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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen Berichten der bayerischen Polizei

Tödlicher Berg-Unfall

(ty) Zu einem tödlichen Berg-Unfall kam es heute am frühen Nachmittag im Allgäu. Ein berg-erfahrener 75-Jähriger aus dem Oberallgäu war mit einem Begleiter auf die Höfats (2258 Meter) gestiegen. Beim Abstieg vom Gipfel stürzte der an zweiter Stelle gehende Mann aus unbekannter Ursache zirka 80 Meter tief in felsiges Gelände. Die Bergwacht und ein Notarzt, die per Rettungs-Hubschrauber zum Unglücksort gebracht worden waren, konnten nur noch den Tod des 75-Jährigen feststellen. Der Leichnam wurde mit einem Polizei-Helikopter geborgen. Die Ermittlungen zur Unfallursache laufen.

 

Motorrad-Fahrer stirbt bei Unfall

(ty) Am gestrigen Abend gegen 18 Uhr ereignete sich auf der Staatsstraße 2082 auf Höhe des Haselfurther Weihers in Eching (Kreis Landshut) ein tödlicher Verkehrsunfall. Ein 82-jähriger Pkw-Fahrer aus Landshut wollte  aus dem Campingplatz in Richtung Weixerau abbiegen; mit im Auto befand sich seine Enkelin. Der 82-Jährige übersah dann bei dem Abbiege-Manöver einen 36-jährigen Motorrad-Fahrer aus dem Landkreis Landshut.

Der Zweirad-Fahrer war in Richtung Buch/Erlbach auf der Staatsstraße unterwegs. Es kam zum Zusammenstoß der Fahrzeuge und der Biker erlag noch an der Unglücksstelle seinen schweren Verletzungen. Der Pkw-Lenker wurde leicht verletzt, seine Enkelin blieb unversehrt. In Absprache mit der Staatsanwaltschaft wurde ein Sachverständiger zur Unfallstelle beordert, der ein Gutachten zur genauen Klärung des Unfall-Hergangs erstellt.

23-Jähriger tot, sieben Verletzte

(ty) Am heutigen Abend ist es bei Schwarzach am Main (Kreis Kitzingen) zu einem schweren Verkehrsunfall gekommen, weil ein BMW-Fahrer in den Gegenverkehr geraten ist. Für den 23-Jährigen selbst kam jede Hilfe zu spät, er erlag seinen Verletzungen. Weitere sieben Personen wurden zum Teil schwer verletzt. Zeugen des Unglücks werden gebeten, sich unter der Telefonnummer (0 93 21) 1 41 - 1 30 bei der Polizeiinspektion Kitzingen zu melden.

Gegen 18.25 Uhr war der Fahrer des BMW auf der Staatsstraße 2421 von Atzhausen in Richtung Düllstadt unterwegs. Zeitgleich befuhr ein mit sieben Personen besetzter Kleinbus in entgegengesetzter Richtung die Strecke. Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen kam der 23-jährige BMW-Lenker zunächst zu Beginn einer leichten Linkskurve nach rechts ins Bankett, bevor er in den Gegenverkehr geriet.

Dort kollidierte sein Fahrzeug mit dem Opel, der frontal in die Beifahrerseite des 23-Jährigen prallte. Der BMW-Fahrer erlitt durch den Zusammenstoß so schwere Verletzungen, dass er noch an der Unfallstelle starb. Die sieben Insassen des Kleinbusses wurden verletzt, vier davon schwer. Einer der Verletzten wurde mit einem Rettungs-Hubschrauber in eine Klinik geflogen.

Die Polizei erhielt vor Ort tatkräftige Unterstützung durch die örtlichen Feuerwehren. Auch eine Vertreterin der Staatsanwaltschaft war vor Ort. Sie ordnete unter anderem die Sicherstellung der beiden Fahrzeuge sowie die Hinzuziehung einer Sachverständigen an. Erste Untersuchungen zur Klärung des Unfallherganges wurden eingeleitet. Im Zusammenhang dieser Ermittlungen wird dringend der Fahrer eines dunklen Kombis gesucht.

