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Passant entdeckte gestern das zwei Monate alte Mädchen. Verdacht richtet sich gegen den Vater (28) des Babys.

(ty) Am gestrigen Nachmittag, es war kurz nach 14 Uhr, hat in München-Schwabing ein Passant in einem Hausdurchgang im Bereich von Ackermannstraße und Schwere-Reiter-Straße ein schreiendes Baby entdeckt. Wie das Münchner Polizeipräsidium heute berichtet, bestand nach einer ersten Einschätzung der Verdacht, dass der Säugling möglicherweise ausgesetzt worden war. Das Mädchen befand sich den Angaben zufolge in einem Kindersitz und war mit Wechselkleidung sowie einem Fläschchen ausgestattet.

Nach der Verständigung von Polizei und Rettungsdienst sei das Kind zur Untersuchung in ein Krankenhaus gebracht worden. Die Untersuchung des Babys ergab dann laut heutiger Mitteilung der Polizei, dass sich das zirka zwei Monate alte Mädchen in einem guten körperlichen Zustand befindet und keine Verletzungen davongetragen hatte. Auch das zuständige Jugendamt wurde über den Fall informiert: Die Behörde prüfte nun – so wurde heute von der Polizei erklärt – weitere mögliche Maßnahmen in eigener Zuständigkeit.

Die Identität des Säuglings sei zunächst nicht geklärt gewesen, heißt es weiter. Im Rahmen einer umgehend veranlassten Anwohner-Befragung seien dann aber sehr schnell die Personalien des Mädchens sowie der Wohnort der Eltern ermittelt worden. Laut Polizei handelt es sich bei den Eltern des Babys um ein Ehepaar aus München: Der Vater ist den Angaben zufolge 28 Jahre alt, die Mutter 31 Jahre alt. Bezüglich der näheren Umstände des Vorfalls laufen derzeit die Ermittlungen. Der Vater sei wegen des Verdachts einer Aussetzung angezeigt worden.


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