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Im Juli wurden 6,1 Prozent weniger Pkw verkauft als im Vorjahres-Monat. Für den bisherigen Jahresverlauf beträgt der Rückgang 4,8 Prozent.

(ty) Audi hat im vergangenen Monat weltweit rund 155 350 Autos an Kunden übergeben. Dies entspricht einem Rückgang von 6,1 Prozent gegenüber dem starken Vorjahres-Monat. Damals hatte der Abverkauf bevorrateter Modelle gerade in Europa zu außergewöhnlich hohen Zuwächsen geführt. In China setzte der Ingolstädter Autobauer seine Erfolgsfahrt auch im Juli dieses Jahres fort: Der wichtigste Einzelmarkt schloss den vergangenen Monat mit einem Rekord von 56 365 verkauften Pkw ab; in den USA steht ein Plus von 0,8 Prozent zu Buche. Seit Jahresbeginn lieferte Audi heuer weltweit rund 1 061 550 Autos aus – das sind 4,8 Prozent weniger als im Vorjahres-Zeitraum. Für Europa liegt das Minus im bisherigen Jahresverlauf bei 5,9 Prozent, für Deutschland bei 5,4 Prozent.

"Die Herausforderungen der WLTP-Umstellung führten im vergangenen Jahr zu ungewöhnlichen Schwankungen bei den Auslieferungen", sagt Hildegard Wortmann, Vorständin in Sachen Vertrieb und Marketing bei der Audi-AG. "Dank der frühzeitigen Vorbereitung auf 'WLTP 2nd act' und unserer laufenden Modell-Offensive kehren wir jetzt in ruhigeres Fahrwasser zurück und konnten die Vertriebs-Situation deutlich stabilisieren", erklärt sie und ergänzt: "Für das zweite Halbjahr rechnen wir mit einer positiven Entwicklung unserer Auslieferungen."

Im Vorjahr hatte das Unternehmen nach eigenen Angaben mit Blick auf die Umstellung auf den WLTP-Prüfzyklus und die Audi-Modell-Offensive "die Versorgung des Handels- und Vertriebsnetzes vorausschauend angepasst und die Märkte bevorratet". Auf diese Weise habe man Einschränkungen im frei konfigurierbaren Angebot kompensieren können, die zeitweilig durch die WLTP-Umstellung sowie Modellwechsel entstanden seien.

Der Abverkauf der bevorrateten Modelle führte im Juli vergangenen Jahres zu außergewöhnlich hohen Auslieferungen. Deshalb schlage aktuell etwa in Deutschland der nach 2018 zweitbeste Juli der Audi-Geschichte (26 962 Autos) mit einem Minus von 17,0 Prozent zu Buche. Positiv entwickelte sich trotz der starken Vorjahres-Zahlen hier die Nachfrage nach dem Audi Q3 (plus 36,4 Prozent) und dem Audi TT (plus 93,4 Prozent). In den ersten sieben Monaten lieferte Audi in Deutschland 179 393 Pkw aus – das  sind Minus 5,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahres-Zeitraum.

In der gesamten Region Europa sank die Zahl der Auslieferungen im Juli um 13,3 Prozent auf rund 68 750 Einheiten gegenüber dem Vorjahres-Monat. Kumuliert lag die Zahl der Auslieferungen bei rund 488 250  und damit bei minus 5,9 Prozent. Steigende Verkäufe verzeichneten im Juli etwa Italien mit einem Plus von 6,9 Prozent oder die Niederlande mit einem Plus von 2,4 Prozent. Das Minus für Deutschland beträgt satte 17 Prozent.

China blieb nach dem starken Juni-Ergebnis auch im Juli auf Rekordkurs: Die Zahl der Auslieferungen stieg um 6,0 Prozent auf 56 365 Autos. Zulegen konnte unter anderem das Flaggschiff der Marke, der Audi A8L (plus 21,2 Prozent). Auch die Nachfrage nach dem volumenstärksten Audi-Modell im Reich der Mitte, dem A4L, blieb mit einem Plus von 3,7 Prozent hoch. Bereits im ersten Halbjahr hatte der A4L als meistverkaufte Premium-Limousine die Konkurrenz in China hinter sich gelassen.

Auch in den USA stiegen die Auslieferungen im Juli. 19 370 Autos standen für ein leichtes Plus von 0,8 Prozent. Weiterhin hoch war die Nachfrage nach den Oberklasse-Modellen A6, A7 und A8. Seit Jahresbeginn summierte sich die Zahl der Auslieferungen auf 120 810 Fahrzeuge (minus 5,0 Prozent). Im ersten Halbjahr hatte sich der Modellwechsel beim Volumenmodell Q3 bremsend ausgewirkt. Die ersten Exemplare des neuen Modells kamen im Laufe des Juli zu den Händlern. Die Region Nordamerika schloss den Juli mit rund 22 850 ausgelieferten Audi-Fahrzeugen (minus 1,3 Prozent), kumuliert lag die Zahl für 2019 bei rund 146.200 Autos (minus 7,5 Prozent).

Diese Zahlen gab Audi bekannt:


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