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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen Berichten der bayerischen Polizei

Lkw-Fahrer stirbt bei Crash

(ty) Heute am frühen Morgen ereignete sich auf der A6 zwischen dem Autobahnkreuz Nürnberg-Süd und der Anschlussstelle Nürnberg-Langwasser ein Verkehrsunfall, bei dem der Fahrer eines Sattelzugs tödlich verletzt wurde. Gegen 4.30 Uhr war er in Richtung Amberg unterwegs; kurz nach dem genannten Autobahnkreuz fuhr er aus bislang ungeklärter Ursache auf einen anderen Sattelzug auf. Anschließend kollidierte ein Pkw mit einem der Sattelzüge. Die Fahrzeuge fingen Feuer und gerieten in Vollbrand.

Der Fahrer eines Sattelzugs starb noch vor Ort. Die beiden anderen Beteiligten wurden leicht verletzt. Die Verkehrspolizei Feucht hat die Ermittlungen zur Ursache des Unfall-Geschehens aufgenommen. Auf Anordnung der Staatsanwalt wurde zur genauen Klärung ein Sachverständiger hinzugezogen. Auch ein Polizei-Hubschrauber war im Einsatz. Die A6 war in Fahrtrichtung Amberg über Stunden komplett gesperrt

 

Tod am Bahnübergang

(ty) Gegen 15 Uhr ereignete sich heute an einem Bahnübergang bei Oberstaufen im Allgäu ein tödlicher Unfall. Ein 76-Jähriger wollte sein Fahrrad über den halbseitig mit Schranke geschlossenen Bahnübergang schieben, indem er an der geschlossenen Schranke vorbeilief. Dabei erfasste ihn ein Personenzug. Der Mann erlag noch an der Unfallstelle seinen Verletzungen. Die 35 Zuginsassen wurden bei der sofort eingeleiteten Schnellbremsung nicht verletzt. Die Bahnstrecke war etwa zwei Stunden gesperrt.

26-Jähriger ertrunken  

(ty) Am gestrigen Nachmittag ist ein 26 Jahre alter Mann im Großwelzheimer Badesee (Landkreis Aschaffenburg) ums Leben gekommen. Um 13.55 Uhr war der Rettungsleitstelle von Zeugen gemeldet worden, dass ein Mann in dem See beim Baden untergegangen war. Der 26-Jährige, der im Landkreis Offenbach wohnte, war mit einer Gruppe von Bekannten zum Baden am Großwelzheimer See. Seine Fähigkeiten im Wasser überschätzte der junge Mann offenbar. Der ungeübte Schwimmer begab sich in den See und ging im tieferen Wasser letztendlich unter.

Die Bemühungen von mehreren Personen, den untergegangenen Mann noch ausfindig zu machen und aus dem Wasser zu retten, scheiterten. Auch Einsatzkräfte der Feuerwehr, der Polizei, der DLRG und des Rettungsdienstes, die nach der Alarmierung zum Unfallort geeilt waren, konnten den 26-Jährigen zunächst nicht finden. Erst ein Rettungstaucher der Feuerwehr Aschaffenburg holte den Mann schließlich 45 Minuten nach dem Unfall aus dem See. Der Notarzt konnte nur noch den Tod feststellen.

 

29-Jähriger stirbt bei Pkw-Unfall 

(ty) Am späten gestrigen Abend kam es im Landkreis Rottal-Inn zu einem schweren Verkehrsunfall, bei dem ein 29-jähriger Autofahrer tödliche Verletzungen erlitt. Gegen 23 Uhr befuhr der 29-Jährige aus Eggenfelden mit seinem Pkw die Kreisstraße von Rimbach in Richtung Eggenfelden; aus bislang ungeklärter Ursache kam er auf Höhe Mertsee nach rechts von der Strecke ab und prallte mit seinem Wagen gegen eine kleine Brücke, die über den parallel zur Straße verlaufenden Bach führt. Anschließend kam der Pkw auf den Rädern im Bachbett zum Stillstand. Der allein im Fahrzeug befindliche 29-Jährige konnte nur noch tot aus seinem Auto geborgen werden.

