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Gefährlicher Umgang eines 58-Jährigen mit Weltkriegs-Relikt. Sprengmeister musste anrücken. Polizei warnt einmal mehr.

(ty) Am gestrigen Abend war gegen 19 Uhr ein 58-Jähriger aus Neutraubling (Kreis Regensburg) mit seinem Pkw zur örtlichen Polizeiinspektion gefahren und hatte den Beamten  dann mitgeteilt, dass er einen verdächtigen Gegenstand gefunden habe, der sich nun in seinem Kofferraum befinde. Eine durchaus gefährliche Aktion, wie sich herausstellen sollte. Am Ende musste nämlich ein Sprengmeister anrücken. Aber der Reihe nach.

Laut Polizei war der 58-Jährige an der Donau im Bereich des Regensburger Osthafens unterwegs, als er den Gegenstand im Uferbereich entdeckt habe. Von dort aus habe er das Fundstück mit seinem Auto zur Polizeiinspektion nach Neutraubling chauffiert. Bei der Inaugenscheinnahme durch die Beamten habe sich dann herausgestellt, "dass es sich um eine amerikanische Splitter-Handgranate aus dem Zweiten Weltkrieg handelt", so ein Polizei-Sprecher. "Ein Sprengmeister des Sprengkommandos Nord wurde verständigt und sorgte für die sachgerechte Entsorgung."

In diesem Zusammenhang wird von der Polizei einmal mehr eindringlich darauf hingewiesen, dass man sprengstoff-verdächtige Gegenstände nicht berühren, sondern an Ort und Stelle belassen sowie sofort über die Notruf-Nummer 110 die Polizei verständigen sollte. "Eine Verbringung an einen anderen Ort kann lebensgefährlich für einen selbst und/oder Unbeteiligte sein und aufgrund der fehlenden Erlaubnis und Befähigung unter Umständen auch eine strafrechtliche Verfolgung nach sich ziehen", schreibt die Neutraublinger Inspektion in ihrem heutigen Bericht.


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