Weitere Fälle aus den aktuellen Polizeiberichten für den Landkreis Kelheim und Umgebung
Crash auf der A93
(ty) Ein 36-jähriger Pkw-Lenker aus Grafenwöhr überholte gestern gegen 9.30 Uhr auf der A93 in Richtung München kurz vor der Anschlussstelle Abensberg einen Lkw. Dabei übersah er einen auf der linken Spur fahrenden Pkw. Dessen Fahrer konnte nicht mehr rechtzeitig anhalten und es gab einen Auffahr-Unfall. Der 19-jährige Fahrer dieses Pkw wurde leicht verletzt. Der Gesamtschaden beläuft sich auf etwa 15 500 Euro.
Unfallflucht in Kelheim
(ty) Gestern wurde zwischen 8.20 und 8.30 ein weißer Fiat-Tipo an der Donaustraße in Kelheim von einem bislang unbekannten Verkehrsteilnehmer angefahren. Der Fiat war auf einer Parkfläche abgestellt. Nachdem der Fahrzeughalter zurückkam, fuhr er nach Hause und stellt dort den Schaden an der Heckstoßstange seines Wagens fest. Die Kelheimer Polizei ermittelt jetzt wegen Unfallflucht und bittet unter der Telefonnummer (0 94 41) 50 42 -0 um Hinweise.
Kontrolle endet im Knast
(ty) Eine ganz normale Verkehrskontrolle wurde am gestrigen Abend gegen 21 Uhr einem 24-jährigen Polen in Beilngries zum Verhängnis. Bei der routinemäßigen Überprüfung seiner Personalien stellte sich heraus, dass gegen den Arbeiter ein Haftbefehl erlassen worden war. Er hatte nämlich einen Strafbefehl nicht bezahlt. Da er den fälligen Betrag nach wie vor nicht bezahlen konnte oder wollte, muss er jetzt die Strafe in einer Justizvollzugsanstalt absitzen.
Sechs Leute fliegen aus dem Freibad
(ty) Man muss sich schon sehr daneben benehmen, um das Freibad in Beilngries verlassen zu müssen. Sechs junge Leute im Alter zwischen 16 und 22 Jahren haben das am gestrigen Abend gegen 19.15 Uhr aber geschafft. Der Aufforderung des Personals kamen sie jedoch nicht nach. Im Gegenteil: Sie fingen einen Streit an, in dessen Verlauf dann ein Mitarbeiter des Bades geschubst wurde. Erst nach Hinzuziehung der Polizei konnte das Hausrecht durchgesetzt werden. Ob der im Raum stehende Hausfriedensbruch zur Anzeige kommt, muss noch geklärt werden.
Trotz Fahrverbots am Steuer
(ty) Heute Nacht gegen 0.30 Uhr, kontrollierten Beamte der Polizeiinspektion Neufahrn bei Freising in Eching einen 52-jährigen Skoda-Fahrer. Einen Führerschein konnte er nicht vorzeigen – da dieser derzeit bei der Polizeiinspektion Neufahrn wegen eines bis zum heutigen Tage bestehenden Fahrverbots verwahrt wurde. Die Benutzung eines Kraftfahrzeugs ist während des Fahrverbotes verboten und stellt eine Straftat dar. Gegen den Fahrer wurde deshalb ein Strafverfahren eingeleitet.
Täter aus der Familie
(ty) Am 1. Mai hatte eine 43-Jährige aus dem Gemeinde-Bereich von Kipfenberg eine Anzeige erstattet, weil von ihrem Konto mehrmals Geld abgebucht und an ein Spiele-Network überwiesen worden war. Keine dieser Zahlungen war von ihr autorisiert. Insgesamt erlitt die Frau einen Schaden von 420 Euro. Die Ermittlungen der Polizei führten inzwischen zum mutmaßlichen Täter. Der stammt aus der eigenen Familie und hatte sich die Kontodaten ohne Erlaubnis angeeignet.
Nächtliches Beziehungs-Drama
(ty) Die Beamten der Geisenfelder Polizeiinspektion ermitteln gegen eine 16-jährige Wolnzacherin und deren 22-jährigen Freund – es geht dabei um nicht weniger als den Missbrauch von Notrufen. Was allerdings genau in dieser Nacht passiert ist, bedarf wohl noch der Ermittlungen. Offenbar gab es einen Zoff zwischen den beiden, dann ging es um angebliche Rache und in diesem Zusammenhang um eine vermeintliche Suizid-Ankündigung.
