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Bei dem Zwischenfall nahe Lenting wurde zum Glück niemand verletzt. Die Autobahn war in Richtung Norden für 1,5 Stunden gesperrt.

(ty) Ein Zwischenfall auf der A9 in Fahrtrichtung Norden am späten gestrigen Vormittag bei Lenting hat für massive Verkehrs-Behinderungen gesorgt. Während der Fahrt hatte ein größerer Mercedes-SUV zu qualmen begonnen und war letztlich komplett ausgebrannt. Verletzt wurde zum Glück niemand, der Sachschaden wird auf rund 20 000 Euro geschätzt. Die Autobahn war für 1,5 Stunden komplett gesperrt, der Rückstau war laut Polizei mehr als 15 Kilometer lang.

Eine 37-jährige Angestellte aus dem Landkreis Eichstätt war nach Angaben der Ingolstädter Verkehrspolizei mit ihrem Mercedes in Fahrtrichtung Nürnberg unterwegs, als gegen 11.50 Uhr – kurz vor der Ausfahrt Lenting – im Fahrzeug die ESP-Lampe aufleuchtete und der Motor ausging. "Nachdem der Wagen auf den Standstreifen gelenkt werden konnte, rollte er dort aus", berichtet ein Polizei-Sprecher. Währenddessen sei auch schon Qualm aus dem Armaturenbrett gedrungen, weshalb der Sprinter von der Frau unverzüglich abgestellt worden sei.

"Nun schlugen auch schon die ersten Flammen aus dem Armaturenbrett", heißt es weiter. Die 37-Jährige war laut Schilderung der Polizei gerade aus dem Fahrzeug gestiegen, als sich dieses plötzlich automatisch verriegelte. Kurz darauf habe der SUV, der mit Lebkuchen und Geburtstags-Geschenken voll beladen gewesen sei, in Vollbrand gestanden. Die Berufsfeuerwehr von Ingolstadt rückte mit zwei Fahrzeugen und acht Mann an, um den Brand zu löschen.

Die Autobahn musste in Fahrtrichtung Nürnberg für zirka 90 Minuten komplett gesperrt werden, weshalb sich der Verkehr bis hinter den Parkplatz Baarer Weiher auf mehr als 15 Kilometern anstaute. "Durch den Brand wurden der Fahrbahnbelag auf dem Standstreifen und Teile der Leitplanke in Mitleidenschaft gezogen", meldet die Verkehrspolizei. Zusammen mit dem komplett ausgebrannten Fahrzeug summiere sich der entstandene Sachschaden auf fast 20 000 Euro.


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