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Offizielle Schätzung geht von guter Durchschnitts-Ernte aus. "Bestände sind gesund und lassen eine gute Qualität erwarten."

(ty) Die offizielle Hopfenernte-Schätzung für die Hallertau geht für heuer von einem Ertrag von 788 000 Zentnern beziehungsweise 39 400 Tonnen aus. Das teilte der "Verband Deutscher Hopfenpflanzer" heute mit. Die Schätzung für die Region fand den Angaben zufolge gestern und heute statt. Die Hallertau weist demnach aktuell eine Gesamt-Anbaufläche von 16 995 Hektar aus, davon 514 Hektar Jungfläche. Im vergangenen Jahr waren in der Hallertau auf 16 780 Hektar gut 36 550 Tonnen Hopfen geerntet worden.

"Trotz der ungünstigen Witterungs-Verhältnisse während der Monate Juni und Juli mit regional unterschiedlich verteilten, aber insgesamt zu geringen Niederschlägen und zu hohen Temperaturen wird aufgrund des Wetter-Umschwungs im August mit ausreichend Niederschlägen und gemäßigten Temperaturen eine gute Durchschnitts-Ernte erwartet", wurde heute zur aktuellen Schätzung für die Hallertau erläutert.

In dem eingangs prognostizierten Ergebnis seien auch bereits die Schäden durch Hagel und Welke berücksichtigt. "Die Bestände sind gesund und lassen eine gute Qualität erwarten", wird weiter erklärt. Fundierte Aussagen zu den diesjährigen Alphasäure-Gehalten könnten zum Zeitpunkt der aktuellen Ernte-Schätzung indes noch nicht gemacht werden. Aufgrund der verzögerten Abreife beginne die Hopfen-Ernte in der Hallertau heuer erst Anfang September.

Für das gesamte Bundesgebiet erwartet der deutsche Hopfenpflanzer-Verband laut heutiger Mitteilung aus einer gesamten Anbau-Fläche von 20 417 Hektar (Vorjahr 20 144) für dieses Jahr einen Ertrag in Höhe von 45 849 Tonnen (Vorjahr: 41 794). So jedenfalls sieht es die offizielle Schätzung.


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