Granate explodiert: Sammler schwer verletzt

(ty) Ein 35-jähriger Nürnberger hatte am 25. Juli mit seinem Metall-Suchgerät in einem Waldstück nahe des Eisweihers in Nürnberg-Fischbach nach Metall-Teilen gesucht. Dabei fand er eine noch intakte Zwei-Zentimeter-Spreng-Granate aus dem Zweiten Weltkrieg. Zuhause, in seiner Nürnberger Wohnung, wollte er die Fundmunition reinigen, dabei kam es zu einer Explosion. Der Mechatroniker erlitt dabei erhebliche Verletzungen an beiden Händen, er wurde in ein Krankenhaus gebracht.

Nach seiner Entlassung aus der Klinik verständigte der 35-Jährige dann vorgestern eine Privatfirma, die sich auf die Beseitigung von Kampfmitteln spezialisiert hat, um die weitere Fundmunition zu entsorgen. Als die Firmen-Mitarbeiter gestern in der Wohnung den wahren Sachverhalt erkannten, informierten sie umgehend die Polizei.

Als eine Streife der Polizeiinspektion Nürnberg-West mögliche weitere Munitionsreste fand, übernahmen die Waffen- und Sprengstoff-Experten des Landeskriminalamts (LKA) zusammen mit der Staatsanwaltschaft die Ermittlungen. Entgegen den Vermutungen wurde aber keine weitere Munition gefunden. Den 35-Jährigen erwartet ein Ermittlungs-Verfahren wegen eines Vergehens nach dem Sprengstoff-Gesetz.

Im Falle des Auffindens von gefährlichen oder sprengstoff-verdächtigen Gegenständen rät das LKA eindringlich, diese vor Ort zu belassen, nicht in die Hand zu nehmen und nicht anderweitig zu bewegen sowie umgehend die Polizei über die Notruf-Nummer 110 zu verständigen.

Biker lebensgefährlich verletzt

(ty) Heute Nachmittag ereignete sich auf der Autobahn A9 nahe Greding (Kreis Roth) ein schwerer Unfall. Gegen 13.30 Uhr fuhr ein Motorrad-Lenker zwischen den Anschlussstellen Hilpoltstein und Greding in Richtung München, aus bislang unbekannter Ursache prallte er in die Schutzplanke und stürzte. Durch den Sturz erlitt er lebensgefährliche Verletzungen.

Der Rettungsdienst übernahm die medizinische Behandlung vor Ort. Ein Rettungs-Hubschrauber brachte den Verletzten dann in ein Krankenhaus. Zur Klärung der Unfallursache ordnete die Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth die Hinzuziehung eines Sachverständigen an. Die A9 musste während der Unfallaufnahme in Fahrtrichtung Süden zeitweise komplett gesperrt werden. Es kam deshalb zu erheblichen Behinderungen.

 

Brandstiftung nicht ausgeschlossen

(ty) Der Brand eines Mercedes im nördlichen Stadtgebiet von Bad Berneck (Kreis Bayreuth) erforderte heute Nacht den Einsatz der Feuerwehr. Die Kriminalpolizei Bayreuth schließt auch Brandstiftung nicht aus und bittet um Zeugenhinweise. 

Gegen 2.40 Uhr ging bei der Integrierten Leitstelle Bayreuth/Kulmbach die Mitteilung über den Brand eines Autos auf einem Parkplatz nahe der Kreisstraße BT48 am Ortsausgang von Bad Berneck in Fahrtrichtung Gefrees ein. Trotz des schnellen Eingreifens der örtlichen Feuerwehr brannte das Fahrzeug nahezu komplett aus. 

Zeugen, denen in den frühen Morgenstunden des heutigen Tages verdächtige Personen und/oder Fahrzeuge im Bereich der Kreisstraße kurz nach dem Ortsausgang von Bad Berneck in Fahrtrichtung Gefrees aufgefallen sind, werden gebeten, sich unter der Rufnummer (09 21) 50 60 mit der Kripo Bayreuth in Verbindung zu setzen. (Foto: Polizei)

Ermittlungen gegen Milchvieh-Betrieb

(ty) Die Staatsanwaltschaft Memmingen hat Ermittlungen wegen des Verdachts von Verstößen gegen Tierschutz-Vorschriften auf einem milchwirtschaftlichen Betrieb im Landkreis Unterallgäu eingeleitet. Bei dem Betrieb wurden im Rahmen von Begehungen durch Amtstierärzte des bayerischen Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) und der Kreisverwaltungs-Behörden Feststellungen getroffen, die mit dem Tierwohl nicht vereinbar sind und möglicherweise strafrechtliche Konsequenzen nach sich ziehen könnten.

