Bereits beim ersten Vorfall war ein Totalschaden entstanden. Als Ursache wird eine zusätzlich eingebaute Batterie zur Steigerung der Reichweite vermutet.
(ty) Wie berichtet, war am 5. Januar in Münchsmünster ein Elektro-Fahrzeug in Brand geraten und zum Raub der Flammen geworden. Als Ursache hatte die zuständige Polizeiinspektion von Geisenfeld damals einen technischen Defekt an einer Batterie-Erweiterung vermutet, die vom Besitzer des Wagens eingebaut worden war. Am gestrigen Nachmittag gegen 14.20 Uhr entzündete sich – so wurde heute gemeldet – die Batterie dieses E-Autos erneut – und zwar, als der Wagen auf dem Hof eines Abschlepp-Dienstes in Vohburg stand.
Die Batterie des Citroen brannte den Angaben der Polizei zufolge gestern unter Aufsicht der Einsatzkräfte von der hiesigen Feuerwehr kontrolliert aus. Verletzt worden sei bei dem neuerlichen Zwischenfall zum Glück niemand. Um einem weiteren Brand vorzubeugen, sei das E-Auto schließlich in einen Container geschafft worden. Bereits bei dem ersten Brand des Wagens war laut Polizei ein wirtschaftlicher Totalschaden entstanden. Zur Steigerung der Reichweite sei vom Besitzer eine weitere Batterie im Kofferraum verbaut worden, hieß es heute. Vermutlich aufgrund eines technischen Defekts an dieser Batterie sei der Brand ausgelöst worden.
Zur Erinnerung: Am frühen Nachmittag des besagten 5. Januar war es in Münchsmünster zu dem schadensträchtigen Zwischenfall mit dem E-Auto gekommen. Wie die Polizei am Folgetag zu dem Unglück berichtet hatte, wollte ein 63 Jahre alter Mann gegen 13 Uhr an der Forstprielstraße mit dem Fahrzeug in einer Hofeinfahrt einparken, als er Rauch in dem Wagen bemerkte. Er habe daraufhin den Citroen verlassen, um ihn zu löschen. Allerdings waren diese Bemühungen ohne Erfolg geblieben: Der Wagen sei komplett ausgebrannt, meldete die Polizei.
"Nach ersten Erkenntnissen kam es zu einem technischen Defekt an einer selbst gebauten Batterie-Erweiterung", hatte die zuständige Polizeiinspektion aus Geisenfeld damals schon mitgeteilt. Verletzt worden war auch bei diesem ersten Vorfall niemand. Die Straße war laut Polizei für mehrere Stunden gesperrt, sie musste nämlich aufwändig gereinigt werden. Die Feuerwehr von Münchsmünster war mit rund 20 Leuten angerückt. Der Totalschaden an dem Citroen war auf 6000 Euro beziffert worden.
Erstmeldung zum Thema:
War ein Eigenbau die Ursache? Pkw in Münchsmünster ausgebrannt