Schrecklicher Unfall im Wald

(ty) Am Samstag führten ein 76-Jähriger und ein 48-Jähriger, beide aus dem Landkreis Neustadt/Waldnaab, in einem Waldstück bei Neumühle Baumfäll-Arbeiten durch. Der 76-Jährige wollte mit einem Traktor einen gefällten Baum umstoßen. Der Baum brach allerdings dabei ab, schleuderte zurück und traf den 48-Jährigen am Kopf. Der Mann wurde dabei tödlich verletzt. Die Kriminalpolizei Weiden führt die Ermittlungen. Der Leichnam soll im Laufe des morgigen Dienstags gerichtsmedizinisch untersucht werden.

 

Frauenleiche geborgen

(ty) Am heute Morgen wurde im Landkreis Traunstein eine Leiche aus der Alz geborgen. Zeugen sahen gegen 7.40 Uhr eine leblose Person an der Oberfläche treiben. Es wurde umgehend ein intensiver Einsatz veranlasst, auch ein Rettungs-Hubschrauber war Beteiligt. Wegen der starken Regenfälle, insbesondere der vergangenen Nacht, war der Wasserstand hoch und die Strömung stark. Gegen 8.20 Uhr wurde die tote Frau vor dem Kraftwerk Tacherting geborgen. Die Kripo übernahm die Ermittlungen zur Identität der Toten und zu den Todesumständen.

Großbrand auf Bauernhof

(ty) Am späten gestrigen Abend kam es zu einem Großbrand auf dem Gelände eines landwirtschaftlichen Betriebs im Gemeinde-Gebiet von Windsbach (Kreis Ansbach). Gegen 23.45 Uhr brach aus noch nicht geklärter Ursache das Feuer in der Maschinenhalle in Elpersdorf aus. Das Feuer griff auf eine Scheune und weitere Hallen über. Die sieben Bewohner des Hofes verständigten die Feuerwehr und versuchten dann, etwa 150 Rinder aus dem Stall zu befreien. Die sieben Familien-Mitglieder wurden wegen Verdachts auf Rauchgas-Intoxikation vor Ort medizinisch versorgt.

Den Feuerwehren gelang es, das komplette Übergreifen des Feuers auf den Rinderstall zu verhindern und gleichzeitig die Tiere mit Frischluft zu versorgen. Auch deshalb kam kein Tier zu Tode. Das Feuer wurde nach massivem Löscheinsatz unter Kontrolle gebracht und weitgehend gelöscht. Die Nachlöscharbeiten schlossen sich an. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Ursache des Feuers übernommen. Der entstandene Sachschaden wird auf mindestens 500 000 Euro geschätzt.

 

Keine Lust auf Stau: Auf der A3 umgedreht

(ty) Gestern Nachmittag fuhr eine 33-Jährige mit ihrem Pkw an der Anschlussstelle Heidingsfeld auf die A3 auf, mit der Absicht in Richtung Nürnberg weiterzufahren. Als sie sich bereits auf der Nebenfahrbahn der A3 befand, erkannte sie den Stau, der sich wegen des Reiseverkehrs in Richtung Nürnberg aufgebaut hatte. Kurzerhand wendete sie daraufhin ihren Pkw und fuhr als "Geisterfahrerin" auf der Nebenfahrbahn entgegen der Fahrtrichtung in Richtung Frankfurt wieder von der A3 herunter. Zum Glück ist nichts passiert.

Autofahrer beobachteten die Aktion vom Stau aus und riefen sofort die Polizei. Aufgrund der guten Fahrzeug-Beschreibung und des Kennzeichens konnte die Frau von einer Streife der Verkehrspolizei Würzburg-Biebelried an der Auffahrt auf die A7 bei Estenfeld ausfindig gemacht werden. Sie musste ein Bußgeld von 130 Euro bezahlen und kassiert einen Punkt in Flensburg. Bei Gefährdungen oder gar im Schadensfall bewegt sich eine solche Tat nicht mehr im Ordnungswidrigkeiten-, sondern im Straftaten-Bereich und hat massivere Folgen.

