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Nach dem Unglück am gestrigen Vormittag zwischen Hausen und dem Autobahn-Dreieck Saalhaupt liegen nun weitere Infos vor.

(ty) Wie berichtet, hat gestern ein Lastwagen-Unglück auf der A93 im Landkreis Kelheim den Verkehr auf der Autobahn zeitweise vollständig zum Erliegen gebracht. Der Unfall ereignete sich gegen 8.30 Uhr zwischen den Anschlussstellen Hausen und dem Autobahn-Dreieck Saalhaupt in Fahrtrichtung Regensburg. Die A93 war zeitweise in beiden Richtungen komplett gesperrt, in Richtung Holledau war später zeitweise eine Spur befahrbar. Wegen aufwändiger Bergungs-Maßnahmen zog sich die Sperrung in Richtung Regensburg bis Mitternacht. Zu dem Unfall gab die Polizei heute weitere Details bekannt.

 

Gegen 8.30 Uhr kam den Angaben zufolge ein 43-Jähriger aus Rumänien mit seinem voll beladenem Tankzug zwischen Hausen und dem Autobahn-Dreieck Saalhaupt ohne Fremdbeteiligung auf der winterglatten Straße ins Schleudern. Der Sattelzug sei ins Schleudern geraten und mit der Mittelleitplanke kollidiert. "In Folge dessen riss die Zugvorrichtung ab, der Anhänger mit Tank kippte auf die rechte Seite und blieb auf der linken Fahrspur liegen", berichtet die Mainburger Polizeiinspektion. Die Sattelzugmaschine sei nach Kontakt an der rechten Leitplanke zum Stehen gekommen.

 

Anfänglich musste laut Polizei von einer Gefahrgut-Ladung ausgegangen werden. Im Verlauf der polizeilichen Unfall-Aufnahme habe sich herausgestellt, dass sich in dem Tank 21 000 Liter Vinyl-Leim befanden – hierbei handelt es sich nicht um Gefahrgut. "Um den Anhänger sicher bergen zu können, musste der Leim aufwändig abgepumpt werden", fasst ein Polizei-Sprecher zusammen. Insgesamt wurde der bei dem Unglück entstandene Sachschaden heute auf zirka 110 000 Euro beziffert. Der Lkw-Fahrer sei unverletzt geblieben. Er musste eine finanzielle Sicherheits-Leistung bezahlen.

Erstmeldung zum Thema:

Unglück mit Tankzug: A 93 in beiden Richtungen komplett gesperrt 


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