Abgespielt hat sich das am heutigen Morgen gegen 4.30 Uhr in Wolnzach. Wie die Polizei berichtet, hatte die 16-Jährige zunächst über den Notruf die Einsatz-Zentrale kontaktiert und sich darüber erkundigt, was man mache beziehungsweise was passiere, wenn sich jemand umbringen wolle. "Anschließend wurde das Gespräch ohne Abzuwarten durch die Anruferin beendet", erklärt ein Polizei-Sprecher. Daraufhin sei eine Polizei-Streife zu der Adresse der jungen Frau geschickt worden. Dann gab es schon eine weitere Mitteilung.
Während sich die Beamten noch auf der Anfahrt befanden, habe der junge Mann bei der Polizei angerufen und mitgeteilt, dass sich seine Freundin das Leben nehmen wolle. Als die Beamten vor Ort waren, habe der 22-Jährige ihnen erklärt, dass alles in Ordnung sei. "Das Mädchen gab an, dass sie sich gestritten hatten und sie anschließend aus Rache gegenüber ihrem Freund den Notruf gewählt hatte", heißt es von der Polizei. Wieso dann auch der Freund die Polizei gerufen hatte, ist noch offen. Laut Polizei steht gegen beide der Vorwurf des Missbrauchs von Notrufen im Raum; die Ermittlungen laufen.
Bade-Unglück: Kind in Klinik geflogen
(ty) Im Freibad von Pfaffenhofen ist es am heutigen Nachmittag zu einem Unglück gekommen. Ein zwölfjähriger Bub erlitt nach den bisher vorliegenden Erkenntnissen mutmaßlich einen Schwäche-Anfall und ging deshalb offenbar unter. Das Kind wurde aus dem Becken geholt und nach der Erstversorgung vor Ort mit einem Rettungs-Hubschrauber in eine Klinik geflogen. Lebensgefahr bestehe nicht, teilte die örtliche Polizei auf Anfrage unserer Zeitung mit.
Möglicherweise waren es nicht zuletzt die hochsommerlichen Temperaturen, die heute gegen 13.30 Uhr zu dem Unglück geführt hatten. Wie ein Sprecher der Pfaffenhofener Polizeiinspektion am frühen Abend im Gespräch mit unserer Redaktion erklärte, hatte der zwölfjährige Junge – er stammt aus dem Gemeinde-Bereich von Reichertshausen – in dem Nichtschwimmer-Becken wohl einen Schwäche-Anfall erlitten. Angeblich ist das Kind in dem zirka 70 Zentimeter tiefen Wasser schlicht umgefallen.
Der Bub war in der Folge offenbar unter Wasser geraten. Andere Badegäste waren laut Polizei auf den Zwischenfall aufmerksam geworden. Sie retteten den Zwölfjährigen und brachten ihn erst einmal an den Beckenrand. Die Erstversorgung des verunglückten Jungen wurde dann von engagierten Ersthelfern sowie schließlich vom angerückten Rettungsdienst übernommen. Ein Rettungs-Hubschrauber wurde angefordert. Der Junge wurde letztlich mit dem Helikopter ins Kinderkrankenhaus nach Neuburg an der Donau gebracht, teilte die Polizei mit.
In der Klinik wurde das Kind dann auch stationär aufgenommen. Nach den bisher vorliegenden Informationen muss der Bub mindestens bis zum morgigen Montag im Krankenhaus bleiben. Nach polizeilicher Definition gilt der Zwölfjährige damit als schwer verletzt. Lebensgefahr bestehe zum Glück nicht, erklärte ein Polizei-Sprecher gegenüber unser Zeitung. Den Erkenntnissen der Beamten zufolge lag dem Unglück keine Fremdeinwirkung zugrunde. Es habe kein Gerangel oder Ähnliches gegeben.