Nachdem die Staatsanwaltschaft davon Kenntnis erlangt hatte, leitete sie strafrechtliche Ermittlungen ein, um die Feststellungen der Amtstierärzte näher zu beleuchten. Der Ermittlungsrichter beim Amtsgericht Memmingen erließ Durchsuchungs-Beschlüsse, welche sich auf zwei Betriebshöfe und drei Wohnanwesen erstreckten.

"Ziel der heute vollzogenen Beschlüsse ist die Erkenntnis-Gewinnung hinsichtlich Organisation, Aufgabenverteilung und weiteren betriebs-internen Verantwortlichkeiten", erklärte die Polizei. "Hierbei werden be- und entlastende Tatsachen erhoben. Deswegen wurden beispielsweise Unterlagen und elektronische Dateien sichergestellt."

"Die Auswertung der heutigen Durchsuchungen dauert an und wird einige Zeit in Anspruch nehmen. Zunächst müssen die Unterlagen gesichtet, geordnet und bewertet werden", sagt Michael Haber, der Leiter der Sonderkommission beim Polizeipräsidium Schwaben-Süd/West, die auch die Ermittlungen gegen einen anderen Milchvieh-Betrieb wegen Verstößen gegen das Tierwohl bearbeitet. "Nach der Bewertung der Unterlagen, werden sie priorisiert ausgewertet", so Haber. 

Die 30-köpfige Sonderkommission wurde für die heutigen Durchsuchungen von weiteren Polizeibeamten unterstützt, weswegen rund 50 Polizeibeamte, zwei Staatsanwälte der Staatsanwaltschaft Memmingen und zwei Amtstierärzte des LGL im Einsatz waren.

Serie von Brandstiftungen

(ty) Am Morgen des 26. Juli stand das Vereinsheim des Tennisclubs in Bernau (Kreis Rosenheim) in Flammen. Für die Kripo steht inzwischen fest, dass das Feuer mutwillig gelegt worden ist. In den Wochen zuvor war es im Ort bereits mehrfach zu kleineren Brandlegungen gekommen, die möglicherweise in Verbindung stehen könnten. Die Kriminalpolizei führt Untersuchungen in vier Fällen und bitten auch um Hinweise aus der Bevölkerung.

Mindestens 100 000 Euro Sachschaden, zum Glück aber keine Verletzten – so lautete am frühen Morgen des 26. Juli die Bilanz nach dem Brand des Vereinsheims des Tennisclubs an der Pankoferstraße. Bereits zu Beginn der kriminalpolizeilichen Untersuchungen ergaben sich Indizien für eine Brandstiftung.

In Zusammenarbeit mit Experten des bayerischen Landeskriminalamts (LKA) konnten diese Verdachtsmomente jetzt so weit erhärtet werden, dass für die Ermittler als Brandursache eine vorsätzliche Brandstiftung fest steht. Eine heiße Spur zu dem oder den Tätern ergab sich bis jetzt allerdings noch nicht.

Es besteht der Verdacht, dass der Brand des Vereinsheims mit weiteren Brandlegungen in Verbindung steht, die seit Anfang Juni im Ortsgebiet von Bernau festgestellt wurden: Von 9. auf 10. Juni war im Farbinger Weg versucht worden, eine Hecke in Brand zu setzten. Das Feuer war damals von alleine erloschen, der Sachschaden gering.

Zwischen dem Abend des 25. Juni und dem späten Nachmittag des 27. Juni waren am Jugendtreff an der Buchenstraße die Bretter einer Holzhütte sowie die Außenfassade des dortigen Containers durch Brandlegung beschädigt worden.

In der Nacht auf 15. Juli war in der Eschenstraße versucht worden, einen abgestellten VW-Bus in Brand zu setzen. Das Feuer war aber offenbar erloschen, ehe das Fahrzeug vollends in Brand geraten konnte. An dem Wagen entstand dennoch erheblicher Sachschaden.

Die Ermittler fragen: Wer kann sachdienliche Hinweise zu den Fällen geben? Wem fielen zu den Tatzeiten im Bereich der Brandorte verdächtige Personen auf? Zeugen werden gebeten, sich unter der Telefonnummer (0 80 31) 20 00 bei der Kriminalpolizei Rosenheim oder unter der Telefonnummer (0 80 51) 90 57 0 bei der Polizeiinspektion Prien am Chiemsee zu melden. 


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