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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen Berichten der bayerischen Polizei

Fußgänger stirbt auf der A8

(ty) In der Nacht zum heutigen Dienstag wurde auf der A8 bei Weyarn (Landkreis Miesbach) ein 24-Jähriger, der über die Autobahn gelaufen war, von einem Pkw erfasst und dabei tödlich verletzt. Kurz nach 0 Uhr fuhr eine 27-Jährige aus Witten (Nordrhein-Westfalen) mit ihrem VW-Caddy auf der A8 in Richtung Salzburg, als kurz vor dem Parkplatz am Seehamer See der junge Pole zu Fuß quer über die Autobahn lief. Er wurde auf der rechten Spur von dem Pkw erfasst und erlag noch an der Unfallstelle seinen Verletzungen. Die vier Pkw-Insassen blieben körperlich unversehrt.

Soweit bislang ermittelt werden konnte, war der 24-Jährige zuvor auf dem genannten Parkplatz einem Linienbus aus Bozen in Richtung München entstiegen. Die Hintergründe sind allerdings derzeit noch unklar. Zur genauen Klärung des Unfall-Hergangs wurde im Auftrag der Staatsanwaltschaft von der Autobahnpolizei ein Sachverständiger hinzugezogen. Im Einsatz waren mehrere Polizeistreifen, das BRK, die Feuerwehr und ein Kriseninterventionsteam. Die Autobahn musste zeitweise voll gesperrt werden.

 

Bei Forst-Arbeiten schwer verletzt

(ty) Nach dem schweren Sturm vom Sonntagabend liefen im Raum Alzenau (Kreis Aschaffenburg) die Aufräum-Arbeiten im Kahlgrund auf Hochtouren. Im Zuge dessen wurde am gestrigen Vormittag ein 57-jähriger Forstarbeiter schwer verletzt, als ihn nach dem bisherigem Stand der Ermittlungen ein großer Ast traf. Nach der Erstversorgung durch den Rettungsdienst wurde der Einheimische in eine Spezialklinik eingeliefert.

Kurz vor 8 Uhr war der Fachmann, der auch entsprechende Schutzkleidung trug, mit einer Kettensäge am Hellersweg im Ortsteil Wasserlos zu Gange. Beim Entfernen eines durch den Sturm beschädigten Baumes löste sich vermutlich ein etwa fünf Meter langer und zirka 30 Zentimeter dicker Ast aus dem Bereich der Baumkrone und prallte gegen den Kopf und Oberkörper des 57-Jährigen. Ein Zeuge bemerkte den am Boden sitzenden Schwerverletzten und alarmierte die Rettungskräfte.

Mann stirbt nach Unfall

(ty) Ein 80-jähriger Pkw-Lenker starb am gestrigen Abend nach einem Verkehrsunfall im Karlsteiner Ortsteil Dettingen (Kreis Aschaffenburg). Der Senior fuhr gegen 21.45 Uhr mit seinem Mazda von Dettingen in Richtung Hörstein, als es – wahrscheinlich wegen einer medizinischen Ursache – zu dem Unfall kam. Nach Aussagen von mehreren Verkehrsteilnehmern, die dem Mann auf der Staatsstraße entgegenkamen, fuhr der Rentner plötzlich mit Schrittgeschwindigkeit nach links auf die Gegenfahrbahn.

Sein Pkw kam schließlich an einem Baum im Graben zum Stehen. Mehrere Personen reagierten vorbildlich: Sie verständigten sofort den Rettungsdienst und reanimierten den 80-Jährigen. Der Verunglückte wurde nach der Erstbehandlung ins Krankenhaus nach Wasserlos transportiert, wo er allerdings schließlich starb. Die weiteren Ermittlungen in diesem Fall führt die Polizeiinspektion Alzenau in Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft.

 

Schwerer Unfall auf dem Übungsplatz

(ty) Fünf Passagiere eines Busses haben am heutigen Vormittag bei einem Fahrmanöver auf einem Verkehrs-Übungsplatz im Zuge eines Fahrsicherheit-Trainings zum Teil schwere Verletzungen erlitten. Passiert ist das Unglück im fränkischen Pinzberg (Kreis Forchheim). Gegen 9 Uhr prallte dabei der mit sieben Personen besetzte Linienbus auf dem Übungs-Gelände frontal gegen einen Baum.

