaiger Zeugen. Ein bislang nicht identifizierter Pkw-Lenker oder eine Pkw-Lenkerin soll am Dienstag gegen 15.15 Uhr die rote Ampel an dem Fußgänger-Überweg ignoriert haben und einfach weitergefahren sein – und dadurch ein Kind gefährdet haben.
Nach Angaben der Polizei wollte am Dienstag eine 33-jährige Frau aus Pfaffenhofen mit ihren Kindern im Alter von vier und sieben Jahren die Fußgänger-Ampel an der Weiherer Straße – vom Bürgerpark kommend in Richtung Waldfußweg – überqueren. Hierfür habe sie den Fußgänger-Ampel-Schalter betätigt, sodass die Fußgänger-Ampel kurze Zeit später für die Mutter mit ihren beiden Sprösslingen dann auch grünes Licht anzeigte. Anschließend seien ihre Kinder mit ihren Fahrrädern über den Fußgänger-Überweg gefahren.
In diesem Moment fuhr laut Polizei ein BMW-Mini – ohne zu verzögern – über den Fußgänger-Überweg sowie anschließend ohne anzuhalten weiter, obwohl für ihn in diesem Moment Rotlicht angezeigt worden sei. "Hierbei kam es wohl zu einer Gefährdung des siebenjährigen Kindes", so ein Polizei-Sprecher. Jetzt laufen die Ermittlungen zu diesem Vorfall. Wer Hinweise geben kann, wird gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Pfaffenhofen unter der Telefonnummer (0 84 41) 80 95 -0 in Verbindung zu setzen.
Ins Gesicht getreten
(ty) Gestern Abend fuhr ein 60-jähriger Deutscher mit der Regionalbahn, aus Mittenwald kommend, nach München. Im Zug war der Ismaninger kurz vor Pasing auf der Suche nach einem Sitzplatz und sprach zwei – durch sie und ihr Gepäck einen Vierersitz belegende – Frauen an, sie mögen doch einen Platz für ihn freimachen. Daraufhin mischte sich ein 57-Jähriger Deutscher ein und geriet mit dem Münchner in Streit.
Im weiteren Verlauf trat der 57-jährige aus Germering dem sitzenden 60-Jährigen zunächst auf die Füße und weiterhin mit seinem mit Sandalen beschuhten Fuß ins Gesicht. Er traf den Mann im Kiefer- und Mundbereich, woraus eine leichte Gehirnerschütterung in Verbindung mit Schwindel, eine aufgeplatzte Innenlippe und ein Druck-schmerz im Kieferbereich resultierte. Gegen den 57-Jährigen wird wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt.
Alle Beteiligten verließen den Zug am Bahnhof Pasing, wo Landes- und Bundespolizei den Sachverhalt aufnahmen.
Die Besatzung eines alarmierten Rettungswagens versorgte den Ismaninger notfall-medizinisch vor Ort und brachte ihn anschließend zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus. Die beiden Frauen mit den Gepäckstücken waren bei Eintreffen der Polizei nicht mehr vor Ort. Sie werden gebeten, sich unter (0 89) 51 55 50 - 111 bei der Bundespolizei zu melden.