Haftbefehl wegen versuchten Totschlags

(ty) Ein 28-Jähriger aus dem Landkreis Miesbach wurde laut heutiger Mitteilung nach einer Beziehungstat wegen des Verdachts des versuchten Totschlags festgenommen. In der Nacht zum 22. Juli soll der 28-Jährige die Wohnung seiner ehemaligen Lebensgefährtin betreten und die Frau massiv misshandelt haben. Die Kriminalpolizei übernahm die Ermittlungen und nahm den 28-Jährigen am vergangenen Freitag fest – unter anderem wegen des Verdachts des versuchten Totschlags. Nach der Vorführung beim Ermittlungsrichter wurde der Beschuldigte in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.

 

Katastrophen-Alarm ausgelöst

(ty) Ein Brand von Chemikalien in einer Firma für Leder-Verarbeitung sorgte am heutigen Vormittag für einen großen Feuerwehr-Einsatz an der Gerberstraße in Rehau (Landkreis Hof). Vier Personen wurden leicht verletzt, der Sachschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf zirka 50 000 Euro. Die Kriminalpolizei Hof hat die Ermittlungen zu der noch unklaren Ursache des Feuers aufgenommen.

Gegen 11.15 Uhr entdeckte ein Arbeiter den Brand eines Behälters, in dem Chemikalien gelagert werden, und wählte den Notruf. Daraufhin eilten zahlreiche Einsatzkräfte der Feuerwehren, des Rettungsdienstes, des Technischen Hilfswerk und der Polizei herbei. Zwischenzeitlich kam es zu einer starken Rauchentwicklung, weswegen die Anwohner Türen und Fenster geschlossen halten sollten.

Alle 146 Mitarbeiter der Fabrik hatten inzwischen das Gebäude verlassen. Polizeibeamten sperrten den Bereich um die Firma weiträumig ab. Da nicht ausgeschlossen werden konnte, dass von den in Brand geratenen Chemikalien eine Gesundheitsgefahr ausgehen könnte, wurde der Katastrophenalarm ausgelöst. Die Führungsgruppe für Katastrophenschutz bestand unter anderem aus Vertretern des Landratsamts und Spezialisten von Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst.

Schließlich gelang es den Feuerwehrkräften, den Brand zu löschen und damit auch die Rauchentwicklung zu stoppen. Zwei Mitarbeiter der Firma erlitten eine Rauchgas-Vergiftung, zwei weitere erlitten leichtere Verletzungen. Zeitweise waren bis zu 230 Einsatzkräfte vor Ort. Beamte der Kripo Hof haben die Ermittlungen zur bislang unbekannten Brandursache aufgenommen.

Mordversuch

(ty) Wegen versuchten Mordes und gefährlicher Körperverletzung muss sich ein 29 Jahre alter Bamberger verantworten, der am Freitagabend in der Innenstadt einen schlafenden Mann gegen den Kopf getreten hat. Am Samstag erging auf Antrag der Staatsanwaltschaft ein Untersuchungshaftbefehl gegen den Beschuldigten, der inzwischen in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert wurde.

Zwischen dem 29-Jährigen und einem 50 Jahre alten Mann, beide erheblich alkoholisiert, kam es zunächst im Bereich des Bahnhofs zu Streitigkeiten. Der Ältere legte sich nach bisherigen Erkenntnissen dann in der Nische eines Clubs an der Ludwigstraße zum Schlafen auf den Boden. Kurz vor 20.15 Uhr kam der 29-Jährige hinzu und trat unvermittelt gegen den Kopf des Schlafenden, der dadurch Verletzungen im Gesicht davontrug.