Durch den Aufprall stürzte ein Ast des Baumes mit einem Durchmesser von zirka 30 Zentimeter vor den Bus. Bei dem Unfall erlitten zwei Passagiere schwere sowie drei weitere leichte Verletzungen. Um die Polizisten bei den Ermittlungen zur derzeit noch unklaren Unfallursache zu unterstützen, zog die Staatsanwaltschaft einen Gutachter hinzu. An dem Bus entstand bei dem Unfall ein Sachschaden in Höhe von zirka 50 000 Euro.

Schwarzfahrer und Zechpreller – per Haftbefehl gesucht

(ty) Er ist ohne Ticket mit dem Zug gefahren und hat dabei im Bordbistro auch noch die Zeche geprellt, während die deutsche Justiz bereits nach ihm suchte – so war ein 54-Jähriger am gestrigen Nachmittag in einem ICE von München nach Nürnberg unterwegs. Die Reise des anscheinend unbelehrbaren Österreichers endete in einer Justizvollzugsanstalt. Mit neuen Anzeigen im Gepäck.

Der Zugbegleiter des ICE von München nach Nürnberg informierte die Bundespolizei über den Fahrgast ohne Billet. Nach Ankunft des Zuges berichtete der Bahn-Mitarbeiter den Beamten, dass er zunächst vom Service-Personal in das Bordbistro gerufen worden war. Dort befand sich der Mann, der Getränke im Wert von 6,30 Euro konsumiert hatte, die Rechnung aber nicht bezahlen konnte. Daraufhin bat der Zugbegleiter den Mann um den Fahrschein. Ein Ticket hatte der Zechpreller jedoch auch nicht.

Am Bahnsteig überprüften die Bundespolizeibeamten die Personalien des 54-Jährigen über den Fahndungs-Computer. Innerhalb kürzester Zeit war dann klar, dass der Österreicher per Haftbefehl wegen des Erschleichens von Leistungen gesucht wurde. Er war wegen Schwarzfahrens zu einer Geldstrafe in Höhe von 1800 Euro verurteilt worden, hatte aber seine Schulden bei der Justizkasse bis dato nicht beglichen.

Da der wohnsitzlose Mann den geforderten Betrag auch jetzt nicht aufbringen konnte, wird er die Strafe wohl absitzen müssen. Die Beamten brachten ihn jedenfalls in eine Justizvollzugsanstalt. Den 54-Jährigen erwarten außerdem schon die nächsten Anzeigen wegen des aktuellen Falls – wegen Erschleichens von Leistungen und Betrugs.

Lkw kracht ins Stau-Ende

(ty) Am gestrigen Nachmittag gegen 16.15 Uhr kam es auf der Autobahn A96 bei Landsberg am Lech zu einem heftigen Auffahrunfall mit Lastwagen-Beteiligung. Der serbische Fahrer eines slowenischen Sattelzugs erkannte ein Stau-Ende zu spät und fuhr auf einen vorausfahrenden Ford auf, der mit drei Personen besetzt war. Durch den Aufprall wurde der gerammte Pkw noch gegen einen Tanklaster geschoben.

Alle drei Pkw-Insassen wurde verletzt, sie wurden zur Untersuchung in ein Krankenhaus gebracht. Vom Rettungsdienst wurde dann mitgeteilt, dass alle drei Verunglückten wie durch ein Wunder nur leicht verletzt worden waren. Die beiden anderen Fahrer wurden nicht verletzt, obwohl die Front des unfallverursachenden Sattelzugs massiv beschädigt wurde.

Die A96 musste zur Bergung der Fahrzeuge, aus denen erhebliche Mengen von Betriebsflüssigkeiten ausliefen, für etwa eine Stunde komplett gesperrt werden. Sowohl auf der Autobahn als auch auf den Umleitungs-Strecken kam es zur erheblichen Stauungen. Insgesamt beläuft sich der Sachschaden auf zirka 30 000 Euro. Die A96 konnte gegen 17.45 Uhr wieder komplett für den Verkehr freigegeben werden.

