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DNA-Spur führte zu 44-jährigem Mazedonier, der auch mehrfach im Kreis Kelheim zugeschlagen haben soll. Nach ihm wird nun gefahndet.

(ty) Zwischen November 2017 und Februar 2018 hatten zahlreiche Wohnungs-Einbrüche in der Region die Polizei auf Trab gehalten. Die Tatorte liegen unter anderem in den Landkreisen Pfaffenhofen und Kelheim sowie in Ingolstadt und im Kreis Landshut. Wie das niederbayerische Polizeipräsidium mitteilte, ist es der Landshuter Kripo mittlerweile dank eines DNA-Treffers gelungen, einen 44-jährigen Mazedonier als mutmaßlichen Täter zu ermitteln. Der Mann gilt demnach als dringend verdächtig, für zahlreiche Einbrüche – überwiegend in Einfamilienhäuser – verantwortlich zu sein. Nach ihm wird nun gefahndet, denn gefasst ist er noch nicht.

Begonnen hatte diese umfangreiche Einbruch-Serie am 4. November 2017 in Furth (Kreis Landshut), sie endete am 2. Februar vergangenen Jahres mit einem Einbruch-Versuch in ein Einfamilienhaus an der Jägergasse in Ergolding (Kreis Landshut). Nach dem bisherigen Stand der Ermittlungen werden dem tatverdächtigen 44-Jährigen mindestens 16 Einbrüche zugeordnet. Außerdem stehe der Mann im Verdacht, für zwei weitere Einbrüche – im Dezember 2017 in Ingolstadt sowie im Januar 2018 in Schweitenkirchen – verantwortlich zu sein.

Bei den Einbrüchen sind nach Angaben der Polizei Bargeld und Schmuck im Wert von rund 27 000 Euro erbeutet worden; der obendrein verursachte Sachschaden wird in einer Größenordnung von 12 000 Euro angesiedelt. Werner Mendler, der Leiter der Landshuter Kripo, betont in diesem Zusammenhang noch einmal die Wichtigkeit einer professionellen Tatort-Arbeit der Polizei-Dienststellen vor Ort. Nur so habe es den Ermittlern letztendlich gelingen können, die gesicherten Spuren zweifelsfrei zuzuordnen und zusammenzuführen sowie folglich einen Tatverdächtigen zu ermitteln.

Die Einbruch-Serie fand an dem besagten 2. Februar vergangenen Jahres ihr Ende, nachdem mutmaßlich der nun ermittelte Mazedonier versucht hatte, in ein Einfamilienhaus an der Jägergasse in Ergolding einzudringen. Knapp einen Kilometer entfernt davon, in der Fürstenstraße, war ein damals unbekannter Mann von einem Zivilfahnder der Landshuter Polizei gestellt worden. "Der Tatverdächtige ging daraufhin mit einem Schraubenzieher auf den Polizeibeamten los und drohte damit, ihn umzubringen", berichtet ein Polizei-Sprecher. "Der Mann konnte damals unerkannt flüchten."

Die auf dem Schraubenzieher gesicherte DNA-Spur war nach Angaben der Polizei wiederum identisch mit den gesicherten Spuren an den besagten Tatorten. Einem Gutachten des bayerischen Landeskriminalamts (LKA) zufolge sei davon auszugehen, dass das Tatwerkzeug neben dem Einbruch in der Jägergasse in Ergolding auch bei zwei Einbrüchen in Pfettrach (Kreis Landshut) am 1. Februar 2018 und am 28. Januar 2018 bei einem Einbruch in Furth (Kreis Landshut) verwendet worden sei.

Aufgrund des gesicherten DNA-Materials bestehe gegen den Mazedonier außerdem der Verdacht, am 20. Dezember 2017 in Ingolstadt sowie am 31. Januar 2018 in Schweitenkirchen jeweils einen Einbruch verübt zu haben. "Den Ermittlern lag zunächst nur übereinstimmendes DNA-Spurenmaterial von verschiedenen Tatörtlichkeiten vor", heißt es aus dem niederbayerischen Polizeipräsidium. Die Zuordnung der Tatortspuren zum Tatverdächtigen "erfolgte letztlich in Zusammenarbeit mit den Schweizer Behörden". Die Fahndung nach dem 44-Jährigen läuft.

Diese Zusammenstellung von Tatorten wurde von der Polizei veröffentlicht:


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