Wohnung in Brand
(ty) Am gestrigen Abend ist es in einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus am Hans-Unterleitner-Weg in Freising zu einem Brand gekommen (Fotos). Wie das Polizeipräsidium Oberbayern-Nord heute mitteilte, wurde nach den bisher vorliegenden Erkenntnissen niemand verletzt. Der Sachschaden wird von der Polizei in einer Größenordnung von mindestens 50 000 Euro angesiedelt.
"Gegen 20 Uhr waren die Rettungskräfte von Nachbarn alarmiert worden, die Rauch aus der Dachgeschoss-Wohnung wahrgenommen hatten", berichtet ein Polizei-Sprecher. Die Bewohner seien zu diesem Zeitpunkt nicht zu Hause gewesen. Die Feuerwehr habe den Brand zügig löschen können. Die Brandursache sei derzeit noch unklar; die Kripo hat diesbezüglich die Ermittlungen übernommen.
Mutmaßlicher Dealer gefasst
(ty) Am gestrigen Abend kontrollierte eine Zivilstreife der Polizei in Regensburg auf der Weißenburgstraße einen 41-Jährigen. Da sich konkrete Anhaltspunkte für einen aktuellen Betäubungsmittel-Bezug ergaben, wurde die Person durchsucht. Dabei kamen mehrere Plomben mit verschiedenen Betäubungsmitteln und Bargeld zum Vorschein. Der Mann wurde festgenommen, die Betäubungsmittel und das Geld sichergestellt.
Bei der richterlich angeordneten Wohnungs-Durchsuchung wurden weitere Betäubungsmittel, Drogen-Utensilien und Bargeld sichergestellt. Dies bestärkte den Verdacht auf Handel mit Rauschgift. Insgesamt wurden Betäubungsmittel im dreistelligen Grammbereich sowie Bargeld im vierstelligen Euro-Bereich sichergestellt. Die Staatsanwaltschaft stellte Haftantrag. Der Tatverdächtige wird dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Die Kripo hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
Frau schlägt Mann
(ty) Beim Besuch des Bürgerfests geriet am gestrigen Abend in Baar-Ebenhausen (Kreis Pfaffenhofen) ein Paar zunächst in einen verbalen Streit. Im weiteren Verlauf wurde die 20-Jährige handgreiflich und schlug auf ihren 23-jährigen Begleiter ein. Der Mann trug einen Kratzer am Hals davon. Anschließend wurde die Polizei verständigt. Die Frau gab die ihr vorgeworfene Tat zu. Beide waren alkoholisiert – die Frau leicht, der Mann ziemlich stark. Gegen die 20-Jährige wurde Anzeige wegen Körperverletzung erstattet.
Überhol-Unfall endet an der Mauer
(ty) Am gestrigen Abend gegen 20.30 Uhr wollte ein 32-jähriger Audi-Fahrer auf der Zollinger Straße (B301) in Tüntenhausen (Kreis Freising) einen BMW überholen. Während er auf die Gegenfahrbahn wechselte, übersah er, dass die Lenkerin des vorausfahrenden BMW den Blinker nach links setzte, um auf die Itzlinger Straße einzubiegen. So touchierte der BMW den BMW. Durch den Zusammenstoß verlor der Audi-Fahrer die Kontrolle über sein Auto, es kollidierte mit einer Hausfassade. Es entstand ein geschätzter Gesamtschaden von 9000 Euro. Verletzt wurde niemand. Gegen den Audi-Fahrer wurde ein Verfahren wegen einer Ordnungswidrigkeit eingeleitet.
Neues Moped geschrottet
(ty) Gestern gegen 14.10 Uhr ereignete sich in der Ortsmitte von Oberhumme (Kreis Freising) im Kurvenbereich der Isarstraße ein Verkehrsunfall zwischen einem Moped und einem Pkw. Der 16-jährige Motorrad-Fahrer konzentrierte sich zu sehr auf seine fast nagelneue Maschine und zu wenig auf den Verkehr, sodass er in einer Rechtskurve zu weit nach links kam und mit dem entgegenkommenden VW kollidierte. Hierbei wurden beide Fahrzeuge beschädigt, das neue Moped war gar nicht mehr fahrbereit. Es entstand ein Sachschaden von mehreren tausend Euro. Der junge Biker hatte jedoch Glück im Unglück: Er blieb gänzlich unverletzt.