Ein Zeuge wählte den Notruf. Beamte der Polizei Bamberg-Stadt nahmen den Tatverdächtigen kurz darauf fest und stellten im Rahmen ihrer Ermittlungen unter anderem auch die Sicherheitsschuhe des Mannes, die mit Stahlkappen ausgestattet sind, sicher. Der verletzte 50-Jährige musste im Krankenhaus behandelt werden. Zeugen, die am Freitag gegen 20.15 Uhr den Übergriff bei dem Club in der Ludwigstraße, nahe des Landratsamts, beobachtet haben, werden gebeten, sich bei der Kripo Bamberg zu melden.

Schockierender Tiertransport

(ty) Heute berichtete die Polizei von dem Fall. Am Freitag wurde ein Tiertransporter auf der A3 bei Altdorf (Kreis Nürnberger Land) einer Kontrolle unterzogen, dabei wurden erhebliche tierschutz-rechtliche Verstöße festgestellt. Gegen 16.20 Uhr hatten mehrere Zeugen über Notruf den kroatischen Tiertransporter gemeldet, der mit Hunderten Schweinen beladen war.

Die Beamten stellten fest, dass das Wasser für die Versorgung der Schweine leer beziehungsweise die Anlage defekt war. Zwei Schweine waren bereits verendet. Zehn weitere Tiere mussten später wegen Verletzungen notgeschlachtet werden. Ob diese Verletzungen bereits vor der Fahrt vorhanden waren oder erst während der Fahrt aufgetreten sind, wird vom Veterinäramt noch untersucht.

Von der Feuerwehr wurden die Schweine mit Wasser bespritzt. Trotz dieser Maßnahme wurde im Laderaum weiterhin eine zu hohe Temperatur gemessen. Der Transporter wurde unter Hinzuziehung des Veterinäramts zu einem Schlachthof begleitet. Dort wurden die Schweine abgeladen und untersucht.

Das Veterinäramt hat jeweils eine Sicherheitsleistung im vierstelligen Euro-Bereich gegen die beiden Fahrer des Tiertransports angeordnet. Nachdem die Temperaturen wieder gesunken waren und die Wasserversorgung der Tiere gewährleistet war, konnte der Lkw am frühen Samstagmorgen seine Fahrt nach Kroatien fortsetzen.

Polizistin schwer verletzt

(ty) Ein 21-Jähriger hat sich am Samstag in Würzburg-Lengfeld wohl unter dem Einfluss von Halluzinogenen bei einem versuchten Sprung durch ein geschlossenes Fenster schwer verletzt. Als Polizisten dem Rettungsdienst zu Hilfe kamen, leistete er heftigen Widerstand und verletzte eine Beamtin schwer. In seiner Wohnung stellten die Beamten über zwei Kilogramm Betäubungsmittel, darunter psychoaktive sowie halluzinogene Substanzen wie Pilze sicher. Es wurden Ermittlungen wegen vorsätzlicher Körperverletzung, Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und Verstößen gegen das Betäubungsmittel-Gesetz eingeleitet.

Der Rettungsdienst hatte gegen 13.30 Uhr um Unterstützung der Polizei gebeten, nachdem der 21-Jährige offensichtlich im Drogenrausch versucht hatte, in seiner Wohnung durch ein geschlossenes Fenster zu springen. Den Rettern war es nicht gelungen, den außergewöhnlich stark blutenden Mann unter Kontrolle zu bringen, um seine Wunden zu versorgen. Zwei Streifen-Teams der Polizeiinspektion Würzburg-Stadt hatten ebenfalls Mühe, den aggressiv um sich schlagenden Verletzten am Boden bis zum Eintreffen der Notärztin zu fixieren.

Der 21-Jährige wurde letztendlich mit schweren Schnittverletzungen im Gesicht und am ganzen Körper in den Schockraum einer Klinik gebracht. Durch den Widerstand wurde eine Beamtin durch das Knie des 21-Jährigen schwer im Gesicht verletzt, sie konnte ihren Dienst nicht fortsetzen. Außerdem wurden mehrere Funkgeräte beschädigt. Mit Hilfe der Body-Cam von einem der Polizisten wurde der Vorfall aufgezeichnet. 


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