Doppelt dumm gelaufen

(ty) Mit einem doch eher ungewöhnlichen Fall der Sachbeschädigung hat es die Nürnberger Kripo zu tun. Ein 52-Jähriger hatte gestern am frühen Morgen einen Kontoauszug-Drucker demoliert. Aber der Reihe nach. Kurz nach Mitternacht teilten Zeugen bei der Einsatz-Zentrale eine verdächtige Person mit, die sich in einer Bank-Filiale an der Rückertstraße an einem Automaten zu schaffen machte. Noch vor Eintreffen der Beamten war der Verdächtige geflüchtet. Die Polizisten stellten den beschädigten Kontoauszug-Drucker fest und fahndeten nach dem Unbekannten.

Wenig später trafen die Polizisten einen 52-Jährigen im Nahbereich an, auf den die Personen-Beschreibung passte. Unter anderem aufgrund vorliegender Videoaufnahmen wurde der Mann zweifelsfrei als Tatverdächtiger identifiziert. Er gab gegenüber den Beamten an, dass er die Karte seiner Krankenversicherung in den Automaten gesteckt hatte und diese daraufhin eingezogen worden war. Deshalb hatte der Mann auf unbekannte Weise versucht, das Gerät gewaltsam zu öffnen – was ihm schließlich auch gelungen war.

Im Zuge der Durchsuchung des augenscheinlich unter Drogen-Einfluss stehenden Mannes stellten die Polizeibeamten dann auch noch einige hundert Gramm von so genannten Kräutermischungen sicher. Der 52-Jährige muss sich jetzt in einem Ermittlungsverfahren wegen Sachbeschädigung sowie obendrein wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittel-Gesetz verantworten.

20-Jähriger jetzt hinter Gittern

(ty) Der maskierte Räuber betrat – wie berichtet – am gestrigen Vormittag gegen 10.50 Uhr eine Tankstelle an der Amberger Straße in Neunburg vorm Wald und bedrohte die Kassiererin mit einer Waffe. Er forderte die Herausgabe eines unteren vierstelligen Euro-Betrags und konnte mit der Beute zunächst flüchten. Mittlerweile sitzt der beschuldigte 20-Jährige in Untersuchungshaft. Im Zuge der sofort eingeleiteten Fahndungs-Maßnahmen war der junge Mann bereits gegen 12 Uhr festgenommen worden.

Der mutmaßliche Räuber, er stammt aus Neunburg vorm Wald, wurde heute auf Antrag der Staatsanwaltschaft Amberg dem zuständigen Ermittlungsrichter vorgeführt. Gegen ihn erging dabei ein Haftbefehl wegen des Verdachtes des schweren Raubes. Der Beschuldigte wurde deshalb in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert. Die Maskierung des Räubers und die Frage, um welche Waffe es sich im Detail handelte, sind nach wie vor Gegenstand der Ermittlungen. 

Die Ermittler waren dem Beschuldigten recht schnell auf die Spur gekommen. Die Sichtung der qualitativ hochwertigen Videoaufnahmen im Nahbereich der Tankstelle zeigte den Mann auf seiner Flucht. Ein Polizeibeamter identifizierte den jungen Mann daraufhin und deshalb klickten die Handschellen bereits gut eine Stunde nach der Tat. Die weiteren Ermittlungen zum Ablauf des Geschehens sowie zum Motiv des Überfalls werden von der Kriminalpolizei fortgeführt.

Verkehrs-Sünder entlarvt sich selbst

(ty) Ein 51-jähriger Autofahrer ist am gestrigen Vormittag in Augsburg einer Polizeistreife in der Jakoberstraße aufgefallen, weil er verbotenerweise ein Wende-Manöver vollführte und dabei eine durchgezogene Linie überfuhr. Bei der anschließenden Kontrolle musste der Mann dann eingestehen, dass er bereits seit zwei Jahren gar nicht mehr im Besitz einer Fahrerlaubnis ist.

Die Fahrerlaubnis war dem 51-Jährigen nämlich aufgrund diverser vorangegangener Fahrverbote – wegen vielfacher Verkehrs-Ordnungswidrigkeiten – von Amts wegen entzogen worden. Der notorische Verkehrs-Sünder muss sich jetzt wegen des Fahren ohne Fahrerlaubnis strafrechtlich verantworten.


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