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Aufgeflogen beim Zoll am Münchner Airport: Der Reisende hatte 97 so genannte Bodypacks mit Drogen verschluckt.

(ty) Sage und schreibe 97 Schluckbehältnisse, so genannte Bodypacks, haben Zöllner am Münchner Flughafen im Körper eines 40 Jahre alten Mannes entdeckt, der aus Brasilien gekommen war und weiter nach Spanien reisen wollte. Die Behörde berichtete heute von diesem Ermittlungserfolg, der bereits am vergangenen Wochenende gelungen war. Insgesamt hatte der Beschuldigte den Angaben zufolge rund ein Kilogramm Kokain in seinem Körper.

Im Rahmen der Zollkontrolle habe der Mann "äußerst nervös" gewirkt. Außerdem habe er sich in Widersprüche verstrickt, was seine Auskünfte über den Zweck sowie auch die Dauer seiner Reise angegangen sei. Die Beamten führten daraufhin – so heißt es weiter – einen so genannten Drogenwischtest durch, der Kokain anzeigte. Da allerdings weder am Körper noch im Gepäck des Reisenden Kokain gefunden worden sei, musste der 40-Jährige in einem Krankenhaus geröntgt werden.

"Das Röntgenbild bestätigte den Verdacht der Zöllner. Im Laufe des Tages kamen 97 Behältnisse mit Kokain zum Vorschein, die über den natürlichen Weg ausgeschieden wurden", berichtete heute Marie Müller, die Pressesprecherin des Hauptzollamts München. Insgesamt sei rund ein Kilo Kokain sichergestellt worden. Gegen den Mann sei auf Antrag der Staatsanwaltschaft ein Haftbefehl erlassen worden. Die weiteren Ermittlungen habe das Zollfahndungsamt München übernommen.


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